Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. IV. , S. 241
Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. IV. , S. 241
zur Vorlegün g. i?
zemburg und zu Geldern, zu Würtemberg, zu Ober-und Nieder-Schlcsien, zu Mayland, zu Mantua, zu Parma, zu Placenz, zu Quastalla, zu Ausch witz und Zator; Fürstin zu Schwaben, gefürstcte Gräfin zu Habsburg, zu Flandern, zu Tyrol, zu Hennegau, zu Knbur?, zu Görz, zu Gra- disca, des Heil. Röm. Reichs Markgräfin zu Vurgau, zu Ober-und Nieder- kausnitz, Gräfin zu Namur, Frau auf der Windischen Mark und zu Me- cheln, rcrwittibte Herzogin zu Lothringen und Baar, Großherzogin zu Toscana. Entbieten allen und jeden, die dieses lesen, oder lesen hören, Unsere Gnad und alles Gute. Demnach durch den betrübten Todesfall des Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn Maximilian Joseph in Ober-und Nie- der-Bayern, auch der obern Pfalz Herzogen, Pfalzgrafen bey Rhein, des Heil. Röm. Reichs Ertztruchscssen und Kurfürsten, Landgrafen zu Leuchten- bcrg, Unscrs vielgeliebten Herrn Vetters, der Kurbayeriscbc Wilhelminische Mannöstanimcn erloschen, mithin die Herrschaft Mindelhcim mit allen ih ren Appertinenzicn, Ein - und Zugchörungcn, Uns und Unfern, Errhause, Kraft vom Kaiser Matthias Anno 1614 crtheilten und von den nachfolgen den Kaifern bcstättigten Anwartschast, angefallen ist, so haben Wir gnä digst für gut befunden, diese Herrschaft durch den Wohlgcbohrnen Unfern wirklichen geheimen Rath, Fcldzeugmcistern, Inhabern eines Regiments zu Fuß und gevollmächtigten Minister bei- denen Schwäbisch - und Fränki schen Kraiscn, auch lieben Getreuen , Joseph Frcyherrn von Ried, UnserS militärischen Maria Theresia Ordens Rittern, in Besitz nehmen zu lassen. Wir versehen Uns zu allen Vasallen, Magistraten, Gerichten, Untcrtha- ncn und Einwohnern , wes Standes, Würden und Wesens sie sind, daß selbe so willig als schuldig, Uns, Unsere Erben und Nachkommen, als ihre einzige rechtmäsige Landesherrschaft anerkennen, und zufolge dessen, Uns di.' schuldige Treu, Gehorfam und Pflichten leisten werden. In gnädigster Hofnung also, daß niemand diesen Unsern gerechtesten Befehlen auf je eine Art zuwider handeln werde, versprechen Wir ihnen auch Unsere Kayscrl. Königl. und Ertzhcrzoglichc Gnaden und Huldcn , wie andern Unsern ge» treue» Vasallen und Unterthanen mildest an'cdcihen zu lassen.
Unter Unserm hierauf gedruckten Kayscrl. Königl. und Ertzherzoglichen Jnsiegel. Gegeben in Unserer Haupt - und Residenzstadt Wien, den 12ten
b 2 Jan-
12 Urkunden
Jänner im siebenzehenhundert, acht und siebenzigsten, Unserer Reiche im acht und dreysigsten Jahre.
Maria Theresia. ^
Kaunitz Rietberg.
IVlanäat. Lscräe Cses. KeF. ^Vpolt. Ula^elt. propr.
Heinr. Gabr. Freyh. von Collenbach.
Rechte des Hauses Pfalz, 1778 (Google data) IV. , in: Monasterium.net, URL </mom/HausPfalz/e304af83-aeb8-475b-93ec-ff2988b313cc/charter>, accessed at 2024-12-26+01:00
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