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Charter: Rechte des Hauses Pfalz, 1778 (Google data)  XI.VI.
Signature:  XI.VI.

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Vergleich zwischen den Pfalzgrafen und den Herzogen in Baiern, das Niederland betreffend, vom Jahre 1Z48.
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Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XI.VI. , S. 405
 

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Vorlegung der Fideicomissarischen Rechte des Kur- und Fürstlichen Hauses Pfalz überhaupt und des regierenden Herrn Herzog zu Pfalz Zweibrücken, Nr. XI.VI. , S. 405

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    ^öür Rudolph und Ruprecht Gebrüder und Ruprecht, Herzog Adolph seligen Suhn von Gottes Gnaden Pfallenzgrafen bey Rhein vnd Herzogen ze Beyern, Bekennen vnd thun kund für Uns vnd Vnsere Erben öffentlichen mit diesem Brief, daß Wür vns lautcrlichcn vnd gcnzlichcn verziehen haben gen den Hochgebohrnen Fürsten vnd Herrn, Herrn Lud wigen, Stephan vnd Ludwigen MarggrafenMu Brandenburg, Pfallenz- graFen bey Rhein vnd Herzogen zu Bayern, Vnsern lieben Vettern vnd allen ihren Gebrüdern vnd Erben, aller Ansprach vnd Forderung die wir zu dem Nicdcrland ze Bayern von Vnsers vettern Herzog Heinri chen seel. Todes wegen gehabt haben, also daß Wür fürbas darauf kein Ansprach noch Forderung nimmermehr gehaben füllen, Es wäre dann, daß vnser vorgenannt Vettern, ihr Gebrüder oder Erben nicht mehr weren, vnd daß es vns, oder vnser Erben von Todrs wegen an- geriel, und wann sie Uns vnd vnseren Erben, für dieselben Vnser Ansprach verfczt vnd verschrieben habend, für Sechzig Taufend Gulden Florin, vnd für Sechs Taufend Mark Silbers Nürnberger Gewichts die Jungfrauen Annen Vnfers vorgenannten Herzog Rudolphs Tochter für ihre Mutter Heimsteuer gefallen füllen, die nachgeschrieben Best, Gutt vnd Güldt, das ist Falkhenstein, Rcgensiauf, Zweinkendvrf, Hemmen vnd Birkhausen, Höllenstein, Messir-gen, den Zühenden zu Heylbrunen, Ehrenfels, Gemün de, Landen, Jagfperg vnd Werdeck, als die Brief sagend, die sie Vns darüber geben habend, geloben vnd geheißen Wir Ihn, fwan das ist, daß, sy die vorgenannt Vest und Gutt von Vns lösen wölkend, daß Wir oder Vnser Erben ihn die um vorgenant Sum Gclts vnd och um all vill Gelds, als Wir etlich der vorgenannten Pfandt, die Sy vor verfezt habend er ledigen, dann ohne alles Verziehen vnd Widcrred zu lösen geben sollen, nach der Brief Sag, die Wir von ihn darüber haben, vnd deß zu einer Vrl^nd der Wahrheit haben Wir diesen Brief geben versiegelden M't Vn-

    fern

    z u r V o r l e g u n g, 175

    strn Jnsiegeln, der geben ist zu Jngolstatt am Mittwochen vor Zand Hgveti, Tag nach Christi Geburth Dreuzehcn Hundert Jahr vnnd darnach in dem Acht vnd Vierzigsten Jar.

    /I^8.X /l..8.> V »??- / V / V /

    Zdsß diese Abschriffr mit dem wahren 0«Kt»«j co//atto«a»cf« gehalten, und von Worr zu worr gleichlautend erfunden worden; wird hiemir vnter vorgedruckt größern Churfürstl. Geheimen Canzle), Stt^e/e vnd nachstehender Vnrcrs'chriffr beurkundet. ^Äum, München, den 27tcn May, 1778.

    Churfürstl. Geheime Canzley.

    (Q8.)

    Johann Nepomuk Elbinger, Churfürstl. Geheimer Raths-kKMrätor.

    Revers, den die Pfalzgrafen den Herzogen in Beiern, gegen Einräumung der Grafschaft Cham, in Pfandsweise ausgestellt, IZ5Z,

    ir Ruprecht der Elter von GotS Genaden Pfallenzgrave bey Rhein vnd Herog in Bayern, veriehen für vns vnd vnfern Bruder Herzog Rudolph vnd für vnfern Vettern Herzog Ruprecht, Herzog Adolfs Sun säligen, derfelbigen Wirdichkait vffenlichen an diesem Briefe, wann vnfer Lieb Vettern Stephan, Wilhelm vnd Albrecht, Pfallenzgraven bey Rhein

    vnd

    176 Urkunden

    >nd Herzogen in Bayern, oder ir Amptlewt von iren wegen, an den secht-. zicht Tausend Gulden darumb Sy vns Kamb vnd Eschclkamb versezt vnd eingeantwurt habend, als ir Brief sagt, mit Viertail, Drittail, oder hal len Thayl der vorgeschrieben Sum Gelts vns ermanent vnd vns bezahlent, das soll in an den vorgeschrieben Sechtzig Tausend Guldein abgen, vnd sollen in deß vnßer offen Quittbrief geben. Als offt das geschicht, alS lang vntz Wir der vorgeschrieben Sechyig Tausend Guldein gar vnd gany verricht vnd bezahlt werden, vnd das soll geschehen von Sant MarteinS Sag, der nu schieft kumpt über drew Jare, die ncchst nacheinander kom- tnent, was wir aber in derselben Zeit nicht bezahlt worden, des soll man dns hernach miteinander bezallen vnd richten als vnser Brief sagent, vnd wenn wir dann der vorgeschrieben Sechtzigk Tausend Guldein genzlich ver reicht vnd gewert sein, so soll wir in die vorgeschrieben Stuckt), Kambe vnd Eschelkambe vnd was dazu gehört on Widerrede ledig und lozz lazzen nach wer Brief Sag vnd in die vnuerzogenlich wieder einantwurten, vnd das Wir in die vorgeschrieben Thaidung vnd Artykel vöst vnd stät halten, dar über ze Vrkund geben wir in diesen Brief mit vnferm Insygel versiegelten, das daran gehangen ist, der Brief ist geben zu Regcnspurg des nächst« Mitwochn nach dem Pfingstag (den zo. May) da man zalt von Christi Geburt Dreutzehn Hundert vnd darnach in dem Awai vnd Fünfzigste« J«S.

     
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