Charter: Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data) 51
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1306: Friedrich von Schönburg, Schonenburg, der junge, zu Crimitschau,
Crimazow, gesessen, verbindet sich, nach dem AVillen des Kaisers Albrecht, mit den
Reichsstädten Altenburg, Chem nitz und Zwickau, welche sich bereits 1292 bei den
Differenzen zwischen dem Landgraf Alben und seinen Söhnen vereinigt hatten, zur Behauptung
der Reichsunabhängigkeit, unter Vermittelung des Burggrafen Albert von Altenburg und
Unarchs von Waldenburg, zu Waldenburg, vig. Pauli conv., den 24. Jan. 1306. Bald nach
Abschluss jenes Bündnisses, das Conrad von der Orla, Conrad Trützschler, Truziler, die
Ritter, der Propst Hermann von Frankenhausen und mehrere Chemnitzer Bürger als Zeugen
unterschrieben und welches nöthigen Falls Graf Philipp von Nassau auf kaiserlichen Befehl
unterstützen sollte, begann der Kampf zwischen Landgraf Albert, auf dessen Seite die
Reichsstädte und Friedrich von Schönburg kämpften, und seinen Söhnen. In einem Treffen bei
Lichtenstein, am 15. Mai 1306, siegten Alberts Söhne, und die Reichsstädte, besonders
Zwickau, erlitten grossen Verlust. Nachdem Albert, gezwungen von seinem Sohne, Markgraf
Friedrich von Meissen, abgedankt hatte, zog 1307 Kaiser Albrecht mit Heeresmacht heran, um
dem Markgrafen Friedrich Meissen und das Osteiland zu entreissen, weil ihm wahr scheinlich
nach dem silberreichen Erzgebirge gelüstete. Borna ward mit Hilfe der Reichsstädte
genommen und Lucka im Altenburgischen belagert, doch wurden hier am 31. März 1307 die
Kaiserlichen und deren Anhang in einer grossen Schlacht geschlagen, Graf Philipp von
Nassau, der kaiserliche Heerführer getödtet und Friedrich von Schönburg, der Anführer des
Contingents der Reichsstädte, gefangen. Dadurch gelangte Markgraf Friedrich der Gebissene
in den Besitz seiner Länder, zu denen er noch das kaiserliche Pleissenland schlug. Die
Gefangenen, unter ihnen also auch IViedrich von Schönburg, wurden in feierlichem Zuge nach
Leipzig geführt; doch erhielt Friedrich bald seine Freiheit wieder. Obige Urk. im V.G.A.
A. 3 und Herzog Zwickau II, 873. Ueber die Thutsachen: Grctschel I, 184, Herzog: U. 45,
Beust Jnhrbb. I. 67, Hering Hochland I. 100, Stöckh. I. 23, Braun III. 347. Glafey Kern 93
ff. Gar/.o de hello Frid. adm. p. 29 in Iloffm. seriptorcs rer. Lus. p. 52: „praeerat
hostilibus cohortibus Bonemus quidam, cui Schonbergo »rat cognomen: hic eaptus est et in
carcerem conjectus." Source Regest:
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 51, S. 47
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 51, S. 47
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Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 51, S. 47
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 51, S. 47

Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data) 51, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/HausesSchoenburg/138b5411-c564-48e5-a43a-31eab2f3e1b4/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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