Charter: Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data) 54
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1312: Die Gebrüder Friedrich, Hennann und Friedrich von Scnönburg übergeben zu
Prag nni 25. Sept. 1312 dem König Johann von Böhmen das eine geraume Zeit innegehabte
Unter schenkenamt des II. R. R., officium suppincernae, über Kaden und Zubehör, in welcher
Gegend bekanntlich die Familie viele Besitzungen hatte. Die betr. Urk. bei Ludewig rel.
VI. 32. Lünig cod. Germ. dipl. I. 982, Schöltgen inv., wo fälschlich VI. Cal. Oct., d. 26.
Sept. steht. Bali«, misc. VIII, eр. 115, extr. p. 158 stcht: Hermanni et fratrum de
Sonburch.rcnunciatio officii super Cadan et pertinentiis ejus, und p. 163. init.
fälschlich 1342 für 1312. — Im J. 1304 und 1308 finden wir in zwei Urkunden König Wenzels
von Böhmen und des Witeo de Swabenic: Albero subpincerna domini regis. Dobiier p. 226 und
cod. dipl. Morav. VI, 16. Nach Mikowec (Alterth. und Denkw. Böhmens II. 5) „hatten die
Verwalter der Kadener Zupa, welche 1312 von den Gebrüdern von Schönburg abgetreten wurde
(nach Mik. am 15. Sept.). zeitweilig den Amtssitz auf der Burg Hassenstein, die sonst
Eigenthum der Krone war. Die Schönburger aber waren gerade die ersten bekannten Dynasten
auf Hussenstein, denn schon zu Ende des 13. Jahrh. (?) gab König Wenzel II. die Burg den
Herren Friedrich und Dietrich von Schönburg zu Lehen. Friedrich von Schönburg nahm Theil
an den Verwickelungen und Fehden der Jahre 1316—18 und gebot über ein ansehnliches
Besitzthum. Sein Sohn, ebenfalls Friedrich geheissen, •tand bei Karl IV. in grossem
Ansehen, er besass mit seinen Brüdern Albrecht und Dietrich die Leben und Güter Kaden.
Presnic, Pürstein und Egerberg und starb im J. 1364 als Herr auf Hassensteiu." Da wir
bereits beim J. 1295 Friedrich und Dietrich Gebrüder von Se.hönbnrg im Besitze von Udwitz
bei Komotnu sahen, so ist es jedenfalls nicht gewagt, aus dieser Zeit die Erwerbung
böhmischer Güter, sei es durch Ver wandtschaft mit der Familie von Biesenburg, oder von
Egerberg, wie wir sie kennen gelernt haben und unten diploma tisch nachweisen können,
abzuleiten. Von Pürstein. Byrssenstein, Pirschenstein schreibt sich zuerst die Familie
Schön- burg-Crimitschau im J. 1343, von Hassenstein zuerst 1350, während Trautenan erst
1470 nach Hans von Warnsdorf Tode erblich auf Friedrich von Schönburg-Pirschcnstein
überging. 5 36 Source Regest:
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 54, S. 47
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 54, S. 47
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Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 54, S. 47
Regesten des Hauses Schönburg vom urkundlichen Auftreten desselben bis zum Jahre 1326, Nr. 54, S. 47


Tobias, Carl Anton: Regesten des Hauses Schoenburg, 1865 (Google data) 54, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/HausesSchoenburg/a9b52dbb-b0d1-4774-8509-2c2ec4c748a9/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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