Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 270, S. 200
Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 270, S. 200


10. Wir binder Bertolt von Hcnnemberg, meyster in deutschen landen Ordens sent Johans
des spitals von Jerusalem bekennen | offenbar an disem briefe, daz der edele herre grefe Bertolt von Hcnnemberg vnser lieber valer den kryg der biz lier ist gewest | zwyschen den edelu henen Günther vnd ouch Günther grefen von Keue[r]berg, vus vnd unserin orden iuime die pharre vnd kyrehen in | dem dorf zu lvyrcheyin den wir beyderseyt zu ime haben gelazzen zu beryethene
15 vnd zu entscheydene in vrunlschaft, daz er daz | beriethet vnd entschevdcn haet in aller der wyse als hie her nach von worthen zu worthe gescribeu stet. Ez sol die vorgenante kyrche| mit allem nueze vnd rethe by vnsin orden bliben ewecliche, vnd sullen die vorgenanten herrén von Keuerenberg vus vnd vnsern vorgenaníen | orden setzen in gerethe gantzc gewer der seihen kyrehen, vnd sullen ouch weder sie oder ir erben furbaz me keyn anspräche zu der selben]
20 kyrehen habe, vnd sullen ouch vnsern orden dar vffe schirme mit guten truwen nach irre macht, vnd ouch waz gutes von der kyrehen | genuemen ist, daz von alther da zu gebort haet, da sullen sie vns vnd vnserni ordern hume helfe, daz reht si. Ouch imme daz guet daz vnserm | orden zu Kyrcheym gegeben ist, geht daz zu leben von den vorgenanten berrea von Keuerenberg, ab sie daz bewysen, so sullen wir vnd ¡ vnser orden vus furbaz niht mc dar an keren. Ist aber, daz
25.daz selbe guet eygen ist, so sullen die selben henen vns vnd vnsern orden | an dein selben gute furbaz nie niht hindern. Ouch ist gemacht vnd gered, daz wir oder vnser orden keynen baue sullen machen | vffe der pharre, der borchlich si oder den selben herrén schade muge an keyn sachen vnd geloben dise vorgescriben ryethunge stete, \ gancz vnd vnforbrocheii zu li aliene an alle geferde.
so. Diser vorgeschriben rede vnd ryethunge sint gezuge grefe Joh|ans] von Hcnnemberg
vnser ] bruder, er üycther| ich] von Mildensteyn, techant zu Smnlch|alden], er Günther von Gundersleybcn, thumherre da selbes, Syferit Schenke der ¡ hofemeyster, Henrich von Sternberg, Beynhnrt und Wolfram Scrinphe, rittere.
Zu eyme vrkunde vnd stetikeyt aller diser vorgescriben sache | so hange wir unser in-
35. sigel an disên brief. Der wart gegeben zu Smalch[alden], da man zalte von gots geburte drutzehenhundert | iar, in dein aethe vnd drizzigestem iare, an dem nebest en sunabende nach sent Agnesen tage.
XLVIII. Aussen: lürclieiin , viii, C. und 1333., IS Zeilen, überall Rand, leichte Schrift, �? und t leicht xu reruechxetn aber t überwiegend, an einem Vergamentstreifen ein rundet Siegel in rothem Wachs ziemlich tcolil erhalten, aber die Umschrift rerietst: vor einem Heiligen mit dem Lamm in der Linken kniet eine Figur, zu deren beiden Futtern ein Meiner Schild mit der Henne. Vgl. HCB. 5¿b.
1338 Januar 25. £5
Hennebergisches Urkundenbuch, ed. Schöppach, 1842 (Google data) 270, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/Henneberg/49f78c7f-d21e-4c58-b3db-db890d0038f6/charter>, accessed 2025-04-16+02:00
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