Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 121, S. 88
Hennebergisches Urkundenbuch, Nr. 121, S. 88


Ich Herman Hvnt von Steremberg, bekenne offeinbar an disem briefe, daz der edelc herre,| grefe Bertold- von Hennemberg, min gnediger herre, mir vnd minen erben schuldig ist aller I re- chenunge vnd alles schaden, wie er dar kvmen ist an vemme miner frevnde vnd min | gevenenisse, drevhundert pfunt vnd vier vnd drizik pfunt hailere, And hat vns bc|scheiden die gnelte in zv ne ig, mené an sinem gute, daz hie nach geschriben stet, zv Aylsleyben | fvenfzehen pfunt, zv der Lyn- den fvenfzehen pfunt, zv Kvenigesberg vierzik pfunt, in deme |. Hasegew hvndert pfunt vnd zwey vnd zwenzik pfunt hailere, alle iar zv ir rechten | geltzit also lange, biz daz er vnd sine erben vns von der vorgenanten in name der vor|geschribenn schulde gar gewert habn. Swenne ouch wir von dein gute die schult gar | in genuinen habn, so sal daz gut vnd die gnelte vnserm vor- •go.genanten herrén vnd sinen erben | wider von vns ledieliche gevallen. Wir sulln ouch an treten «n die in name der vorge|schribenn guelte vf sent Walpurge tak, der nu nehst kveint. Wir glo- ben ouch, ich Herman | vnd mine erben, wenne wir die vorgenanten schult gar in genemen, daz, wir da von | fvcnfzik mark an gut legen, vnd sulln daz von vnserm vorgenanten herrén vnd sinen erben | zv lehene empfahen, oder sulln vnsers eygens fvcnfzik marke wert in vf gebn, vnd von iu 25. zv lehene empfahen.
Dar veber gibe ich Herman der vorgenante disem brief mit mi|nera insigele zv verkvende. Daz ist gescliehn nach gots gebuerte drevzehenhvndert iar, | darnach in dem fvenfzehnden iare, an der mittewochen vor Dyonisii. ', f
Ich Herman Hvnt von Stermberg, bekenne offembar an disem | brife, daz ich geteydinget hau. 30.zusehen dem edeln herrén, mime | gnedegen herrén, grauen Bertolde von Hennemberg, vnde Her mannes | wirtin von Stermberg, miner mvmen, also, daz ir min vorgenanter | horre sal gebn \viir allen schaden vnde schult vnde re(c)chenvnge, | die sie zue mime herrén hatte zue sprechene,"hun dert pfunt hellere, | vnde seizet ir da wure in dem dorf zue Erle zwenzich pfunt | geltes hellere, der sal sie nemen zehn pfunt vfFe senten Walpurge | tak der nehest, vnde zehene vire seilten Mí nchales tak dar nach, | vnde sal die gulte also lange inne habn, wenne daz sie die hundert | pfunt gar da vone genimet, so sal sie die vorgenanten gulte ¡ mime herrén ledieliche wider entwrten.
Des bin ich ein gexiuch, j vnde gibe minem herrén disem brif zue eime vrknnde. Der ist ge- gebn | nach gotes geburte tusent iar, druhundert iar, in dem seizenlm j iare, an dem nvwcn iare, y„ue Slvss[vngen] in der stat. ,
CXVII. Atte Aufschrift; Stéremberger , kaum zu erkennen, ausserdem 1815 vnä No. 2., 1S Zeilen, überall Rand, deutliche Schrift, y mit Punid, ¿, das Pergament nicht bttrückgeschlagen, vom Siegel gar nichts übrig., vgl. HVB. 1вво.
CXVIH. Aussen .- Sterremberg kaum noch zu erkennen, ausserdem 1S16 und No. ö.f �?5 Zeilen wit Hand, das Per gament tiifht umgeschlagen, vom Siegel nichts übrig.
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1316. 65
Hennebergisches Urkundenbuch, ed. Schöppach, 1842 (Google data) 121, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/Henneberg/b0cd2e4a-2901-4ccc-9fbd-824b11a25b20/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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