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Charter: Mont/Plattner: Das Hochstift Chur und der Staat, 1860 (Google data) 30
Signature: 30

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Das Hochstift Chur und der Staat. Geschichtliche Darstellung ihrer wechselseitigen Rechtsverhältnisse von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Nr. 30, S. 156
 

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Das Hochstift Chur und der Staat. Geschichtliche Darstellung ihrer wechselseitigen Rechtsverhältnisse von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Nr. 30, S. 156

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    5iro. 38.

    Wir von Etett und Landen der Catch, orten Unserer Eydts- genossenschaft Stätten und Standtbotten, der Zeit auff den Tag der Iahrrechming, zu Baden in Ergeü versamt namlich von Luzern: Oberst Heinrich Fleckhenstein, Ritterherrn zu Heideck, Schuttes und Pannerherr; und Ludwig Meyer des Raths. Vry Iohann Strickt)« Landaman; und Petter Gisler des Raths. Schweitz Georg auf der Mur Laudaman, und Hieroniums Schreiber des Raths. Unterwalden Arnold Stulz Laudaman; und Nieolaus von Math des Raths. Zug Petter Trinckler Altamann; und Iakob au der Math des Rathes. Glarus Balthasar Müller Alt Laudamann. Freyburg Iohann Da- niel von Moutenach beydt des Raths. Sollethurn Iohann Schwaler Schuttes, und Iohann Iakob Stulz Veuner und des Raths. und Appenzell Iohann Tutter Laudaman der Inner Roden. Thuendt kund, und bekenneudt hiemit, daß ein von unseren 3 L. E. und Pundsgenosseu der Laudtrichteren und Näthen der Cath. Gemeinden in den 3 Pündten cle clgto Chur den 22. ^unij dieß Iahrs na Unser allerseits Geehrten Heuen und Obern oirrißirtes Schreiben, samt einer mit unserer 3 L. C. und Pundtsgenosseu des Oberen Grauen Punds gewohnlichen Insigl verwarten protost3, Unseren 3 L. U. «. der Statt Lueern vor etwas Zit Ingelangt, Unnd un- seren gned. Herrn und Oberem übbrigs ohrten allerseits (^omuni- ciert, Auff heüt abt vor Uns widumb abgehört ist, wie die protesl3 hienach Folgendt dieserem Urkundt von Wort zu Wort Inseriert und aufbegehren unser Lieben E. und Pundsgnossen, In allhiesiger Canzley Baden Unserm Landtschreiber daselbst In Verwarung übergeben, und also In der absöndlichen Trnckhen, daran Vsprecher (Obrigkeit) ge- schrieben zu finden ist. Prote8tg der Catholischen in Graubündten. Wir Landrichter und Statt, aller Catholischen Gemeinden in Chnr- walden, die 3-Pündt genannt Catholisch Religion, als von Unsern Ehre Gemeinden Bevollmächtigste, Urkunden, und geben Crafft dief allerwelt zu ersehen, das nach dem ,e. «. — — —

    Wan wir nun dem allbereith Hernechst, und Bevorstehenden Uebel

    kein mitl wissen, und uns als dem Schwechere Theil, besagt: und noch Besorgenden Gewaltthetigkeiten, mit Nothwendiger gegenwehr nit widerstehen können, hat uns doch wenigist jener mittl deren wir uns gebrauchen kennen an die Hand zu nemmen, obligen und Ge- zimen wollen dahero ?rotestiren Wir in best beständigster Form, daß wir all oberzelt vermeinte satzungen Artielen Abscheid, Urtl Verträg, und dergleich, In die aller ohrte verübte Gewaltthätigkeiten, Angrüsf, Abbrüch, oder wie sie Nammen haben mögen keines wegs bewillig, Theilhaftig, Vielweniger (!onsLntiert, sondern jederzeit widersprechen, Und als nicht gültig ohn unser der Catholischen wissen, und willen, Zubreptitie vorgenommen, und widerfochten, und widersprochen, wi dersprechen gnnullieren, und (üg88ieren auch alle Besondere die zu Anfang geführte Artickl 6e ä,nno 1524 und 26 die Clevner Artickl die Nelorm3tion und all andere Or6ingtionen, don8titutionen satzung Ordnung, Urtl Abscheid, Vertrag, und in speoie Iener zu welch durben auwr gesagt verübte Gewaltthetigkeiten, die von Zizers, Trimis, Undervaz, Almens, Re'ni, und anderer Orten gezwunger weiß allbereiths gebracht, oder noch inskünftig gebracht werden möch ten, dasselbe, und all andere, ungültig, nichtig, Crafftloß, und als ob sie nicht geschehen, den Calvinisch auch dardurch kein ^us goyui- 8itum, noch die geringste ?r«e8orintion dienen, und behilfflich, son dern alles ein wahre NuIIiwt seyn und Bleiben solle: Erkleren uns auch daß wir die angezogene von Herrn 8cgpia mit uns aufgerichte Verträg mit all Ihren Punckten und Clausulen, nichts ausgenom men berühere bleiben die re8titutione der abgenohmen Klöstern, Kir- chengut Zinß Zehend Rendt und Gült die geistlichen Imrnunitet, einfürung der ^pprobirten Ordeß Persohnen, weltiiche Hochheit, und alles was Leherr darin begrüssen, und andere aufgerichte Vertrag, die Wir alle, als ob sie hir von Wort zu Wort eingeführet, Ver standen, und befreit haben wellen, erkleren uns auch, daß wir selbe unwiedersprechlichen halten, nachkommen und darwider daß geringste nicht fürnemmen, noch so viel an uns, den darwider was für ge- nohmen, und gehandlet werde gestatten wellen, wie nit weniger, daß alles was besagten Verträgen der Geistlichen iminunitet «. und Frey- heit zuwider Inskünftig fürgenohmen werden möchte, ein nichtigkeit als obs nit beschehen, Kraftloß, Ungültig, den Geistlichen und ihrer Iminunitet, Freyheit, und Privilegien im geringsten nicht ^ra?ju6i-

    eierendt, noch abbrüchig und da was in dieser protestg an Zierlich- keil nottweudig (^I»u8ul3 don6itionon, rosorvgten und Bedingnusen ermanglen, und iu anstand sein möchte, wellen wir danuochten daß die protzt«, als ob sie aufs Formlichste aufgesetzt und Verfast kraft und bestand habe in würcklichen ossect und Uebung zu allen Welt zeiten seyu und verbleiben solle. Zu wessen Urkund Wir besagten Laudtrichter und Catholische Ra'th diese?rotoslg mit des obern Grauen Bünds gewöhnlichem Sigell Verfertigst beschehen Chur den 22 tag ^unii ^nna 1646.

    Landtrichter^und Näth der Catholischen Gemeinden In 3-Pündten.

    Nachdem nun solche Protestg desere unsere Urkundt inserirt, und mit deiu Versiegleteu Oiißingl i ordentlich wiederumb lüolglioniert worden ist, so haben wir solches zu wahrer Beereftigung mit unsers fürgeliebten Herren mitgestandten des wohl edlen, und gestrengen, fürnchtig und weisen Herren Obristen Heinrich Fleckcheusteins Ritter, Herr zu Hedeckh Schuttes und Paunerherr der Statt Lueern Insigl in unser aller Naiumen Verwaren, und übergeben lassen. Den 16 ^uH Hnno 16ä6.

     
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