• Materielle Beschreibung: 
  Der Ausstellername in Lombarden und mit ganz einfachen Begleitlinien. Die Initiale R im Binnenfeld mit einfachen (Fleuronnée-)Formen (unten) und oben mit einer Frontalmaske.
• Stil und Einordnung: 
  Feierliches Diplom mit zwei Monogrammen, jenem der inserierten Urkunde und jenem des Ausstellers.
• Das Diplom vom Dezember 1273 für Comburg, ebenfalls mit einer Maske im Binnenfeld (dort weitere Informationen), und die wesentlich einfachere Urkunde vom 1274 Februar 26 zeigen ebenfalls deutlich einfachere Initialen, die jedoch offenkundig von demselben Zeichner stammen, verankern dieses Diplom in der Kanzlei.
• Aus kunsthistorischer Sicht spricht nichts gegen, eher vieles für die Echtheit dieser Ausfertigung, denn ein so ungewöhnliches Motiv wie eine Maske in der InItiale bei einer Fälschung zu verwenden, erscheint nicht besonders wahrscheinlich.
• Martin Roland

• Württembergisches Urkundenbuch, Bd. 7, S. 289, Nr. 2407 (mit weiterer Literatur), online unter: http://www.wubonline.de/?wub=3220 (Volltitel auf Zotero)
• Eugen Schneider, Die Stiftungsbriefe und ältesten Königsurkunden des Klosters Wloster Weingarten, in: Württembergische Vierteljahrehefte für Landesgeschichte 7 (1884), S. 263–265: http://www.mgh-bibliothek.de/etc/zeitschriftenmagazin/WVLG_07_1884.pdf#page=277.
• RI VI,1, n. 54 (zu 1273), online unter: http://www.regesta-imperii.de/id/1274-04-06_2_0_6_1_0_161_138; http://www.regesta-imperii.de/id/1274-04-06_3_0_6_1_0_162_139
• http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1240476
• http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1240476-1 (Bild)

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