Grouped by years:
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Die hier präsentierte Sammlung stellt Urkunden aus Archiven, Bibliotheken und Museen weltweit vor. Das verbindende Element dieser ganz unterschiedlichen Dokumente ist die Tatsache, dass (fast) alle Objekte – wenig überraschend für ein Metaportal zu diplomatischen Quellen – Urkunden sind und gleichzeitig alle in dieser Sammlung vorgestellten Urkunden auf Grund ihrer visuellen Elemente aufgenommen wurden (also in der Regel "illuminiert" sind).
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Umfassende Auskunft über das interdisziplinäre Langzeitprojekt "Illuminierte Urkunden" unter: https://illurk.hypotheses.org_
Index der Ausstattungsniveaus illuminierter Urkunden
Index der in den Bischofsammelindulgenzen erwähnten Bischöfe
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Teilmenge "Cimelia"
Teilmenge "Bischofsammelablässe"
Teilmenge "Frankreich"
Teilmenge "Gedruckte Urkunden"
Teilmenge "Iberica (Spanien und Portugal)"
Teilmenge "Italien ohne Lombardei"
Teilmenge "Lombardia (in italiano)" bzw. "Lombardei (auf Deutsch)"
Teilmenge "Papsturkunden"
Teilmenge "Kardinalsammelindulgenzen"
Teilmenge "Prunksuppliken"
Teilmenge "Wappenbriefe"
Teilmenge "Münzmandate"
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Teilmenge "Projekt IllUrk-Oe"
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ILLUMINIERTE URKUNDEN
Einer weithin akzeptierten Definition der diplomatischen Literatur zufolge sind Urkunden unter Beachtung bestimmter nach Raum und Zeit verschiedener Formen abgefasste Schriftstücke rechtlichen Inhalts. Üblicherweise beschränkt sich die graphische Anreicherung mittelalterlicher Ausfertigungen auf die Gestaltung von Initialen, Auszeichnungsschriften und Beglaubigungszeichen, die meist typisch für Kanzleigewohnheiten sind und daher auch traditionell als Kriterien der Beurteilung von Echtheit oder Fälschungscharakter der Stücke beachtet wurden.
Unsere Sammlung beschränkt sich (fast) ausschließlich auf Ausfertigungen auf Pergament, also sogenannte „Originale“. Illuminierte Kopialbücher und Buchmalerei im Rahmen von Urkundenkopien in Handschriften bleiben somit außer Betracht.
Was bedeutet „illuminiert“?
Das Adjektiv „illuminiert“ ist ein kunsthistorischer Terminus technicus. Er bezeichnet allgemein Handschriften mit künstlerischem Dekor ohne Rücksicht auf dessen Umfang und Qualität. Er umfasst Luxuscodices mit vielgestaltigem historisierten – also auf den Inhalt des Textes bezogenen – Dekor, ebenso wie rein graphische Ausstattung ohne Assoziation zum Text.
Demgemäß verstehen wir unter illuminierten Urkunden im weitesten Sinn Stücke mit graphischen oder gemalten Elementen, die nicht der Kontextschrift zuzuordnen sind. Da eine so weit gefasste Definition eine nicht handhabbare Fülle an Material umschreibt, erscheint eine enger gefasste Definition, die gerade auch kunsthistorisch relevante Stücke herausfiltert, sinnvoll:
Illuminierte Urkunden im engeren Sinn sind Urkunden mit figürlicher (gegenständlicher) Ausstattung, die historisiert ist, also auf Inhalt, Aussteller, Empfänger oder Rezipienten Bezug nimmt. Weiters werden alle Urkunden berücksichtigt, die Farbe(n) prominent in ihr Gestaltungskonzept einbeziehen.
Nur ein sehr geringer Teil der Urkunden des europäischen Mittelalters, wohl deutlich weniger als 0,1 % der Produktion, weist Merkmale auf, die dieser Definition entsprechen. Diesen gilt unser Hauptaugenmerk. Sie werden mit ausführlichen Regesten, umfangreichen historischen und kunsthistorischen Kommentaren sowie – nach Möglichkeit – mit Digitalbildern vorgestellt und interpretiert.
Während diese umfangreichen Texte nur auf Deutsch verfügbar sein werden, vermitteln englischsprachige Kopfregesten einem internationalen Benutzerkreis die wesentlichen Daten der besprochenen Urkunden.
Vollständigkeit muss eine Illusion bleiben, es besteht aber der Anspruch, alle illuminierten Urkunden des europäischen Mittelalters im engeren Sinn zu erfassen.
Um auch der zuerst genannten weiteren Definition gerecht zu werden, enthält die Datenbank auch eine Auswahl an Stücken mit graphischen Elementen, die entweder über das allgemein Übliche der Zeit hinausgehen oder einen speziellen Kanzleigebrauch dokumentieren. Weiters sind Beispiele von Urkunden mit graphischen Symbolen und speziellen Zeichen wie Chrismon, Monogramm, Rota, Benevalete und Notarssignete eingeschlossen.
Mit Blick auf die Urkundengattungen sind massenhaft überlieferte diplomatische Genres wie die von (Erz-)Bischöfen der Kurie in Avignon im 14. Jahrhundert bzw. den römischen Kardinälen um 1500 ausgestellten Sammelindulgenzen oder die Wappenbriefe der spätmittelalterlichen Reichskanzlei ebenso zu nennen wie die weitaus individuelleren Privaturkunden, von denen nicht wenige um Gründungsvorgänge oder Satzungen und Ordnungen von Korporationen und Institutionen herum inszeniert wurden. Die künstlerische Ausstattung solcher Urkunden wurde, abhängig vom Urkundentyp oder der intendierten Wirkung auf potentielle Betrachter, entweder vom Aussteller oder dem Empfänger bzw. Begünstigten in Auftrag gegeben.
Zu den im Projekt gebildeten Untergruppen
Die Untersuchung illuminierter Urkunden kann daher wesentlich zu unserem Verständnis des Geschäftsgangs bestimmter Urkundentypen und von deren Stellenwert für diplomatisch unterstützte Repräsentationsstrategien beitragen wie zu unserer Kenntnis der Produktionszusammenhänge mittelalterlicher Buchmalerei. Aus diesem Grund stellen illuminierte Urkunden ein interdisziplinäres Forschungsfeld dar, an dem Geschichte und Kunstgeschichte gleichermaßen Anteil haben.
Das Projekt „Illuminierte Urkunden als Gesamtkunstwerk“ (siehe http://illuminierte-urkunden.uni-graz.at/) wurde 2014-2018 unter finanzieller Förderung des FWF (P26706-G21) von einer Gruppe von Historikern, KunsthistorikerInnen und Digital-Humanities-SpezialistInnen an der Universität Graz (Zentrum für Informationsmodellierung, ZiM-ACDH) und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Institut für Mittelalterforschung, IMAFO) durchgeführt. Die verantwortlichen Teilprojektleiter waren Georg Vogeler (Digital Humanites, Graz), Martin Roland (Kunstgeschichte, Wien) und Andreas Zajic (Geschichte bzw. Diplomatik, Wien). Als wissenschaftliche ProjektmitarbeiterInnen waren Martina Bürgermeister (Graz), Gabriele Bartz und Markus Gneiß (Wien) tätig. Die Arbeit an dieser Sammlung ist seither auf freiwilliger Basis und im Rahmen von Projektförderungen durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (go!digital 2.0: IllUrk - Vom elektronischen Karteikasten zur Forschungsplattform, 2016-2019), und den FWF (ORD 84: Erhalt fachspezifischer Funktionalitäten bei Langzeitarchivierung in einem allgemeinen Datenarchiv für die Geisteswissenschaften, 2017-2020, https://gams.uni-graz.at/context:cord; FWF-Projekt P 33.577: Macht und Diplomatie. Die illuminierte Urkunde in Frankreich 1120-ca. 1420, 2020-2023).
Das Projektteam legt großen Wert auf die Feststellung, dass die hier anfangs gebotenen Materialen einen Erweiterungs- und Überarbeitungsprozess durchlaufen werden. Wir sind uns der Inhomogenität der vorab hier zur Verfügung gestellten Daten vollauf bewusst, hoffen aber, dass der Wert eines frühen Zugangs der einschlägigen Forschung zu unserer Sammlung die Nachteile der vielfach unbefriedigenden Publikation noch unvollständiger Ergebnisse insgesamt aufwiegen wird. Die zunächst hier publizierten Kopfregesten und rudimentären Informationen werden sukzessive durch ausführliche Regesten und entsprechende Kommentare ersetzt werden. In jedem Fall aber bleibt die Monasterium-Sammlung über die nächsten zwei Jahre „work in progress“ und das Team nimmt Hinweise auf neue, noch nicht in der Datenbank enthaltene illuminierte Urkunden sowie auf Fehler in unserem Angebot sehr gerne entgegen. Bitte treten Sie unter illuminierteurkunden@gmail.com in Kontakt mit uns. Ihre Meinung zu unserem Projekt und Ihre Kenntnisse helfen uns, diese Sammlung zu erweitern und zu verbessern!
Andreas Zajic
Einführende Literatur:- Martin Roland/Andreas Zajic, Illuminierte Urkunden des Mittelalters in Mitteleuropa. In: Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde 59 (2013) 241-432.
- Martin Roland/Andreas Zajic, Les chartes enluminées médiévales dans les pays d’Europe centrale. In : Bibliothèque de l’École des Chartes 169 (2011) 151-253.
- Andreas Zajic, Project Report: Illuminated Charters as ʿGesamtkunstwerkʾ. In: The Coat of Arms 3rd series, vol. XI (2015), part I, no. 229, 55-62.
ILLUMINATED CHARTERS
According to a widely accepted definition suggested by handbooks of diplomatic, charters are legal documents whose internal and external characteristics (textual composition and make-up) follow certain standards depending and varying from date and place of issuance. The graphic make-up of medieval charters is normally restricted to display scripts and signs of authentication, often typical of distinct chancery styles. Only a very small share of acts and charters from the Middle Ages, an estimated percentage of decidedly less than 0.1, displays drawn or painted decoration surpassing the mentioned framework of graphic features. Among these pieces we find decoration ranging from amateurish pen and ink daubing to most flamboyant works of illumination, including masterpieces of medieval bookpainting. The range of acts displaying decoration includes examples of mass production like collective indulgence charters issued by bishops and cardinals of the Roman curia in the first half of the 14th century and around 1500 or late medieval Imperial grants of arms as well as more individual private charters, often dedicated to foundation acts and statutes of corporations and institutions. The artwork added to these legal documents was commanded either by the issuer or the recipient, depending on the type of deed or the function it was intended to have when produced to beholders. Research into illuminated charters should therefore add substantially to our understanding of the making of certain types of acts and strategies of representation through diplomatic showpieces as well as to our knowledge of book painting in the Middle Ages. Hence, illuminated charters are an interdisciplinary field of studies, involving history and diplomatic as well as art history.
The term “charters”, as used within our project, refers to legal documents transmitted as “originals” (engrossed on parchment) only; as a consequence, iIllumination in cartularies and in manuscript copies of charters will not be considered. The adjective “illuminated” is a technical term used in art history. It applies to manuscripts containing artistic decoration, without regard to the quality or quantity of these elements. Besides luxury manuscripts with various – albeit exclusively historiated – forms of decoration (i.e. scenes referring to the content of the text) we also find merely graphic decoration without any association with the text. Accordingly, we define illuminated charters as charters with graphic (drawn or painted) features which either exceed the usual standard of decoration (such as simple initials) in charters or are significant of specific chancery styles. A special focus is laid on charters displaying historiated figural or representational decoration and on documents displaying decoration in colour. Moreover, charters with graphically elaborate signs of authentication are included. In order to determine the intensity of the investigation and to capture the totality of the corpus of documents the following distinctions are important: Illuminated charters in a broader sense are charters which contain any kind of graphic or painted elements apart from the text script. In this respect any form of decorative make-up featuring in charters belongs to our field of research, such as display scripts, graphic symbols and special signs, like chrismons, monograms, rotae, benevalete and notarial signa or marks. By contrast, illuminated charters in a stricter sense are those that contain historiated elements, i.e. whose decoration refers to the content, issuer, recipient, beneficiary and viewer, and those where the scheme of decoration makes significant use of colour.
The project “Illuminated Charters as Gesamtkunstwerk” (2014-2018, see http://illuminierte-urkunden.uni-graz.at/), was supported by the Austrian Science Fund FWF (P26706-G21), and was run by a team of historians, art historians and Digital Humanities experts from the University of Graz (Austrian Centre for Digital Humanities) and the Austrian Academy of Sciences in Vienna (Institute for Medieval Research). The principal investigators are Georg Vogeler (Graz), Martin Roland and Andreas Zajic (Vienna); the researcher positions are held by Martina Bürgermeister (Graz), and Gabriele Bartz and Markus Gneiß (Vienna). They aim at a comprehensive open access online catalogue of illuminated charters from the European Middle Ages (up to c. 1500/20) kept in archives worldwide. By the end of the funding period in summer 2017 the Monasterium collection of Illuminated charters shall contain at least 600 pieces in the stricter sense of our definition, offering detailed calendar-style abstracts, exhaustive historical and art historical commentary and – as far as possible – digital images of charters from archives, libraries and collections worldwide. Whereas all comprehensive texts will be provided in German only (at least for the first stage of the project), succinct English abstracts will be a key to the material for international users. The work continued on voluntary basis and funded by the Austrian Academy of Sciences (go!digital 2.0: IllUrk - Vom elektronischen Karteikasten zur Forschungsplattform, 2016-2019), and the FWF (ORD 84: Erhalt fachspezifischer Funktionalitäten bei Langzeitarchivierung in einem allgemeinen Datenarchiv für die Geisteswissenschaften, 2017-2020; FWF-Projekt P 33.577: Macht und Diplomatie. Die illuminierte Urkunde in Frankreich 1120-ca. 1420, 2020-2023).
We wish to underline that all material published until 2017 will be undergoing a process of development, augmentation and revision. We are aware of the inhomogeneity of the data launched originally but hope that the drawbacks of providing incomplete initial results will be outweighed by the use of the collection as a whole to the scholarly community. Anyway, the entries within the database will remain work in progress for the next two years and we will be grateful for any hints on pieces hitherto missing in our collection as well as errors. Please do not hesitate to contact us: illuminierteurkunden@gmail.com. Your thoughts and your knowledge are greatly appreciated!
Introductory reading:
- Martin Roland/Andreas Zajic, Illuminierte Urkunden des Mittelalters in Mitteleuropa. In: Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde 59 (2013) 241-432.
- Martin Roland/Andreas Zajic, Les chartes enluminées médiévales dans les pays d’Europe centrale. In : Bibliothèque de l’École des Chartes 169 (2011) 151-253.
- Andreas Zajic, Project Report: Illuminated Charters as ʿGesamtkunstwerkʾ. In: The Coat of Arms 3rd series, vol. XI 82015), part I, no. 229, 55-62.
Andreas Zajic, 2015
According to a widely accepted definition suggested by handbooks of diplomatic, charters are legal documents whose internal and external characteristics (textual composition and make-up) follow certain standards depending and varying from date and place of issuance. The graphic make-up of medieval charters is normally restricted to display scripts and signs of authentication, often typical of distinct chancery styles. Only a very small share of acts and charters from the Middle Ages, an estimated percentage of decidedly less than 0.1, displays drawn or painted decoration surpassing the mentioned framework of graphic features. Among these pieces we find decoration ranging from amateurish pen and ink daubing to most flamboyant works of illumination, including masterpieces of medieval bookpainting. The range of acts displaying decoration includes examples of mass production like collective indulgence charters issued by bishops and cardinals of the Roman curia in the first half of the 14th century and around 1500 or late medieval Imperial grants of arms as well as more individual private charters, often dedicated to foundation acts and statutes of corporations and institutions. The artwork added to these legal documents was commanded either by the issuer or the recipient, depending on the type of deed or the function it was intended to have when produced to beholders. Research into illuminated charters should therefore add substantially to our understanding of the making of certain types of acts and strategies of representation through diplomatic showpieces as well as to our knowledge of book painting in the Middle Ages. Hence, illuminated charters are an interdisciplinary field of studies, involving history and diplomatic as well as art history.
The term “charters”, as used within our project, refers to legal documents transmitted as “originals” (engrossed on parchment) only; as a consequence, iIllumination in cartularies and in manuscript copies of charters will not be considered. The adjective “illuminated” is a technical term used in art history. It applies to manuscripts containing artistic decoration, without regard to the quality or quantity of these elements. Besides luxury manuscripts with various – albeit exclusively historiated – forms of decoration (i.e. scenes referring to the content of the text) we also find merely graphic decoration without any association with the text. Accordingly, we define illuminated charters as charters with graphic (drawn or painted) features which either exceed the usual standard of decoration (such as simple initials) in charters or are significant of specific chancery styles. A special focus is laid on charters displaying historiated figural or representational decoration and on documents displaying decoration in colour. Moreover, charters with graphically elaborate signs of authentication are included. In order to determine the intensity of the investigation and to capture the totality of the corpus of documents the following distinctions are important: Illuminated charters in a broader sense are charters which contain any kind of graphic or painted elements apart from the text script. In this respect any form of decorative make-up featuring in charters belongs to our field of research, such as display scripts, graphic symbols and special signs, like chrismons, monograms, rotae, benevalete and notarial signa or marks. By contrast, illuminated charters in a stricter sense are those that contain historiated elements, i.e. whose decoration refers to the content, issuer, recipient, beneficiary and viewer, and those where the scheme of decoration makes significant use of colour.
The project “Illuminated Charters as Gesamtkunstwerk” (2014-2018, see http://illuminierte-urkunden.uni-graz.at/), was supported by the Austrian Science Fund FWF (P26706-G21), and was run by a team of historians, art historians and Digital Humanities experts from the University of Graz (Austrian Centre for Digital Humanities) and the Austrian Academy of Sciences in Vienna (Institute for Medieval Research). The principal investigators are Georg Vogeler (Graz), Martin Roland and Andreas Zajic (Vienna); the researcher positions are held by Martina Bürgermeister (Graz), and Gabriele Bartz and Markus Gneiß (Vienna). They aim at a comprehensive open access online catalogue of illuminated charters from the European Middle Ages (up to c. 1500/20) kept in archives worldwide. By the end of the funding period in summer 2017 the Monasterium collection of Illuminated charters shall contain at least 600 pieces in the stricter sense of our definition, offering detailed calendar-style abstracts, exhaustive historical and art historical commentary and – as far as possible – digital images of charters from archives, libraries and collections worldwide. Whereas all comprehensive texts will be provided in German only (at least for the first stage of the project), succinct English abstracts will be a key to the material for international users. The work continued on voluntary basis and funded by the Austrian Academy of Sciences (go!digital 2.0: IllUrk - Vom elektronischen Karteikasten zur Forschungsplattform, 2016-2019), and the FWF (ORD 84: Erhalt fachspezifischer Funktionalitäten bei Langzeitarchivierung in einem allgemeinen Datenarchiv für die Geisteswissenschaften, 2017-2020; FWF-Projekt P 33.577: Macht und Diplomatie. Die illuminierte Urkunde in Frankreich 1120-ca. 1420, 2020-2023).
We wish to underline that all material published until 2017 will be undergoing a process of development, augmentation and revision. We are aware of the inhomogeneity of the data launched originally but hope that the drawbacks of providing incomplete initial results will be outweighed by the use of the collection as a whole to the scholarly community. Anyway, the entries within the database will remain work in progress for the next two years and we will be grateful for any hints on pieces hitherto missing in our collection as well as errors. Please do not hesitate to contact us: illuminierteurkunden@gmail.com. Your thoughts and your knowledge are greatly appreciated!
Introductory reading:
- Martin Roland/Andreas Zajic, Illuminierte Urkunden des Mittelalters in Mitteleuropa. In: Archiv für Diplomatik, Schriftgeschichte, Siegel- und Wappenkunde 59 (2013) 241-432.
- Martin Roland/Andreas Zajic, Les chartes enluminées médiévales dans les pays d’Europe centrale. In : Bibliothèque de l’École des Chartes 169 (2011) 151-253.
- Andreas Zajic, Project Report: Illuminated Charters as ʿGesamtkunstwerkʾ. In: The Coat of Arms 3rd series, vol. XI 82015), part I, no. 229, 55-62.
Andreas Zajic, 2015