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Charter: Illuminierte Urkunden 1429-01-24_Marburg
Signature: 1429-01-24_Marburg
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1429-01-24, Rom
Papst Martin V. überträgt Konrad Brun von Dachwig (Dachebech) [Gem., Lkr. Gotha], Kanoniker der Kirche St. Severi in Erfurt, gelegen in der Mainzer Diözese, die Pfarrkirche in Tennstedt (Tenstete) [heute Bad Tennstedt, Unstrut-Hainich-Kr.], die durch die freiwillige Resignation des Heinrich von Grebenstein (Grevensten) vakant ist. Die Pfründe in Tennstedt ist mit insgesamt 40 Mark Silber dotiert und weiteren genannten Einkünften ausgestattet. (Archivdatenbank)
Source Regest: 
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original
Current repository
Marburg, Hessisches Staatsarchiv, Bestand Urk 56 Reichsabtei Hersfeld, Nr. 891

Bleibulle
Material: Pergament


    Graphics: 







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      • Materielle Beschreibung: 
        Einfach ausgestattete Littera cum filo serico mit Papstnamen in Zierschrift, die Lombardenformen variiert, mit Initiale M(artinus) mit kopfstempelförmigen Aussparungen und mit sehe spezifisch geformten cadellenartig erweiterten Oberlängen der langen "s" von s(ervus) s(ervorum).
      • Stil und Einordnung: 
        Die vorliegende, vom Skriptor Nicolaus (Ricci) de Nucella mundierte Littera, ist kunsthistorisch unbedeutend. Die mäandernden Linien, die die Dchäfte der langen "s" begleiten, könnten freilich ein individuelles Motiv darstellen. Dies kann, da derzeit keine weiteren Abbildungen zur Verfügung stehen, nicht verifiziert werden.
      • Nicolaus Savini alias Ricci de Nucella (Nocella) Campli stammt aus den Abruzzen und war auch als Musiker aktiv, als Sänger und Komponist (als Ersteinführung siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Nicolaus_Ricci_de_Nucella_Campli bzw. Giuliano Di Bcco, John Nàdas, Zacara e i suoi colleghi italiani nella cappella papale, in: Francesco Zimei (Hg.), Antonio Zacara da Teramo e il suo tempo, Lucca 2004), S. 33–54, bes. S. 49f.). Als Sänger in der Kapelle Papst Bonfaz IX. ist er von 1401 bis 1410 nachweisbar, 1407 wurde er zum Priester geweiht, 1413 ist er erstmals als Schreiber für Gregor XII. bezeugt (Archivio secreto Vaticano, RV 338, fol. 157rv; Link), die letzte Erwähnung findet sich 1438. Eine Komposition von Nicolaus hat sich erhalten.
        Vergleichbare Doppelbegabungen waren an der Kurie gar nicht selten: siehe bei A(ntonio Zachara) da Teramo (Details bei 1389 November 14), Johannes Symonis Hasprois (Details bei 1424 März 12) und - auf höchstem Niveau - bei Bartholomaus Poignare (Details bei 1435 Februar 20). Der hier behandelte Nicolaus de Nucella ist freilich der bescheidenste Fall, zumindest in Bezug auch die Fähigkeiten als Schreiber und Zeichner.
      • Martin Roland
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      Comment

      Scriptor: N de Nucella. Gratis de mandato domini nostri pape.
      Nicolaus Ricii de Nucella ist bei Frenz, Conspectus (https://www.phil.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/fakultaeten/phil/lehrstuehle/frenz/RORC/littera_N.pdf) von 1418-1436 als Skriptor belegt. Für weitere Details siehe oben.
      Places
      • Italien (Kurie)
        • Type: Region
      • Rom
        Persons
        • Papst Martin V.
          Keywords
          • Illuminated Charters: Niveaus:
            • N2: Initials
            • N2: Display script (with decorative character)
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