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Charter: Illuminierte Urkunden 1450-1520-ca_Innsbruck
Signature: 1450-1520-ca_Innsbruck
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1450-1520 ca.
Vidimus des Heinrich Völckl, Notar in Bozen, und Übertragung ins Deutsche im Auftrag des Junkers Christoph Vintler über:
Wappenbrief: König Sigismund verleiht und bessert Johannes Vintler aus Bozen ein Wappen (siehe bei 1415 Mai 7).
Source Regest: 
Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS), Projekt IllUrk-Ö (2023/24)
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original (Vidimus)
Current repository
Innsbruck, Tiroler Landesarchiv, Archiv Vintler, Meraner Linie, Urkunde 28.


Material: Pergament


    Graphics: 







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      • Materielle Beschreibung: 
        Links herausgerückt einfache Initiale S(igismundus). Erste Zeile in leicht vergrösserter Minuskel-Zierschrift. Mittig aus dem Textfeld ausgespart eine quadratische Fläche, die vollständig mit einem Bildfeld mit gerahmter Deckfarbenminiatur des verliehenen Vollwappens gefüllt ist. Goldrahmen, blaues, mit Goldfiligran belegter Bildfeld. Vollwappen mit aufwendig als Akanthusmotive gestalteter Helmdecke. Bügelhelm, die Krone der Helmzier in Pinselgold. Plastisch gestalteter, asymmetrischer Schild (Renntartsche) in Rot, darauf zwei aufrecht stehende Bärentatzen. Auf dem gold gekrönten Helm die Bärentatzen, Helmdecke rot-silber.
        Notarssignet aus um 90 Grad gedrehten Tüchleinbuchstaben "h" und "u" mit kreuzschraffierten Binnenfeldern und darunter Schriftband mit "Heinricus Völckl notar"
      • Stil und Einordnung: 
        Die vidimierte Übersetzung des Wappenbriefs König Sigismunds von 1415 Mai 7 ist nicht datiert. Der Auftraggeber, Junckheren Cristophen Vintler, ist nicht mit letzter Sicherheit zu identifizieren (siehe "Diplomatischer Kommentar"). Der Bozener Notar Heinrich Völckl und auch sein Signet lassen sich jedoch mehrfach nachweisen (siehe ebendort - für das Signet vgl. https://www.monasterium.net/mom/AT-DOZA/Urkunden/4740/charter), sind eindeutlich zu identifizieren und könnten so belastbare Datierungshinweise geben. Das Wappen wurde 1480 abermals gebessert (gevierter Schild). Ob danach ein Vidimus der Verleihung des ursprünglichen Wappens noch sinnvoll war, darf bezweifelt werden.
      • Gewisse stilistische Ähnlichkeiten in Bezug auf den goldenen Rahmen, den blauen Grund mit dem Rautenmuster und den rot-weissen Akanthusformen könnte ein 1488 Jänner 20 von Friedrich III. in Innsbruck ausgestellter Wappenbrief bieten.
      • Ob sich aus diesen Beobachtung eine provisorische Datierung um 1480 ableiten lassen könnte, wenn der Notar schon so früh aktiv gewesen wäre, bedarf noch weiterer Studien.
      • Martin Roland
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      Secondary Literature

      Comment

      Bei dem Auftraggeber der Übersetzung und der Vidimierung dürfte es sich um Christoph II. Vintler handeln (1447-1525), auf den die bis heute blühende Linie des Geschlechts zurückgeht.

      Ein Heinricus Völckl ist als transumierender Notar in Bozen zum Beispiel 1505 nachweisbar: https://www.provincia.bz.it/arte-cultura/archivio-provinciale/materiale-archivistico/fondi-archivistici.asp?lvspecial=true=true=300=803476 (S. 220). Ein Digitalisat einer Transumpts von 1517 Februar 26 hat sich im Archiv des Deutschen Ordens in Wien erhalten.
      Places
      • Bozen
        • HRR
          • Type: Region
        Persons
        • Heinrich Völckl, Notar in Bozen
          Keywords
          • Illuminated Charters: Niveaus:
            • N1: Coat of arms
            • N1: painted
            • N1: historiated
            • N1: Panels
            • N1: with Additional Colours
          • IllUrk-Urkundenart:
            • Wappenbrief
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