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Charter: Illuminierte Urkunden 1462-09-29_New-York
Signature: 1462-09-29_New-York
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1462-09-29, Mailand
Herzog Francesco Sforza gewährt Facino de Tanciis und Gaspare da Vimercate Steuerbefreiungen.
Source Regest: FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original
Current repository
New York, Bernard Breslauer Collection




    Graphics: 
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    • Materielle Beschreibung: 
      Deckfarbeninitiale und Deckfarbenbordüre: Die Urkunde beginnt mit einer als Drachen geformten Figureninitiale F(ranciscus) in blau (Nachahmung der Visconti-Schlange/biscia viscontea), die den roten Knaben verschlingt. An drei Rändern des Schriftspiegels verläuft eine Blattranke mit mehrfarbigen Blättern und Blüten, Wappen und Bilddevisen, sowie einem Medaillon mit Porträt (Profilbüste) Francesco Sforzas. Zentral am oberen Rand befindet sich das Wappen der Visconti geviert und mit dem Reichsadler gemehrt, begleitet von den Initialen FS – SF in gold. Links (Quittenapfel, scopetta mit dem Motto „merito et tempora“, veltro sotto il pino) und rechts (veltro sotto il pino, morso, pino sradicato, tre anelli con punta di diamante) davon Bilddevisen. Mittig am unteren Rand in einem Rundschild umgeben von dem Schriftzug „FRANCISCUS SFORTIA DUX MEDIOLANI QUARTUS“ Porträt Francesco Sforzas im Profil. Dem Medaillon beigestellt sind zwei Gefässe mit den „piumai“ (Palmen- und Olivenzweig) – ursprünglich die Bilddevise Filippo Maria Viscontis.
    • Stil und Einordnung: 
      Die Ausstattung ist von Albinia de la Mare dem „Maestro di Ippolita Sforza“ zugeschrieben worden und so ist es auch im Katalog der Sammlung Breslauer zu lesen, worin ebenfalls die starke Ähnlichkeit mit dem Porträt Francescos in der Handschrift Francesco Filelfos, dem sogenannten Codice Sforza , der sich aktuell in der Biblioteca Reale in Turin (ms. 75) befindet, festgehalten ist (William M. Volkle and Roger S. Wieck, The Bernard Breslauer Collections of Manuscripts Illuminations, New York 1992, S. 202-203). Tatsächlich ist die Miniatur der des „Maestro di Ippolita Sforza“, von der sie sowohl die dekorativen Elemente, also auch bestimmte Züge der Figur, die sich mit dem Werk dieses Meisters vergleichen lassen, sehr nahe. Man muss jedoch unterstreichen, dass erst kürzlich Laura Paola Gnaccolini das Porträt Francesco Sforzas mit dem Werk des jungen Giovan Pietro Birago, einem lombardischen Buchmaler, der sein künstlerischen Schaffen gerade eben in der Werkstätte des älteren „Maestro di Ippolita Sforza“ begonnen hat und somit könnte die vorliegende Urkunde aus der Zusammenarbeit zwischen dem Meister und seinem Schüler entstanden sein (Dizionario biografico dei miniatori italiani, 2004, S. 104-110, bes. S. 106, mit umfangreicher Bibliographie; [für Details siehe italienischen Originaltext]).
    • Laura Alidori (Übersetzung Stephanie Rosenkranz)
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    Bibliography
    • Hinweis von Christina Weiler (Institut für Kunstgeschichte, Wien).
    • Voelkle, Wieck, Breslauer Coll., 1992, S. 202f. (Kat.-Nr. 78). (Volltitel auf Zotero)
    Places
    • Italien
      • Type: Region
    • Lombardei
      • Type: Region
    • Mailand
      • Type: Ausstellungsort
     
    Keywords
    • Illuminated Charters: Niveaus:
      • N1: historiated
      • N1: Initials
      • N1: with Additional Colours
      • N1: painted
      • N1: Borders
      • N1: Coat of arms
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