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Charter: Illuminierte Urkunden 1470-08-14_unbekannt
Signature: 1470-08-14_unbekannt
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1470-08-14, Graz (Gretz)
Wappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht Konrad Mulich ein Wappen.
Kaiser Friedrich [III.] verleiht und gibt erneut (verlihen und geben ... von newes) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen dem Konrad Mulich (Cunrat Mulich) und allen ehelichen Erben für die Ehrbarkeit, Redlichkeit und Vernunft, für die der Empfänger bekannt ist, weiters für die künftigen Dienste an Kaiser und Reich ein Wappen (wappen und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde auf Schild und Helm farbig eingemalt ist (in dem schilt und auf dem helm in der mit des gegenwertigen unses keyserlichen briefs gemalet und mit farben aigentlicher aussgestrichen), nämlich in silbernem Schild ein nackter Mohr mit ausgestreckten Armen, in jeder Hand ein vierfach gestümmelter schwarzer Brand; im Oberwappen einen Helm mit rot-silbernen Helmdecken, darauf ein nackter Mohr wie im Wappen (einen weissen schilde, darinn in der mit ein nackend mornbild mit ausgerachten armen, habende in yeder hand einen swartzen stamm mit vier abgeschrotten essten, oben an den stamen brinnende, und auf dem schilt einen helme mit einer rotten und weissen helmdecken getzieret, darauf auch ein nackend mornbild mit stamen und farben geschicket als in dem schilt). Er bestimmt (meinen, setzen und wollen), dass der Begünstigte und alle Erben das Wappen in allen ehrlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) zu schimpff und zu ernst, in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in insigeln, bettschafften und cleinetten) und auch sonst überall (an allen enden) führen dürfen, wie es andere Wappengenossen durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonheit) ungehindert tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Schultheißen, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Amtleuten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade, den Begünstigten und alle Erben in der Führung ihres Wappens nach den Bestimmungen der Urkunde (in vorgeschribner mass) nicht zu behindern. Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.
Daniel Maier
Source Regest: 
FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: NIEDRIG
 
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Original dating clauseam eritach vor unser lieben frawen tag assumpcionis.

Places
  • Bayern
    • Type: Region
  • Deutschland
    • Type: Region
  • Graz (Gretz)
    • Type: Ausstellungsort
  • HRR
    • Type: Region
Persons
  • Kaiser Friedrich [III.]
    • Konrad Mulich
      Keywords
      • General: 
        • Wappenbrief
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