useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Illuminierte Urkunden - Wappenbriefe 1411-12-23_StPoelten
Signature: 1411-12-23_StPoelten

This charter is an interpretation of :
1411-12-23_StPoelten

Zoom image:
Add bookmark
1411-12-23, Prag (Prage)
Wappenbrief: König Wenzel verleiht Rapper von Rosenharts ein Wappen.
König Wenzel begünstigt (dise besunder gnade getan und tun im die) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen den strengen Rapper von Rosenharts (Rapper von Rosenharcz) für dessen vergangene und künftige Dienste und Treue an König und Reich, sodass der Empfänger das Erbwappen, das in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (als sie hyerynne mit varben und strichen gemalt) und das dieser von seinen Eltern und Vorfahren rechtmäßig geerbt hat (als die von seinen eltern und vorfarn an in redlich komen sind), um eine Krone bessern darf (mit einer cronen zyren und bessern muge). Der Begünstigte sowie alle Erben und Nachkommen dürfen das nunmehr gebesserte Wappen fortan in allen Kämpfen, Turnieren und ritterlichen Angelegenheiten (stechen, turnyeren, streyten und allen andern ritterlichen teten) auf Schild und Helm ungehindert führen (beyde in dem schilde und uff dem helme haben, furen und gebrauchen). Die Urkunde beschadet nicht die ältere Führung identischer Wappen durch andere.
Daniel Maier
Source Regest: 
FWF Projekt P 26706-G21 "Illuminierte Urkunden"
Bearbeitungsstand: HOCH
 

Orig. Perg.
Current repository
St. Pölten, Niederösterreichisches Landesarchiv, Ständisches Archiv, Urk. Nr. 1818

Siegel abgefallen
Material: Pergament


  • notes extra sigillum
    • Rechts auf der Plica: Ad mandatum d(omi)ni regis Johannes de Bamberg.
Graphics: 
x
  • Materielle Beschreibung: 
    Mittig in Deckfarben eingemalt hochrechteckiges Bildfeld mit linksgewendetem, gelehntem Wappenschild.
  • Stil und Einordnung: 
    Der Wappenbrief steht am Ende jener Entwicklung, die bisher scheinenrv nur jeweils vergleichsweise unverbundene Einzelstücke hervorbrachte. Ab dem Konzil von Konstanz wird die massenweise Produktion von Wappenbriefen einsetzen, wobei sowohl die Reichskanzlei Sigismunds als auch die königlich ungarische Kanzlei mitwirken, die beide Wenzels jüngerem Bruder Sigismund dienten.
  • Die Ausführung des Wappens bietet kaum Möglichkeiten der stilistischen Einordnung. Die Helmdecke ist zwar zu Akanthusästen mutiert, wie dies üblich ist, die Blattformen sind jedoch unspezifisch. Ein von Sigismund für Garázda und Szilágyi 1409 Februar 24 in Buda ausgestellter Wappenbrief ist insoferne gut vergleichbar, da auch er das Wappen auf den unbemalten Grund setzt; auch die Blattformen sind - obwohl das Stück nur kopial überliefert ist - vergleichbar (siehe Abb.). Zu diesem Wappenbrief siehe Roland, Zajic, Illuminierte Urkunden, 2013, S. 366.
  • Martin Roland
x
Bibliography

Comment

Blasonierung: In silbernem Schild drei 2:1 gestellte goldbebutzte rote Rosen; im Oberwappen ein Helm mit silbern-roten Helmdecken, darauf eine goldene Krone, daraus wachsend ein oberhalber silberner Hahn.
Daniel Maier

Original dating clausedes nechsten mitwochs vor des heiligen crists tage.

Places
  • Böhmen
    • Type: Region
  • HRR
    • Type: Region
  • Prag (Prage)
    • Type: Ausstellungsort
Persons
  • König Wenzel
    • Rapper von Rosenharts
      Keywords
      • Illuminated Charters: Niveaus:
        • N1: Coat of arms
        • N1: Panels
        • N1: painted
      • General: 
        • Wappenbrief
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.