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Charter: Illuminierte Urkunden - Wappenbriefe 1545-07-09_Salzburg
Signature: 1545-07-09_Salzburg

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1545-07-09_Salzburg

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1545-07-09, Worms
Wappenbrief: Kaiser Karl V. verleiht Stephan Reischel und seinen Erben ein Wappen.
Blasonierung: Goldener Greif vor schwarzem Grund (eynen schwartzen schilts darinn ain greiff mit auffgethanen flügeln, auffgeworffnem schwantz und roter außgeschlagener zung).
Source Regest: Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original
Current repository
Salzburg, Universitätsbibliothek, M II 291

Material: Pergament
Dimensions: 54,8 x 74,2 cm

  • notes extra sigillum
    • nur noch Spuren der Besiegelung sichtbar
Graphics: 






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    • Materielle Beschreibung: 
      Wappenbrief mit erster Zeile in vergrösserter Schrift und mittig ausgespartem Feld, das mit einer gerahmten Wappenminiatur vor blauem Grund in Deckfarbenmalerei gefüllt ist.
    • Der breite Rahmen vor allem in Pinselgold mit Edelstein-Besatz darstellenden Eckmotiven und auf die Leisten aufgelegten Blumen. Das Bildfeld ganz von dem Vollwappen ausgefüllt.
    • Stil und Einordnung: 
      Ein von der Farbigkeit, der Konzentration auf das Vollwappen (also ohne architektonisches Beiwerk) und den Akanthusformen der "Helmdecke" durchaus vergleichbares Stück hat sich in Fulda (abschriftlich) erhalten (siehe 1539 Mai 13). Ein unmittelbarer Zusammenhang ist jedoch unwahrscheinlich, da die Urkunde 1539 in Prag von König Ferdinand I. (dem Bruder Karls V.) ausgestellt wurde.
    • Martin Roland
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    Bibliography
    • Ernst Frisch, entsprechende Karteikarte in: Handschriftenkatalog der Universitätsbibliothek Salzburg, Salzburg 1946: https://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/frisch/MII291.jpg
    • Karl Friedrich von Frank, Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich und die Österreichischen Erblande bis 1806, Band 4 (Schloß Senftenegg 1973), S. 158 (dort zu 1546).
    • Anna Jungreithmayr unter Mitarbeit von Josef Feldner und Peter H. Pascher, Die deutschen Handschriften der Universitätsbibliothek Salzburg (Österreichische Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse, Denkschriften 196 = Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters, III,2), Wien 1988, S. 186.
    • https://manuscripta.at/?ID=8367
    • Vgl. den entsprechenden Akt in Wien, Österreichisches Staatsarchiv, Allgemeines Verwaltungsarchiv, Adelsarchiv, Reichsadelsakten, Allgemeine Reihe (unter dem Namen): https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=2719660
    • Die Kenntnis dieser Urkunde verdanken wir einem Hinweis von Regina Cermann, für den wir uns sehr herzlich bedanken.

    Comment

    Unter der Plica eigenhändige Unterschrift Karls V.
    Auf der Plica rechts Ad mandatum caesarae et catholicae maiestatis proprium-Vermerk mit Nennung von J. Obernburger darunter. Johannes Schmidt (Smydt, Faber), genannt Obernburger (1486-1552) ist als Sekretär in der Kanzlei nachweisbar: vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Obernburger und Eva M. Schlicht, Des Kaisers Carolus V. Secretarius und Geheimschreiber, Frankenland online, Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege, Frankenbund, 1992, S. 182–187.
    Stephan Reischel ist als historische Person derzeit nicht eindeutig bestimmbar.


    LanguageDeutsch
    Places
    • HRR
      • Type: Region
    • Worms
      Persons
      • Kaiser Karl V.
        • Stephan Reischel
          Keywords
          • Illuminated Charters: Niveaus:
            • N1: Coat of arms
            • N1: painted
            • N1: historiated
            • N1: Panels
            • N1: with Additional Colours
          • IllUrk-Urkundenart:
            • Wappenbrief
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