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Charter: Blumer, Johann Jakob: Urkundensammlung des Kantons Glarus, 1865 (Google data)   2S6.
Signature:  2S6.

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Urkundensammlung zur Geschichte des Kantons Glarus, Nr. 2S6. , S. 251
 

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Urkundensammlung zur Geschichte des Kantons Glarus, Nr. 2S6. , S. 251

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    2S6.

    1442, September 2.

    König Fridrich mahnt Zürich, der Stadt Bapperswil gegen die (Harner beizustehen.

    Wir Fridreich von Gots gnaden Römischer Kunig, zu allent- zeiten merer des Reichs, Hertzog ze Osterreich, ze Steir, ze Kern- den und ze Krain, Grave ze Tirol etc. Embieten den ersamen burgermeister und rate der stat Zurich, unsern und des richs lieben getruen, unser gnad und alles gut. Ersamen lieben getruen, uns ist angelangt, wie die von Glarus unser lieben getrewn unser burger und stat Rapreschwil angreiffen und bekrigen maynen. Nu schreiben wir itz denselben von Glarus mit unserm offen brief, ernstlich gebietund, das sy mit den vorgenanten von Rappreschwil in unguten nichts zu hanndeln noch ze tun haben. Meynten sy 'aber dieselben von Rappreschwil ye nicht sprach zuvertragen, so wem wir ja willig beiderseit für uns oder unsern commissarien zu- komen täg zusetzen, so wir daramb angelangt wurden und sy umb solich jr zwittrecht gütlich oder mit recht entscheiden, oder schaffen zu entscheiden. Ob sich nu begeb, daz die obgenanten von Gla rus solich unser schreiben und gebot verachten, das wir doch nicht getrawn, und dieselben von Rappreschwil solher unpillicker an suchung und kriege daruber nicht vertragen meynten, empfelhen wir en von Römischer koniglicher macht ernstlich und vestiklich gebietund, und ermonen ouch als hoch wir euch ermonen mogen, ob jr durch die benanten von Rappreschwil oder iemanden von jrn wegen wider die von Glarus oder ander, die sy bekriegen meynten, umb hilf und beistandt angeruft werdet, daz jr jn dann die nach ewrm vermügen erczeiget, damit sy solichs mutwillens und unpillicher ansuchung vertragen werden, nachdem und wir meniklich, der zu jn icht zusprechen hat oder zu haben meynet,

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    völlig recht widerfarn wellen lassen. Das ist unser ernstliche mey- nung und erczeigt uns auch daran ain sunder dankchnem wol- gevallen. Geben zu Friburg im Brissgow an suntag nach sand Egidien tag Anno domini quadragesimo secundo, unsers richs im dritten jare.

    Ad mandatum domini Regis Wilh. Marchione de Hochberg referente.

    Nach dem Original auf Papier im Staatsarchiv Zürich. Das aufgedrückt gewesene Siegel ist nicht mehr vorhanden.

    Anmerkung.

    Ueber die Ursache des Streites zwischen Glarus und Rapperswil

    vergl. Nr. S34, über die Verbindung Zürich's mit Oesterreich, sowie über

    das Itinerarium König Fridrieh's, in welches der 2. September zu Freiburg im Breisgau ganz gut passt, Nr. «35.

     
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