Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 326, S. 284
Ich Syfrid der alte, ein ritter von sancte Elben, veriehen vnd dun kont allen den, die dysen brief sehent oder horent lesen, nu vnd hernach vmmerme, daz aller der crieg vnd zweiunge vmme recht zu sprechen vber die welde, die do heizent Waltmarke vndeBrant, der lief vnd was chussen den geystlichen luden, deme abpte vnd dem convente von Otter burg ein site, vnd den scheffen vnd den Waltmerkern ander ste, wart gelazen an vier ratmanne, daz die daruber sprechen of den eit, an hern Wilhelmen, an hern Eberhart von Ran decken, zwene rittern, von der wegen von Otterburg, vnd an Gotzen Randecken von Sentenbach vnd Conrad Derren von Balburn von der scheffenen vnd der Waldmerker wegenyjÄu den vier ratmannen wart ich Syfrid von beden siten genom men zu einer obermanne, obe die ratmanne zweiten. Waz ich dann of den eyd daruber spreche, daz solde vorgang ha ben. Do sprachen her Wilhelm vnd her Eberhart von Ran decken, der ratmanne von Ottirburg, of iren eit, daz die scheffen sollen sprechen recht den von Ottirburg vber die vorgenant welde nach iren brieven, alse die alten scheffen bit geswornie eyde gaben, beschrieben vnde besigelt bit der hern ingesigele von Wartenberg, die die welde ien verkauf ten, vnde bit ingesigele des grafen Ruprechtes des rugrafen. Darwider sprachen Gotze Randecken vnd Conrad Derre, der Waltmerker ratmanne of den eyd, waz rechtes die scheffen vber die welde sprechen, des sollen die von Ottirburg vol- gen, vnde sollen ien do mide begnugen, won die scheffen
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zu den heiligen haben geschworn, recht daruber zu sprechen. Umbe die zweiunge der ratmanne vnr ich Syfrid, von ich ein oberman von beden siten daruber was genomen, zu lantda- gen, zu hern vnd zu rütem, zu pfaffen vnd zu leyen, zu irfarne, welchiz do chussen solde vorgang haben. Unde alse ich gewist bin of landagen von hern vnd von rittern, von pfaffen vnd von leyen, so sprechen ich daz bit hern Wilhel men vnd hern Eberhart von Randecken, ratmannen der von Ottirburg, vnd deylenz of minen eit, daz die scheffen sollent sprechen recht vber die vorgenannt welde nach ieren brie- ven, vnd daz der vorgang sal haben, von die alten scheffen daz recht bit geswormen eide gaben, beschrieben vnde besi- gelt bit landes hern vnde erbern ritter ingesigel. Unde von auch die alten scheffen sint verfaren, zu eime ewigen gezug- nisse alles des, daz do vorgeschrieben ist, han ich min inge sigel an dysen brief gehenket. Wir auch Wilhelm vnd Eber hart, die vorgenant ritter von Randecken, zu eime ewigen gezugnisse alles des, daz do vor an dysem brieve geschrie ben ist, han vnser ingesigele an dysen brief gehenket. Dirre brief wart gegeben, do man zalte nach Godes geburthe du- sent iar, druhundert iar vnde ses iar, an samte Endris abent.
Urkundenbuch des Klosters Otterberg, ed. Frey, 1845 (Google data) 326, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterOtterberg/43815303-118e-423c-94f1-e59c51f660bf/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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