Urkundenbuch des Klosters Otterberg in der Rheinpfalz, Nr. 257, S. 212
Ich Heinrich von Liechtenstein dun kont allen , die disen brief gesehent vnd gehorent nu vnd hernach, daz ich bin be scheiden bit mime hern dem . . abte, hern Gerharte von Ot terburg um den wirren, den ich vnd er hatten, daz sin wag zu Gerswilre swelthe of mich aber er ober daz closter in stop
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peten, daz ich darof verziegen han ewiclich. Der vorgenant her Gerhart der abpt der sal stoppen min wer, daz an ien stozet ane allen minen schaden. Er sal einen nuwen canel dar in legen ane allen minen schaden. Min herre der vorgenant her G. der abbet sal auch stoppen min abelaz und die bach, daz sine vissche in minen wag it gen oder varen ; wie er daz ge machen mag, daz ist min wille, vnd sal iz iene gehengen ober sime nachkummen so er nit en ist. Diz alles sal ich stede bal den ane argelist, die wile jdaz ich leben, vnd nach mir mine erben. Disen bescheit machte her Emich von Lewenstein, min swager, her Wolfram von Lewenstein der groze, min neve. Die biden ich, von sie den bescheit machten, daz sie ier inge- sigel henken an dysen brief, ober der vorgenant min herre der abpt und ich vmb keinen broch vmmer die vorgenant rede ge- wunnen, waz dirre brief gesaget, den sie zwene besigelt hant, daz wir daz stede halden ober mine erben nach mime dode. Dirre brief wart gegeben nach Godes geburthe zweihundert iar dusent iar nunzig iar vier iar, an vnser frauwen abende, deme man spricht assumptio in latine.
Urkundenbuch des Klosters Otterberg, ed. Frey, 1845 (Google data) 257, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterOtterberg/c3c8af0c-1803-4fe7-b0b8-3c9586f724fc/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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