Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 113, S. 299
Ich Niela gehaizzen der Zingk von Kokendorf ver- gich vnd tvn chunt allen den di disen prief sehent oder horent, di nu lebent oder her nach chunftig sint, daz ich mit wol bedachtem mut mein selbs vnd mit gvetem rat vnd gvnst vnd willen meiner pruder vnd aller meiner vreunt, da ich iz wol getvn mocht, gegeben han lauterlich durch got vnd durch meiner sel hail den erweren vnd geistlichen vrowen, swester sophie der Aptessinn vnd aller der sampnvng daez sant Bernhart meins vreyn aygens fvmf schilling vnd zwen phenning geltz wienner munzze, di da ligent daez Kokendorf auf ainer hofstat, da man von dient an sant Merteins tag vierdhalben schilling, vnd von vier akchern, da man von dient siben vnd vierezig phenning, der drei ligvnt sint pei dem wasen vnd der vierd in dem velde gegen Egenburg, vnd dar vmb zv einer pezzern besteticheit diser sache gib ich disen prief versigelten mit meinem anhangundem insigel, vnd mit meiner pruder insigel Otten vnd Gotfridez, di sich mit sampt mier verpunden habent
286 DAS STIFTUNGSBUCH
ze sehermen daz vorgenant guet fvr alle ansprach von iuden oder von christen, als landes recht ist in Oesterreich, vnd mit VI reich s vnsers vetern insigel dez Zingken von Lindberch, der diser sach auch gezeug ist. Diser prief ist gegeben dacz sant Bernhart in dem chloster nach Christes gepvrd drevczehen hun dert Jar dar nach in dem ain vnd vierczigistem iar an dez heiligen chreuczes tag alz iz fvnden wart.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 113, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterStBernhard/179d4afb-74ab-46f9-909d-319edcd6e822/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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