Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 28, S. 199
Wir Vlrich, Herman und Perchtold, hern Vlreichs sune vоn Steten, tvn chvnt an disem brieue allen Huten di nu sint oder di her nach chvnftig sint, di in sehen oder hoern lesen. Daz wir mit guetlichem willen vnd mit rat vnd mit woluerdachtem muet Vnserr lieben müter vron Agnesn vnd anderr vnserr vriunde verchauft habn da ze Liutacker vnsers rechten aigens vier pfvnt gelts ane achtcehn pfenninge an pergrechte vnd an ainr hofstat den geistlichen vrowen vnd der Samnvng da ze sant Bernhart vmb drev vnd sechscig pfvnt pfenninge wienner müntz, der wir schon gewert sein. Daz selb gut habi wir in auf gebn vor vnserr vrowen der Grevin Wilwirgen von Hardek vnd vor vnserm herren Graf Peichtoltn dem ivngen und vor "^en rittern vnd knappen. Vnd gelobn inz ceschermen als aigens recht izt in Oesterreich. Vnd daz ditz ding immer stete sei, dar vmb geb wir der vor genanten samnvng da ze sant Wernhart disen brief versigelten mit min Vlreichs des vor genanten ingesigel, wan wir zwen Herman vnd Perchtold noch nicht ingesigel habn. Vnd ouch mit vnser vrowen der grevin Wilwirgen von Hardek der vorgenanten ingesigel. Vnd mit vnsers herren des vor genanten graf Perchtolds inge sigel, di ouch dits dinges geciug sint. Dar über sint geciug dits dinges her Vlreich, her Ott di Purtorfer, her Ott, her Ortlieb di cendel, her Herbort von houen, di ritter ôrtel vnd Wernhart von Staerein, Herman schober, Johan Purtorfer, Tetzel der hofrichter, Perchtold von Heslern, Ditreich von Niwsez di Knappen vnd di purger von Pulka vnd ander pider liut vil vnd gnuog. Ditz ding ist geschehn und diser brief ist gegebn da zePulkain demmarcte bruder Arnolten der vor genanten vrowen schaffer,
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da man raitte von Christes geburt dreucehn hundert vnd Zwelif iar. An sant Merteinstag.
Ich Vlrich der Sachsse, hern Vlreichs svn von Steten, Tun chvnt an disem brieue allen liuten, di nv sint oder di her nach chvnftig sint, di in sehen oder hoern lesen. Daz ich mit gutem willen vnd mit wolverdachtem mute mein selbes vnd meiner hous- frowen vron O f f m e i n verchauft han den geistlichen vrowen vron Elsbeten der Aptesinn vnd der samnvnge da ze sant Bernhart aeinen akker, der leit bei irem aigem da zeLiutaker der min rechtez aigen ist, vmb sibentzehn pfvnt wienner pfenning, der ich schon vnd wol gewert pin, vnd gelob in den selbn akker ze schermen nachs lands recht in Oesterrich, vnd ze ainer ewigen bestetigvng dits dinges, so gib ich den vorgenanten vrowen von sant bernhart disen brief versiegelten mit mines herrén GrafPerchtolten von Hardek ingesigel vnd mit min selbes ingesigel. Geziug ouch dits dinges sint mein vorgenanter herre grafPerchtoltvon Hardek, her Stephan vonMeyssaw der marschalch in Oester reich, der stifter ist desselbn closters, her Vlrich, sin svn, her Ott vnd her Hartlib di cendel, her Vl rich, her Ott di Purtdorfer, her Herbort vonGehoven, her Herman der schober, di ritter, und Jans Purtor- fer und Taetzel der ivng. Ditz ding ist gesehen vnd diser brief ist gegebn da ze Pulka in dem markt, do man raitte von Christes geburt dreucehen hundert vnd sechscehn iar an sant Jorgen tage.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 28, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterStBernhard/62482350-8e82-4b61-b802-4eb8ea8d004c/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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