Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 12, S. 174
Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 12, S. 174
Wier Albrecht vоn gotz genaden herczog in osterreich und herr in chrain, der marich und in der portenow allen lewten paidew ge- genbflrtigen und chunftigen zu den die gegenburtig schrift chumt. Wenn wier zu den geistleichen steten und zu den personn, die da geachtet sind zu dem gottleichen dienst richten die gesicht der güti gen Betrachtung, und uns dar zue milt und gütig erpieten, daz ier freyung behalten werden, und ier guet gemert, so wizz wier wol, daz uns da von chumt ein merung wertleicher eren, und ein fuedrung zu dem ewigen leben. Da von schullen wizzen alle lewt paidew gegen burtig und chunftig, daz wir die gotleichen vrowen die Aptessin und den conventt dacz Chrueg gehaizzen sand bernhart grabes Or dens in dem pistüm von passow mit gwaltiger volig unserr gunst en- phahen under die freyung unsers schermes, mit iern personn und mit allen ierem guet, daz si gegenbûrtichleich habent, oder her nach gewinnent mit gutem urchund, und wellen, daz sew sich vrewn aller der genaden und rechten und freyungen, der sich gemeinchleich frewent alle orden und besunderleich graber orden von der gunst der
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gewaltigen chaiser und der edeln romischen Chunig. Der selben freyung well wir ettleich ouzlegen zu einem hesundern urchund un- serr genaden. Daz ist, daz si an allen ierem gut di aptessin und den convent allz gericht angehoret, ouzgenomen daz an den tod get. Ob ein diep oder ein ander ubelteter, der den tod verdienet hat ouf irem / I Suet begriffen wiert oder gevangen, der schol von ierem amptman »pei der guertel geantwuert werden dem richter. Und die aptessin oder der convent schullen vor dehainem richter ze recht sten, nuer allein vor Uns. Und da von gepiet wier allen lewten und allen unsern getrewn strenkchleich und vestichleich, daz si das vorgenant chloster und die person, die da got dienent mit allen ierem gut dhainen weizz ^^ tuen gelaidigen, noch mit dhainer mazz prechen di recht und die -^jfreyung, die in verliben sind. Wer awer anders icht tuet, der schol wizzen, daz er vellet in unser ungenad. Und zu einem urchund diser sache und ewiger bestetigung hab wir uns haizzen schreiben disen brief und versigeln. Der ist geben dacz wienn von Gotfrides handen unsers schreiber. Anno domini ut supra.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 12, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterStBernhard/eb08ad8e-f426-4122-af80-c67e1e10701a/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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