Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 50, S. 222
Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 50, S. 222
Ich Chvnrat von Vreuntzhousen vnd Ich Gedräut sein housurowe vnd Ich Dietreich von Gôczestorf und Ich Hein reich der Wiert von Wagrain, vnd Ich Angnes sein housurow, vud Ich Wernhart von Nvzdorf, vnd Ich Els- pethsein housurow, vnd ich Volkchwein, hern Di et reich s sun von Gôczestorf vnd Ich sein housurow Chlar vnd Ich Leb vnd Chvrat, hern Chvnrates svn von Vrevntzhou- s e n, Wier verichen vnd tun chvnt allen den di nv lebent vnd her nach chvnftigch wernt, di den Prief lesent ader hornt lesen, daz wir mit wol verdachtem mvt vnd mit guetem willen aller vnserrEriben rechtt vnd redleich ver choufft haben zv der czeit, do wier iz wol getun mach ten , vnsers frein aygens nevn schilling Phenning gult wienner mvnzz, di da ligent dacz Czelnderndorf vnd die man iaerleich dient an sand Jorigen tag vnd do selbs drey vnd dreizzigch metzen waitzes vnd sechs vnd dreizzigch metzen gersten, vnd fvmf vnd viertzigch metzen habern, die man iaerleich dient an sand Gyligen tag, Die vorge- schribenn gult alle, swie dev genant ist, leit datz Czelnderndorf auf anderthalbem Lehen vnd auf allem dem, daz dorzve gehôrt ze felld oder ze dorff swie iz genant ist, daz haben wier verchoufft vnd ge geben den erberngeystleichenvrowen vrounAnn zv denzeiten Ap tes sinn vnd der samnvng gemain des Chlosters datz sandPernhart vmb fumf vnd vierzig phvnt phennig wienner mvnzz, der wir gantz vnd redlich gewert sein. Also daz sevdi vor genanten gult alleledigch- lich vnd vreileich haben schvllen mit alle den rechten vnd nvtzen, als wier di in rechter aygens gewer herpracht haben, vnd allen irn frum domit schaffen, verchouffen, versetzen vnd geben, wem sev wel- lent an allen irrsal. Dor vber durich ein pezzer sicherhait setz wier vns mit allen vnsern eriben den Erbern geistleichen Vrown vnd dem Chloster datz Sand Pernhart zv rechtem gewer vnd scherm vn- verschaydenleichen vber dev vorgenanten gult datz Czeldern- dorf fur allev anschprach nach aygens recht vnd des Landes recht in Ostereich. Waer auer ob den e genanten Vrowen vnd dem Chlo ster datz Sand Pernhart icht chrieges ader anschprach vmb dev
DES KLOSTERS ST. BERNHARD. 209
vorgenant gvlt dacz Czelderndorf auf erstuend von swem daz waer, swaz sev dez schaden nemment, er sey chlain oder groz, oder swem sev daz guet dacz Czelder ndorf gebent, den lub wir in allen mit vnsern trevn gaentzlich wider ze ehern an alle ir mve. Taet wir des nicht, so schul In sev des bechom mit hilf vnsers fuersten inOste- reich, oder swem er er seinen gewalt geit an fvrbot vnd an chlag von alle dem guet, daz wir haben in dem Laut Ostereich, wir sein lemtig oder tod. Vnd daz der chouf vnd dev sache fürbaz ebichleich staet vnd vnzerbrochen beleib, geh wir vorgenonten alle den egenanten geistlichen vrowen vnd dem Chloster dacz sand Pernhart zv einem warn gezeuge vnd zv einer ebigen festigung disen prief ver sigelt mit vnsern insigeln vnd mit der edln erbern heren lnsigel hern Stephans vnd hern hainreichs vnd hern Otten von Meyssa w, die der sache gezeug sint mit Irn Insigeln, vnd ander piderb lewt genveg. den disev sache wol chvnt ist. Der prief ist gegeben vnd daz dingeh ist geschehen da man von Christes gepurd zalt drevtzehen hvndert iar, dar nach in dem fumf vnd vierzigistem Jar an sand Nyclas tag.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 50, in: Monasterium.net, URL </mom/KlosterStBernhard/7ae79858-6086-4922-b465-b65cfff334a2/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success