Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 94, S. 277
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Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 94, S. 277


Ich Stephan von Meyssow, obrister m a rschali ch in Ostereich tuen chnnd allen den, die disen prief sehent oder horent lesen, daz der eiber chnecht Herbort von dem Hain reichs vor mein vnd vor meinen pruedern, hern Hain reich, hern Otten sich dez erchant hat vnd veriehen hat, daz er mit wol verdachtem muet und mit guetem willen vnd gunst vnd mit gesampter hant seiner hovsvrown, vron Agnesen, vnd mit guetem willen aller seiner eriben vnd mit zeitigem rat aller seiner frewnt ze der zeit, da er iz wol getun macht, hat verchouffet achczehen schil ling phenning wiennei munzz, di da liegent ze Gruenberch ovf einer am\, dar ouf siezet Seidel der mû Ine r vnd ovf einer hofstat, dar ouf siezet der S tu �? hs. Die selben gült vnd daz guet, daz er ze purchrecht von meinen vrowen, der Aptessinn vnd dem convent ze sand Bernhart hat er in geben ze chouffen vmb drew vnd dreizzig phvnt wienner munzz. der er von in recht vnd redleich gewert izt, vnd hat oveh die vorgenant gfilt den ebenanten geistlichen vrown oufgeben ledichleichen mit sampt seiner hovs- vrowen vron Agnesen mit allem dem nuez vnd recht, vnd er ez in purchrechtz gewer her pracht hat, vnd als im ez sein vrow die alt hofrichterinn von peugen zv seiner vorbenanten hovs- vrowen geben hat, also daz si da mit fvrbaz allen ieren frvm schaffen schullen mit verchovffen, vnd mit verseczen oder geben wem si wellen an allen ierrsal. Iz hat oveh der vorbenant Herbort mit sampt seinem herren hern Albern von Ottenstain den ebenanten vro wen von sand Bernhart gelubt daz egenant guet vnd gült scher- men vnd freyn fvr alle ansprach, alz purchrechtz recht izt vnd dez landez gwonhait in Ostereich. Vnd wa den vorbenanten vrown dhain mue oder ansprach dar vmb an gienge, so schol der vorbenant her Alber von Ottenstain, der sich vmb die bestetigunge mit sampt Herborten hat angenomen, er vnd Herbort wan sew von den ebenanten vrowen ermant werdent mitierem gwizzenpoten dacz horn in vnser st at in varen darinne laisten daez ainem wiert ouf ier selber schaden, vnd von dan nicht chomen, vncz daz in daz vor
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genant gief vnd gult ledichleich ouzgericht werd, vnd also den scha den, den si gehabt dar vmb habent, den si pei ieren irewn bestetigen mugen, oder uncz daz herbort wider geit di vor geschriben drew vnd dreizzig phvnt vnd den schaden ouzrichtet, den si genomen habent, als da vorgeschriben stet. Vnd wann vnser vodern dez selben guetes helfer vnd voder sein, hat er vns gepeten, daz wir die vorge nanten wandlunge vnd den chouf, der zwischen in vnd den vorgenanten vro wn von sandВernhart geschehen ist, under meinem insigel ver schreib an disem brief, den ich gib dem ebenanten chlosler ze einer bestetigunge, vnd ze einem vrchvnd ganczer warhait. Der red sind gezeug mein prueder her Hainreich vnd her Ott von Meys- sow, her hainreich pfarrer ze Newnchirihen Almar der Wiltperger, vnd ander erber lewt genueg, den dew sache chvnd izt. Der brief izt geben nach Cristes burd drewczehen hvndert iar, dar nach in dem virczigistem iar dez freytags nach sand Mathias tag.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 94, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/KlosterStBernhard/c91f0b0c-6621-40a7-a99f-8e58bce2207b/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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