Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 56, S. 231
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Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 56, S. 231



Ich Wulfing vnd ich Alber diPvchperger mit samt vnsernswestern vronGedrawten, Agnesen vndElspeten mit allem vnserngeswistreiden verichen vnd tvn chvnt allen den, di disen prief lesent vnd horent lesen, Daz wir mit veraintem rat vnd gvtem willen aller vnser frevnt vnd erben ze der zeit, da wir iz wol mach ten tvn, haben gegeben vron Geislein von Stakstal aygen
218 DAS STIFTUNGSBUCH
lieh ein lehen daez Heczmansdorf mit allev dev vnd dar zv ge hort ze veld vnd ze dorf, versveht vnd vnversveht, daz di selbe vro Geysel schol haben vncz an ier tad ze rechtem lehen von vns als von vnsern vodern si iz hat gehabt. Daz selb lehen daz haw wir ir aygenchlich gegeben also si daz selb lehen schol hin fvrwert aygen- lichen besiezen, si vnd swem si iz geben will pei if m lewen oder nach ir tod, ainen chloster oder swem si iz schaffen welle oder geben pei lebentigem leib vnd schol ierm frvm da mit schaffen allen weis si vnd swem si iz geit oder schaffet allen ieren frvm mit seczen vnd mit verchovfen, als mit andrem ierem aygen. Vnd darumb haw wir di vorgenanten Pvchperger achzehen phvnt phenning genvmen wienner mvnze vnd sein der genczlich gewert. Dez selben lehens aygenschaft di wir di vorgenanten Pvchperger mit samt vnsern swestern hawen vron Geyslein, dez sei wir Wulfing vnd Alber di Pvchperger rechter gewer vnd oveh scherm nach landez recht in Österrich aygen ze scherm en vron Geislein vnd swem si iz gewen will geistlichen ader wertleichen, Also beschaidenleich, swelich chrieg si vro Geysel oder swem si iz geit oder verchavft oder schaft nach ier tod nimt oder chost, dar avf gewechst von vns oder von vnsern geswistreiden, sev sein vogtper oder nicht, daz nem wir di vorgenanten Wulfing vnd Alber fvr sev her zv vns, vnd loben den chrieg aus ze richten vron G ei s lein vnd swem siiz geit, scha den, mve vnd chost. So awer wir nicht enweren, so schol vnser einer an dez andern stat sten, wer awer wir paid nicht, so schvllen vnser erben, oder wer vnser erbthail inne hat, daz genczlich er vollen, daz dev aygenschaft dez lehens daz Heczmansdorf vron Geiseln vnd swem si iz geit oder schaffet, verseezet oder ver- chovfet pei ierem lewen oder nach irem tod, als verschriben ist, daz iz stet vnd vnzebrochen beleibe darwuer giw wir disen prief, ich Wulfing vnd ich Alber von Pvchperg mit samt vnsern vor genanten swestern versigelt mit vnsern insigeln, vnd zv gvt sicher heit vester stetigvnge hab wir gepeten hern Heydenreichen vnd den pvrehgrafen von Gors, vnd hern Vlreichen den Meyssower, daz sev mit samt vns ier insigel an disen prief habent geleit. Diser sach ist gezevg her Rapvt der p'vrchgraf von Gors, her Seifrid von Plench, her Wernhart von Plench, her Ott der Weidner, her Chvnrat von Revt. Diser prist (prief) istgegewen dez iars, da von Christes-gepurt waren
DES KLOSTERS ST. BERNHARD. 219
ergangen Tavsent Jar, drevhvndert iar indem vierczehenten iar an sant Georien tag.
Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 56, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/KlosterStBernhard/8385858b-6f30-44a0-adff-c177a74b7df0/charter>, accessed 2025-04-20+02:00
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