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Charter: Kloster St. Bernhard, ed. Zeibig, 1853 (Google data) 84
Signature: 84

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11. November 1316
(Roth.) Nota privilegium nobilium de Dachpach super unum be nefit-ium in Nevnchirchen et super unum beneficium et unam aream in Siczendorf. (Urkunde Nr. 97. — Dat. St. Bernhart 3. Mai 131t.) (Urkunde Nr. 98. — Dat. St. Bernhart 11. November 1316.)
Source Regest: Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 84, S. 265
 

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Das Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard, Nr. 84, S. 265

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    Ich Hainreich von Dachpach tvn chvnt an disem priefe allen levten, di nv sint oder di hernach chvmftig sint, daz ich mit meins selbez wol verdachtem mvt vnd mit meiner havsvrowen vron Margareten vnd mit aller meiner chinde vnd erben willen vnd hant, Katrein, Margareten, Claren, Hainreichs, vnd mit meiner frevnte rat den geistlichen vrowen vnd der Sampnvng dacz sant Bernhart han gegeben meins rechten vrein aygens dacz Nevnchirchen ain lehen, daz auf sant Michels tag vnd an drin hohezeiten vnd ze herbst vnd ze vasschang an phenningen vnd an weiset dient ane sechs phenning sechs schilling vnd ze Siezendorf

    232 DAS STIFTUNGSBUCH

    auch meinen rechten vrein aygens ain lehen vnd ain hofstat, di an sant Michels tag dien en t sechs vnd sieben schilling phenning, daz selb vorgenantes gvt ze Nevnchirchen vnd ze Siezendorf gib ich vnd han gegeben den vorgenanten vrowen dacz sant Bernhart zv einem widerwechsel vmb ir gvt, da/ si da ze Dachpach haben gehabt an vier phenning nevn schilling geltes an phenningen vnd an weiset, vnd vmb ein halb phvnt phenning geltes dacz Prvnn, vnd daz vorgenantes gvt ze Nevnchirchen vnd ze Siezen dorf gelob ich vnd mein erben ze schermen den vorgenanten vrowen daez sant Bernhart, alz landez recht ist in Osterreich, vnd zv voller gewis- heit so secz ich in auch ze ebentiur mein hof ze Pewgen den hof aufm perige, da Ott auf siezet, den secz ich in mit meiner havs- vrowen vron Margreten vnd meiner vorgenanten erben vnd mit meines swehers hern Almars vnd mit meiner swiger vron Margreten willen vnd hant, di mir den selben hof zv meiner havsvrowen haben gegeben, den secz ich in ze ebentiur fvr daz vor genantes gvt nach landez recht in Osterrich, waz si an dem vorge nantem gvt ze Newnkirchen vnd ze Siezendorf mitm rechten schaden nemen, daz si daz auf dem selben hove haben, daz ich vnd mein erben e den hof auch icht verchaufen mugen, oder ze andern handen geben oder vercheren an ieren willen. Vnd vvber diez dinch gib ich der vorgenanten Sampnvng dacz sant Bernhart disen prief versigelten (mit) meiner herren insigel, hern Stephans von Meyssaw, der Marschalch istinOsterreich, vnd hern Vlreichs seines svnes, wand ich selb nicht aygens in sigel s han, vnd geczevg diez dingez sint mein vorgenant hern paid von Meyssaw, her Bvdger der Piwer, herAlmar der hofrichter, der vorgenant mein sweher, her Wei chart der Grveber, her Levtwein von Dornech, her Dietreich von sant Marein vnd ander pider levt vil vnd genvg. Diez dinch ist geschehen vnd diser prief ist gegeben dacz sant Bernhart, da man raitte von Christes gepurt Tausent drevhvndert vnd ainlif Jar an dez heiligen chrevezes tag nach Ostern. (Roth.) Item litera Haeinrici de Dachpach super medium alterum beneficium in Siczendorf.

    Ich Hainreich von Dachpach tvn chvnt an disem prief allen levten di nv sint oder di her nach chvnftig sint, di in sehen

    DES KLOSTERS ST. BERNHARD. 2ЬЗ

    oder horent lesen, daz ich mit gvtlichem willen vnd mit wol verdach tem mvet mein selbs vnd meiner havsvrowen vron Margareten vnd mit aller meiner chind vnd erben gvtem willen vnd mit ir hant nach meiner vreunt rat verchaufet han den geistlichen vrowen vnd der Sampnvng dacz sant Bernhart meins rechten aygens anderthalb lehen dacz Siczendorf di alle iar dienent ain phvnt vnd drei phen- ning an sant Michels tag vmb sibenczehen phvnt phenning wienner mvnzze, der ich schon vnd wol gewert pin, vnd daz selb gvt han ich in aufgeben fvr rechtez aygen, als iz von meinen vodern an mich chomen ist, fvr mich selb vnd fvr mein erben mit allem recht, daz ich oder mein erben dar an haben gehabt, und gelob in auch daz ze scher- men als landez recht ist in Osterrich, Vnd ze gewizzer bestetigung diez dingez gib ich den vorgenanten vrowen von sant Bern h art disen prief mit meins herren, hern Vlreichs insigel von Meyssaw, der Marschalch ist in Oesterrich vnd dez vorgenantez chlosters stifter, vnd auch mit meins selbs insigel. Geczevg auch diez dinges sint mein vorgenanter herr her Vlreich von Meyssaw, der Marschalch ist in Oester rich her Alber vnd her Johannes di hern vonChvnring, her Hainreich vnd her Chvnrat von Cheyaw, her Alber der Strevn, her Rudger der Piber, di dinsthern vnd mein sweher her Almar der Hofrichter, vnd reinbot von vronhoven mein aydem vnd ander erber levt vil vnd genvg. Diez dinch ist geschehen vnd diser prief ist gegeben da ze sant Bernhart da man rait von Christes gepvrt drevezehen hvn- dert vnd secheehen iar an sant Merteins Tag.

     
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