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Charter: König Wenceslaus, ed. Pelcl, 1788 (Google data)   Num. III.
Signature:  Num. III.

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Lebensgeschichte des römischen und böhmischen Königs Wenceslaus (Jahre 1361 - 1395), Nr. Num. III. , S. 346
 

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Lebensgeschichte des römischen und böhmischen Königs Wenceslaus (Jahre 1361 - 1395), Nr. Num. III. , S. 346

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    Num. III.

    Num. Ш. Anno 1365, die 23. OcJohis.

    Wir Wen er! aw von Gottes Gnaden Kunig zu Behaiin Marggraf zu Brandenburg vnd zu Lufitz vnd Herzog zu' Luzenburg vnd in Slefien bekennen vnd thun kunt ofFentlich mit difem Brief allen den die In fehen oder hören lefen, das uns der hochgeborne Bo Ike Herzoge zu Slefien vnd Herre zur Schweidnitz vnfer lieber Vetter genzlicb unterwerfet- hat, wie das die hochgeborne E 1 i f'eb e f etwennc Herzoginc» zu Opul fcliger Gedechtriufs feine Schwerter vnd unfere Muhme nicht wirde ausgerichtet von Iren veterlichen Ffiritenthumb, als das billfch wer, vnd wann die 'ffiritenthumb zu der Sehweid-' niiz vnd Jauer nach, Tode des egeiiartten Herzogen Bol к en, vnd Agnes feiner eliehen Wirtynne an vns ab einen 'kuilii^ zu Beheime oder au Elizebet vnft'r Schwcfter vnd vnfer er-' ben fich verfallen folien nach*" laut der Briefe die darüber geben1 fein, das haben1 wir angefehen gvoíTé merkliche vnd nützliche' dihftediedy Hochgebornen Wl ad is law vnd Bol-ken Her zoge zu Opuln der Egenanten Elczabet Sune vnfer liebe Oheime vnd ffirften dem Allerdurchleutigften Fiirftcn vnd Herrn Herrn Karl Romifchen Kai fer zu allen Zeiten merer des Reichs vnd Kunig zu Bcbtiin vnferm lieben Herrn vnd Vater, vnd vns oft vnd vnvcrdrofsliehen gethan haben vrtd fiirbas thun mugen vnd folien in künftigen Zeiten , vnd mei nen vnd wollen fy darumb ergeezen alles des das "Ir Mutter zu kurz gefehchen ift, vnd verfchreiben vnd vergeben In vnd Iren Erben vnd Nachkommen nach tode des egen. Herzogen • Bolken vrid Agnefen feiner Wirtin zehen tauifent Schok groffer Pfcning Präger muncz' vnd ièczen In zu einem Pfände dorfiir vnfer ftete Trutenow vnd den Hof, vnd Scheczler die Burg mir aller Irer zugehorungen mit Zinfen Steuern Gefchof- fen Leimen Mannhaften Bergwerken Pufchen Weiden Fifehe- reyen Waffern Wniiertcufen Wifen Felden Eker'n vnd allen an dern nuzen Herrfchaftcn wie man die benenen mag befucht rnd unbefueht mit fundeHichen Worten nichts ausgeno'mmen bei namen mit den kuniglichen Beinen als oft fich das gebfirr, ilafs wir, -vn/er Erben vnd Nachkommen Künige zu Behaim' diefelben Bcrnen nach gewohnheit1 des Landes fordern oder nenien, dafs fy derfelben Pfantfchafr nach tode des obgenan- ten Herzogen В о 1 к e n zu der fchweidniîz vnd Frawen A g n e s feine Wirtine nieflén mugen vnd folien vnd die inhaben in al ler mafic als wir vnd vnfer Eltern vnd Vorfarn Kunige zu Be-

    a 5 hem

    io ДОшФ�?пЬиф.

    hem der niíTen vnd genoíTen haben vnd fy ingehabt haben al io lang vncz an die zeit das wir, vnfer Schweller vorgenannte vnd unfer aller Erben fy von In gelófen vmb die egenanten zehen tauiênt Schok vnd fy der gcnczlich vnd gar verrichtet vnd bezahlet werden alio das fy vus folcher nueze und guide vnd was fy dafelbft nemen vnd genielfen nach lautre ditz Briefs nicht verantworten folien, vnd man ly In nit abichla- gen fol in der Hauptfume der egenanten zehn tauient fchok, wan wir In derielben nutze mit gutem Willen gunnen wollen vnd geben fy In alle dieweil vns die egen, Pfantfchaft weret von ynfern funderlichen Gnaden, vnd wer das Sache daß der egenanten Herzogen von О p u 1 n einer abfhirbe ane Erben, ib iollen die Pfant vnd lofunge an den andern vnd (eine er ben gefallen , vnd folien wir iy dabey behalten on »alles ge- ferde. Auch meinen vnd ^vollen wir das alle ding die fy thun werden, dieweil fy die vorgenânten Pfantfchaft inne haben heyde mit aufgeben vnd verreichen der Guter die In derielben Pfantfchaft verkauft oder vergeben werden folien kraft vnd macht gleicherweis als fy für vns vnfere Erben vnd Nacbko- men Kunige zu Bchaim gefchehen weren, doch iollen fy die- íélben Zeit als fy diefelben Pfant innehaben von denfelben Gutteri zu vns, vnfern Erben vnd Nachkommen Kunigen zu Bebaim ganezen Zuucniicht haben vnd vns verbunden íein als lrem naturlichen rechten Herri», vnd iollen fy von vns in al ler der mafien haben als fy Ire eigene Fúrílenthumb von vns als einein kunig zu Behain» haben vnd befiezen als lange bi* das wir von In diefelben Pfant lôièn als da begriffen iib Zu Vrkunt ditz Briefs verfigelt mit vniêrm kuniglichen InGgel. Geben zu Prag nach Chriftus geburt dreiezchen hundert vnd im fünf vnd ícchzigften Jare am negften Donnerstag nach iànct Gallen tag vnfers Reichs in' dem andern Jare, (Еж Св- piariQ Monaß. 'S, IVmceüai.y

    Num. IV, Anno 1366 die 30, jfaauarli*

    Wir Wenczi.aw von Gotts Genaden Kunig zu Beheim, Marggraf zu Brandenburg und zu Lufitz, Herzog zu L.utzeluburg und zu Slefien und Graf zu Sulzbach , bekennen und thun kunt ofentlich mit dieiem Briefe, allen den die In fehen oder hören lefen,, das frtr uns kuminen iil der Hochge- borne Johanns. Herzog zu T r 0 p a u und zu R a t h i b о г, vnfer lieber Fyríl «nd getrewer mit Vanen und mit fiuitliçhçr

    ■ Zier-

    Urfimbeirônd}. ii

    Zîerheit, vnd hat uns fleiffigklichen gebeten , das wir Im vnd feinen Erben das Hcrzogthumh zu Rathibor init allen feinen Herricbaften Burgen Steten Landen Leuten vnd guten vnd al len andern reciñen vnd zugehorungen , die von vns vnd der Crone zu Behaim zu Lehen geen von vnièrn funderlichen< Gnaden verleihen geruhten. Des haben wir angefehen (ein redliehe Bette vnd auch die ftetten getrewen dienft , die vns vnd der Cronen zu Behaim der ebgen, Herzog H ans oift nutzlichen gethan hat vnd fúrbas thun will vnd mag in künf tigen Zeiten , vnd haben In und feinen Erben mit wohlbedach ten Muthe, mit Rathc vnièrcr fúrften vnd getrewen mit ku- niglichcr macht mit rechten wiifen das egen. Hertzogthumb zu Rathibor mit den nachgeschrieben netten vnd Burgen vod Mer ken Kathibor , Boslaw, Zaar, Plcflen, Ribnik, Niekaw, Kofel, vnd Glibitz vnd allen andern Herrfchaften Gerichten Landen Leuten Guten Nutzen Gulden vnd zugehorungen , wie man die mit funderlicben worten benennen mag in allen Greniczen, die zu demfelben Herzogthum gehören mit den Vannen vnd ffirftlieher Zierheit, als follicher Furñcnthumb vnd Lehen recht vnd gewohnheit ift, aus vniêren handqn von vnieren funderli- hen Gnaden vnd mit kuniglicher Macht, als fie etwan Her zog Lesko zu Rathibor des egen. Herzogs Hänfen Oheim befefleii vnd gehabt hat, vnd wan ihm vnd feiner Schwcfter Annen Herzog Hanns Mutter an deiTelben Her zogen Hans geerbet vnd geuallen fein, verliehen, als wir das zu rechte thun folten vnd mochten, vnd daíTelbe Fiirftenthumb Herrfchafte Lande vnd Leute mit ihren Zugehorungen als vor gefchrieben fteet, hat er auch von vns als von einein Kunige zu Behaim feinem rechten Herren winligklichen empfangen. Mit Vrkund diefs Briefs verficgelt mit vníenn kuniglichen an hangenden Infigl, der geben ift zu Prag nach Cbrifti geburt dreitzehe-n hundert Jare darnach im iechs vnd fechtzigiftem Jare am freytag vor vnfer Frawen Tage l,.iechtme(Te vniêys Königreichs im dritten Jare. (Ex Copiario Мои, $, Weuc.~)

    Num. V. Anno 136"^» die 30. Jamar il »

    Wir Wïncïiaw von Gottes Genaden Kunig zu Behaim Marggraf zu Brandenburg vnd zu Lufitz, Herzog'zu Lutzeinburg vnd zu Slefien, vnd Graf zu Sulzbach , bekennen vnd thun kunt öffentlich mit dieièm Briefe allen den die ihn fehen oder hören lefen, da« in vnfer Gegenwertigkeit kommen

    ift

    12 UxfMbtnbüä).

    ift der Hochgeborne W �? п �? z 1 a w Herzog zu Tropp au vn fer lieber Furfte vnd gctrewer, etwann Herzog Nielas von Troppaw feeligen Bruder , vnd hat mit wohlbedachten Muthe vnbezwungen vnd auch mit rechtem Wiflcn dem hochgebornen Johann fen Herzogen zu Troppau vnd zu R a t h i b о r fei nes cgen. Bruders fun auch vnferm lieben Furften vnd getrewen alle die anuelle rechte Aufbruche vnd Widcrunge, die er als ein rechter Erbe vnd ein elidier vngefunderter Bruder Herzo gen Nielas des egenannten gehabt hat ¿ hat, gehaben oder gewinnen mag, zu dem Herzogthumb vnd Fiirftenthumb zu Troppau vnd auch Landen ftetten Burgen dienern Leuten vnd guten die darzu gehören recht vnd redlichen aufgeben vnd gerieth in vnfer Hende als folichcr Fiirftenthumb vnd Herr- fchaffe recht vnd gewohnheit ift, vnd diefulben recht haben, wir als ein Kunig '¿a Bçhaim dem egenanten Herzog Hänfen vnd feinen Erben durch feiner getrewer dienft willen die er vns von langen Zeiten bis her gethan hat von unfern Hinderlichen Gnaden vnd mit rechter WiíTcn virlihen vnd verleihen auch mit kuniglicher Macht von Behaim als wir zu recht folien. Mit Vrkund dis BriefTcs mit vnfèrm kuniglichen anhangenden Jn- figl, der geben ift zu Prag nach Chriiti Geburt dreizehen hun dert Jahr , darnach in dem ièchs vnd Sechzigiften Jar, am freytag vor vnfer lieben Frawen tag Lichtmefle , vnfers kunig- reichs im dritten Jar. (Ex Copiaría Monaft, S, fVetic*) ' ■!

    Num. VI. Anno 13б"бГ. die дз. Mar tu.

    Nos W L a di s L aíus dei gracia Dux Opulienfîs. Neta m fa. cimus tenor« prefèncium Vniuerfis , GLuod Scrcniffimus Princeps et Dominus, Dominus L u d o wi cu s Rex Vngarie, dominus uofter graciofus , nos procuratorem, actorem , facto rern , negocioruin fborum geftorem, Nuncium et findicum fuum ipecialem conftituit, prout in Littera Auctoritatis et po- teftatis nobis tradita continetur' expreffius , cuius tenor ièquitur in hec verba:

    N о s L u d о w i �? u s dei gracia Rex Vngaric Notum facimus. tenore prefèncium Vniuerfis, Q.uod nos de fide et fidei puritatç ac lis delitatis conftantia, Spectabilis Viri Domini Wladislay Duci, OpulienfisConiàngwinci noftri cariffimi indubie cenfiii fecimus conftituimus, ordinauimusatquecreavimus,ac facimus,conftituimus, ordinamus atqne creamus noftrum verum et legittimum procurato rem, açtorem, factorem,negociorum geftorem, nuncium et findicum fpecialem, çundem Dominum W 1 a d i s 1 a u m, Ducem prefentem

    et

    ШЫпЫпЬиф. i?

    et prefèns mandatum in fc fuicipientem, ad tractandum , diffi- niendum , perficiendum, et confutnandum fponfalia de futuro iëu de prciènti, inter fereniflimum Principem , dominum We nez es la um Bohemie Regem, Natum Inuictifïîmi Prin- cipis domini Karoli Q.uarti Romanorum Imperatoris fem. per Augufti fratris noftri ab vna, parte vero ab alia — inter Inclitam Virginem Dominam Elifabeth, filiam quondam domini ducis Stephani, fororem noftram cum debita Co. lempnitatc ficut melius de iuris beneficio eile poteft, et fi necefle füerit iurandi in animam noftram de obferuando, et de atten- dendo, omnia et fingula que idem Sindicus et nuncius nofter fecerit, traetauerit, firmauerit et nomine noftro promiierit in premiffis , et quolibet premiífonim, et ad recipiendum et pe- tendum noftro et Succeflbrum noftrorum nominibus ab eodem, pacta et condiciones quafeunque oportunas, а�? ad omnia alia et fingula faciendum, que in premiffis uel circa premifta necefla- ria fuerint feu eciain opportuna , que legittimus procurator fa- cere poilet, uel que nosmet faceré poflemus fi prefentcs efie- mus , et eciam fi mandatum exigant fpcciale , Prominentes nos ratum , gratum et firmum habituros, quidquid per dictum no- ftrum Sindicum et procuratorem actum, factum, tractatum, receptum, ratificatutn fuerit fine geftum premiffis et quolibet' premiíTorum fub ypoteca bonorum noftrorum omnium preien- cium et futurorum. In cuius rei teftimonium prefenti Littere maius noftrum Sigillum duximus appendendum. Datum in Wyflegrad die Vicefima Menfis Decembris, Anno domini Mil» Jefimo C.C.C. Sexagefimo Otuinto. Nos igitur procuraroris, actoris, factoris, Nuncij et Sindici Fungentes ofHcio Aucto- ritare nobis in ea parte concefl'a, de expreflo , et fpeciali man dato, dicti Domini noftri Regis Vngarie ct Sereniffime Princi- pis domine Elifabeth Senioris eiusdem Regni Refine Do- mine noftre graciofe infrafcriptam litteram Sigillis domini Re gis, et domine Régine predictorum figilatam , Sereniffimo ac Inuictillimo Principi et domino, domino К arólo quarto di- uina fauente clemencia Romanorum Imperaron fèmper Augufto, et Boemie Régi, domino noftro graciofo, affignauimùs, cuius tenor fequitiir in hec verba.

    Nos Ludo-w i eu s dei gracia , Rex Vngarie, et Eli fabeth eiusGenitrix, Senior Regina Regni eiusdem. Notum facknns tenore prefenciuin Vniuerfis, Quod nos maturo con- iîlio et animo, deliberate, Prelatorum, Baronum , et procerum Regni noftri, bona fide et absque omni dolo , ct fine fraude Ex- cellentiíTío Principi domino Ka rolo Qlua^to diúina fauente clemencia Romanorum Imperatori, femper Augufto, fratri no ftro

    14 Utfuttbcnbttcfc. -

    ftro cariífimo, propter finceri anions conftanciam promifimus, et preiènciuin ferie , promittimus , vt preclarain Virginem E 1 i- i'abeth Natam recolende lnemorie quondam Incliti ducisSte- p h a n i fratris noltri Germani , llluftri Principi domino W e n- czcslao filio ipfius domini Imperatoria, ßoeme Régi, ш�?- liori modo et forma, quibus pofiumus , Matrimonial! federe nubendam , 'trademus in coniugcm , prefencium fub noftrarum Maieftatum teftimonio litterarum. Datum Bude Vicefimo fèpti- mo die Menfis Februarij, Annodeminj Millefimo. C.C.C. Se- xagefimo Sexto , Regni autem noftri Anno Vigefimo (àuintd. In cuius rei teíhmonium, prefentes litteras fieri, et noítro Si guió iuffimus roborari. Datum Präge Anno domini Millefimo Trecentefimo Sexagefimo Sexto, die xxiij menfis Marcij (Ex Origitiali /Irchivii Ceefarei Viiidob.")

    Num. VII, Anno 1371. die 23. OEtobrh.

    Wir Fr id er i �? н Burggraff zu Nurenberg und Jo- han s Lantgraue zii dem Lew ten berge bekennen und tun kunt offenlieh mit diefem briefe allen den die in fe- hent oder hôrent lefen, daß wir zwifchen dem allerdurch- leuchtiften Furften und Herren Herrn Karl romiichen Kcifèr zu allen Zeiten merer des Reichs'und Kunig zu behem unferm gnedigen Herrn , dem durchleuchtiften Furften Herrn Wencz- laen Kunig zu Beheim feinem Sime an cyme reyl , vnd dem Erwirdigen Vater in gote Hern Ludweige Byichouc zu Babemberg, den Hochgebornen Furften Hern Fryderich, Hern Balrhaza-r vnd Herrn W i 1 h e 1 m e n Margrauen zu M y ffe n an dem anderen , geteydinget und geendet haben, mit ir beyder willen fulche Artikel als hernach gefchriben ftent. Czu dem erftern , das fie Bedenfiten von dieièm hewti- gen tage , vntz vff Pfingften , die fchiereft künftig fint, und darnach vber ein ganezes Jar, ir eyrer des andern Lant, Leute, Gut und Herrfchaft nicht angreiften, überziehen, oder fchedi- gen füllen mit Heres krafft, mit orlewge, oder isuft in dhei- neweis. Item were das fache, das die Amptleute bedeniyten oder vff eynem Teile fich alio übergriffen , das die Lant be- fchadiget wurden, wider diefe Teydinge vnd Artikel, fulchen Schaden fol man zu bant wider tun, nach der zweyer rate, die fie bedenfiten darzu geben haben. Item fie füllen beden- feiten innewendig den egenanten Friften mit nymande dhei- nerley buntnuzze machen, die wider ir Buntbriefe die fie enan- der geben haben gefein mochte in dheineweis. Item fie füllen

    in guten trewen fruntlich darnach ften vnd arbeiten, das alle Myflehel dy ictzunt zwifchen in ift innwendig den egenanten Friften fruntlich bericht werden: Item mochte es aber in den- felben Friften freuntlich nicht berichtet werden, hetten denne die Margrauen von M y f e n , den Keifer oder den Kunig zu Behem ichtes anzufprechen , ib füllen fie innewendig den egen. Friften yn des rechten gehör (à m fein, an den fleten do fie es billich vnd zu rechte tun. Item hetten aber der Keiièr oder der Kunig zu Behcim , die Marggrauen zu Myli'en , ichtes an- zufprcchen, fo füllen fie yn auch in den egen. Friften, des rechten Gehorfam ièyn , an den fleten do fie es billich und zu rechte tun. Item kumpt ¿s aber darzu, das man vber fulche Anfprach bedenfiten recht und urtheil innewendig den egen. Friften finden ial, fo iàl der Marggraf von Brandenburg vber den Keifer und den Kunig zu Beheim, keynerley recht noch vrteil fprechen , die weyl er mit yn in Fryden ift, und alle die weyle und er ir feynt vnd widerfache ift. Item wer aber fache, das der fryde der zwifchen dem Keifer an eynem teyl, Marggrauen 011 en von Brand enburg und der Herrfchaft in Beyern an dem andern gemachet ift, uzginge, oder obMarggraf О 11 e der egen. fturbe,fo füllen diefe tcydinge gencz- licken abiëin bederfyten bey iren buntbriuen, und andern Briefen bleiben,vnd die enandcr halden. Item alle diefe Artikel, als fie davor begriffen fynt, füllen iren Buntbriefen und andern iren briuen be- denfyten keinen ichaden bringen. Sulcher Tcydinge die zwifchen den egen. Hcrfcheften gefchehen (äh, mit iren willen bedenfiten, Sein wir der egenante Burggraue Friderjch von N u r e m- b e r g, vnd J о h a n s Landgraue zu dem Lewtcnberge, tey- dinger vnd getzewge. Mit Vrkund ditz briefs der verfigclt ift mit vnfer bey der Infigel. Geben züPirn nach Cbriflus Geburte drewt- zenhundert Jar, darnach in dem eyn und Sybenczigfter) Jare des nehften donertages nach fanre Lucas tage des hciligenEvangeliften, {Ex eriginali arch, euria feud, £5* appel!. R, Boh,)

     
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