Charter: Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) 1472 Nro. XXXIV.
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1472 Nro. XXXIV. Bischof Rudolph befreyl zu Gunsten der Stadtgemeinde
Königshofen jene 2 fl. Zinsgefälle, welche daselbst jahrlich auf dem Rath haufe hafteten,
welche dieselbe vom Kloster St. Steffan erkaufft hatte, von Lehennexus ck. Montag nach
triniwtis 1472. ex vrljz. «reli. reg. Wir Rudolff von Gotes gnaden Bischove zu Wirtzburg
und Her» tzoge zu Francken bekennen mit disem Brive gein allermeniglichrn 287 als Ott von
Miltz seliger gedechtnuß zwen gnld in gelts uf dem Rat> hawß zu konigßhoven jerlicher
gült von uns und nnserm Stift zu mansehen gehabt und nach feinem tode verlassen hat, und
sein erben sich der und ander seiner gelassen habe und gitte enteussert seine schul den
die mit recht an unsern Lantgericht erlangt, erfelt und erelagt und semlich zwey guldin
gelts dem würdigen unserm liebni andäch tigen Conradten Abt zu saut Steffan seinem Convent
und Kloster von ander« schuldigern nachdem sie «erste Cläger gewesen gegeben worden sind,
und sich aber Hie unnsere von konigßhoven mit uns um die Lehenschaft und auch mit Abbt und
Convent zu sant Steffan z« Wirtzburg um ire gerechtigkeit vereint und vertragen haben also
das wir den genan. Burgermeistern und Rate zu kouigßhoven und allen iren nachkommen solche
zwen Guldin jerlichs Ms geeigent und uns für uns unser nachkommen und Stifte der
lehenschaft ent ziffert hon eigen Jn die und thun uns der Lehenschaft und gerech» tigkeit
was und wieviel wir der daran gehabt haben oder gehaben mochten nichts außgenommen in und
mit krafft dies Brivs abe sollen und wollen auch wir unsere Nachkomen und Stifft der
Lehenschaft halbe die genant, zweier guldin zu konigßhoven uf dem obgemelten Rathaws
keinen bey Vorderunge oder Ansprach haben sundern die gedachten von konigßhoven und wie
Nachkomen bey semliche eigen» schaft so vorgenant ist, getrewlichen handhaben schutzen
schirmen und pleiben lassen ongeverde dos zu warem Urkunde habe wir unser Jn- sigel an
diesen brieve thun hencken. Und wir Ludwig von Weiers techant und das «eapitel
gemeniglichen t>es Thumestiffts zu Wirtzburg bekennen auch mit diesem brive das dise
Ufschreibung mit unserm guten Willen und wissen zugangen und gescheen. Gereden auch dawi
der nicht zu sein und zu thun noch schicken getan werden in keine weise wie Jmands das
erdencken oder fürgenemen mocht gar und gentzlichen on alles geverde doch ens dem Kapitel
und uns Thumhern an andern unnsern besondern Leuthen und guten unschedlichen on geverde.
Zum Urkunde haben wir unnser gemein Capitels" Jnsigrl zu der genant, unnsers gneÄgen Hrn
von Wirtzburg Jnsigel an di- sem Brive gehangen der geben ist am montag nach trinitatis
nach Christi unnsers Hrn Gepurt viertzehnhundert und im zwey und siben» tzigsten Jaren. ^
lie «Iu» ^iptu» «t Daran hängen 2 Siegel, ein kleineres dem Bischoffe ge hörig und das
größere dem Kapitel zuständig. 2SS t472 Nrv. XXXV. Katharina Zollnerinn Äbtissin von St.
Johann willigt ein, daß Mi« chel Wagkkß von Großeibstadt an das Stift Römhildt einen
jährlichen Zinß von 1 fl. um 20 fl. Capilal verkaufen darf, ck. ck. Mondtag nach Matthias
1472. »rig. »reb. Nxo 29 . . . 1ö. Wir katherein zollerein Eptissen des Closters zu sant
Johanns vnter wiltpurg gelegen Geruß konigßpergerin priorin und die gantz Samenung des
Closters zu fand Johanns Bekennen vnd thun kunt mit diesem offen brive gein
allermeniglichen für vns alle vnsere nach- komen vnd «lester das Michel Wagkeß vnser
armman zu großen Eibstadt gesessen mit vnserm guten willen wißen und verhengniß für sich
küne sein eliche wirtin vnd alle sein erben recht vnd redlichen zu urlet verkaufft hat vnd
verkeufft Jn Crafft dieß brives den würdigen hern Techant vnd Capitel des Stiffts vnser
lieben frawenkerchen zu Römhilt allen Jren nachkomen und Stifft Ein gulden an golde jer-
licher nützung guter vnnslagner reynischer werung Jm lande zu franken oder je als vil
gelts dafür als ein gulden an golde ungever« lichen gilt, vff einen jeglichen sontag vor
sant Peters Tag kalhedra gut zu betzalen vnd auszurichten zu Römhilt in der stat on
vertzugk vnd on allen Jren schade», von vnd vff seynem halben hofe zu gro ßen Eibstat
gelegen mit allen seynen zu vnd eingehörungen inn dorff vnd in felde nichts außgenomen der
von vns vnd vnsern Closter zu lehen rüret. Da für Jm die genannten hern Techant vnd
Capitel Tzwentzig gulden an golde guter vnnslagner reynischer landßwerung, oder je als vil
gelts, als ein gulden an golde ungeverlichen gilt also bereit außgericht und betzalt, vnd
Jm vnd sein Erben für sich Jre nachkomen vnd Stifft die gunst vnd freundschaft gethan
haben, Also das er, oder sein erben soliche obgemelt jerliche Tzinß alle Jare vnd welchs
Jars sie wollen oder mögen je vff sant Peters Tag ka» lhedra acht Tage vor oder nach
ungeverlich mit Tzwentzig gulden an golde obgeschribner were, auch mit sampt allen
versesßen zinsen, wi» der abkeuffen mügen, alles ongeverde. Zu diesem kauffe geben wir
also vnsern willen wie obgeschriben stet vnd des zu urkund vnd wa« rer bekenntniß aller
obgeschriben fachen haben wir für vns vnser« nachkomen vnd Closter vnfer Eptey vnd vnsers
Convents Znsigelle an diesen Brive gehangen, Doch vns vnsern nachkomen vnd Closter an
vnsern zinsen lehenschaften Herrlichkeiten vnd gerechtigkeiten die 289 wir daran haben
vnschedelichen, der geben ist Nach Christi vnsers hern geburt viertzehenhundert vnd
darnach im ^zwei und sibitzigsten Jaren. Am montag nach mathe apvsteli. (I.. 8.) (I.. 8.)
, Daran hängen das Abtei» und Convents-Jnsigel, 1479 Nro. XXXVt. Katharina Ztllnerinn
Abbtissin des Klosters set. Johann unter Wild, berg verleiht der Dorfschaft und Gemeinde
Saal die Grafen» mühle zu Saal zu Lehen. <l. <!. Frehtag Nach Sonntag Jubilate 1479
ex «r!g. «ek. re^! Nro. 29 . . . 14, Wir die hernachgeschrieben mit Namen Balthasar
Zöernher' SchultheS, Jorg Friedrich und Peter Seyfridt dorfsmeistern und die gantze
gemeynde arm und reich zu Sal gefessen So als wir »mb Valtin Mülner ein millen genant die
grefeninul für Nenntzigk gulden halp gold Nnd halp werung kauft haben vnd nachdem die ge
dacht mulen von der erwürdige unser lieben frawen kalhrina zoll' nerinn Ebtissin zu sanet
Jvhannes irer nachkoinenden Und eonveüt zu Lehen rurt bekennen wir alle einmilthiglichen
mit diesem Briefs für uns alle unseö erben und nachkomen zu Sal das wir die genau» ten
frawen umb das Lehen der gedachten mulen halben gebeten ha» den uns unfern erben und
nachkomen zu leyhen, solchs hat Uns Jr wirde (Ehrwürden) versagt UnS fürgenomen es gebe
abgangk der nutzung des klosters und gebüre ir nick)t zu thun doch bat sie ange» sehen
unser vleißig beth vnd gemeyne nutz vnd vns fur sich J« nach« kumen Eonvent und elvster
den willen gethan und hat die genanten grefmuhle martin. unrath als Lehentreger ünser'
obgemelten Schult- Heß dorfsmeistere uttd gemeynd auch vuser erben vnd nachkumen in maßen
hernach volgt recht vnd redlichen mit munde Handt undHalme! verliehen das der genant
martin unrath und ein yeder trege der be- stymvten grefenmule dei? nach Martin unrath von
vns zu tregerit fürgeben vnd angetzeygt wirdet dieselbe grefenmule sein lebtag uns und von
unsert wegen zü tthen tragen sol, vnd so oft sich durch den todsval begeben wirdet das
martin unrath oder ein iglicher nachku- mender Lehentreger der gemelten Millen stirbt So
offt solln wir In dem nechsten monadt nachdem der vale gescheen ist einen ander,, 2W
egdlichen mnn ongeverlichen viertzig jare alt, der erenhalben an einen kericht wol sitzen
mag an des abgangen stat für die genanten unser liebe frawe Ebtisin zu Sand Johanns oder
Jre nachkumen und eon- vent stellen und sol die grefenmule von vnser aller wegen sein
lebtag vns zu Lehen entphaen und zu leben tragen darüber mit hantgeben- den trewen globen
an eins^ rechte gesworen eydstat der muten und lehen getrewlich zuzulegen in guten
wesentlichen Bewen zu halten, die zinß vnd was sich davon zu thun gebürt zu rechter zeyt
tun und geben zu vertreten und zu verdienen als solcher lehen recht ist. Wo aber wir
seweng (seumig) würden und nicht zu yder tzeyt so oin val gescheen wereJn dem
nechstvolgenden monadt wie obgemet ist daste hen emphaen ließen mogen die gnant
frawEbtesin und ein yde nach, rommeitd Ebtesin zu sant Johanns nach der vilgenannte mulen
mit recht farrn als nach einen verfallen Lehen vnd die genant grefenmul sol also von vnser
wegen fürter zu ewigen getzeiien von mann zu Manne Jrvedes lebtag vns und nith lenger
empfangen werden vnd sv offt sie empfangen und gelyhen wirdet so offt sollen wir vns mit
der genanten frawen vnd ein yeden nachkommendeEbtiffin nls lehenher umb gewonlich hantlon
nachdem als dan die moln wol wert gefein mag vertragen vnd wir solln Jr und alle Jrr
nachkomende Ebtesin vnd eonvent alle Jsr jerliche vnd eines yeden Jars besunders uff ein
yeden sand Walburge tag drey phunts gelts ein lambßbauch oder ein phunt dafür und jwev
fasnathun zu zins reichen und geben«nd darüber fnrter von Jr der Mül halben mit allen
sachen unbeswert fem und bleyben. Wir alle unsere erben und nachkumen sollen vnd wollen
auch bev unser rechten, gute, waren trewen diesen vertrag vnd alles das vor und nach Jnn
von vns geschrieben ist stet unverbrochen halten dawi der nith sein tun oder schiken
gelhan werden durch vns selbst oder an dere weder mnt gerichten noch ongerichten wie das
yemant furneme vnd erdencken kondt oder mocht sunder aller behelf und gewaltsam- keyt, die
«ns dawider zu nutz Sumen mocht gantz verziehen sein und bleyben. Des also zu bekenntnis
haben wir mit vleiß gebethen den er- barn und vestenEkarius von helb zu Sultzvelt unfern
liben junkhern daß er fein Jnsigel für vns zu getzeugniß an diese Brief gehangen hat.
Solcher Sigillung ich gnannter, Ekarius von Helb also gefcheen bekenn doch mir vnd mein
rrben onschaden. Geschehn an Freytag nach Sonntag Jubilate nach Christi vnsers Üben hrn
Geburt vier» Hehenhundert und dem neun und stebentzigsten Jaren. Daran hängt das Jnsiegel
^>es Gckarius von Helb. 2«! Source Regest:
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1472 Nro. XXXIV. , S. 306
Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1472 Nro. XXXIV. , S. 306
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Versuch einer historisch-statistischen Beschreibung der Stadt und ehemaligen Festung Königshofen und des königlichen Landgerichts Bezirks Königshofen, 1472 Nro. XXXIV. , S. 306






Rost, Johann W.: Stadt und ehemalige Festung Könighofen, 1832 (Google data) 1472 Nro. XXXIV. , in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/Koenigshofen/4d6666e7-015c-4375-89c6-d7e9be9949f3/charter>, accessed 2025-04-21+02:00
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