Ich Albert von Maenberch" und mein hausfrawnb, fraw Margareth, wir verjehen und thuen khundt allen den, die diesen brüef sehen, lesen oder hören lesen, die nu leben und hernach khunftig sindt, das wir mit vergedachtem mueth und mit gunst unser erben zu der zeit, da wir im woll gethuen mochten, haben geben fünfzig pfennig gelts Wiener pfennig hüntz unser frauen datz sand Marein Zelle durch unser seel willen, die da ligent datz Khaunberg auf ainer müll ii pfening und auf einem addier1 underhalb dem Khaunbergs zwölf pfening, und auf ainem andern ackher niderhalb des Kfiaunbergs sibenundzwainzig pfening, die Meinhard von Khaunberg von mir zu bergrehte hat gehabt mit alle dem recht, als wier jetz ehe haben gehabt in aigens gewehr; hab wier im geben unser frauen und abbt Hainreichen und der samenung da zu Maria Zell also beschaidenleich, datz im hie zu Khaunberg auf sand Niclas alter soll dienen zu dem liecht vreilich und ledigkhlich und davon nicht Idiomen sollen, und sollen das gueth inen haben als ander ihr aigen. Und bin auch dem vorgenanten gotzhausf ir geber und ir scherm für alle ansprach, als aigens recht und gewonnhait ist in Osterreich. Das die redt stät und unzerbrochen beleih, darüber gib ich vorgenandter Albert von Maenberch unser frauen und abbt Hinreichen und der samnung da zu St. Mariazell disen brüef, versiglt mit meinem insigl zu ainer versteung diser sach. Und der redt ist zeug: herr Ahrtolf von sant Veith mit seinem hangundem insigl, der zu derselben zeit purckhgraf ist gewesen da zu Ahrwerch, herr Niclo der Ramsauer, herr Leutoldt von Oleht und der Chastner und ander erbar leüth genueg, den die sach woll khundt ist. Der brüef ist geben nach Christes geburth über dreizehenhundert Abschriftr und darnach in dem ainunddreissigisten Abschriftr, an sand Mathias tag.

Source Fulltext: Herold