13. Februar 151Q.

(Cop. II, fot. 52.)

21211g nicolauö aütfj, ttlrntannuö prior bnnD gantje öammngc Ht&& ftloötcto tu JjßlDcölcüc,

sünte benedictus ordens, halberst. stifftes, bekennen apenbar vor-vnnfs, vnnfse nakamelinghe vnnd alfswe- me, de dussen breeff seen, horenn edder lefsen dat de dogetsame Elisabeth, petere valken seliger nage- latene wedewe, borgersche der stadt to tangermun de, hefft by oren gesunde lyue vornüfthtich vnnd red lich myth wolbedachtem mode, lutterliken vmme go- des willen orer vnnd olderen aller orer leuen frunde fselen salicheyt vnnd ewiger dechlnisse, vnfseme dosiere ghegheuen vefftich rinsche gulden in eyuer summen, de wy forder deme ersamen clawes meyger, Borgermester der stadt tho nyenhaldesleüe, gedan hebbea, dar he vnfseme klostere alle iar Hf gulden iarlike czyufse an twen grasewischenn vp eynem wi- derkop vorkofft vnnd vorschrcuen hefft myt alfsodan- ne bescheyde, dat wy nicolaus abth, tilemannus prior, vnnd de gantze sameninge vorgemelt, vnd al vnfse nakamclinge willcnn alle iar, de wille dat vnfse klo

138 Kloster Hillersleben.

stere steydt, der vorgenanntem) Elisabet orer vnd olderen al oren lcuen frunde fselen, de vth oren slechte vorstoruenn synt, effte in tokamenden tyden vorstoruen werdenn, myt vigilien vnd selemissen be- gan, vnnd dar to laue wy abth, prior vnnd gantze samnige bouen genompth, vor vnnfs vnnd vnfse na- kamelinge, dat wy der ergedachtenn Elizabet al iar vp vnnfser leuen frowen lichtmissen daghe van dem III gulden tinfsc vth vnfses klosters redesten gude- renn eynenn stendalsche marck de tydt ores leuen- des vnvortogert geuen willen vnnd vornügen ane geuerde; Besunderen na orme dode schole wy effte vnfse nakomelinge nemant mer vorplicht syn tho geuen.. Des tho orkunde hebbe wy nicolaus abth vorgemelt vnfser ebbedie ingesegel wytteliken laten hangen an duffsen apenbreeff. Na der borth Cristi " ymme veffteynhunderdsten vnd tynden iare, amme dingesdage na Scolastice virginis.

xcv.

30. November 1514.

(Cop. II, fot. 55.)

3l2äß tticolattö <&Wb ünnö gattcje &omtntt!j

ÖC0 flOötftö tO TjilÖCölfUC bekennen apenbare vor , alfsweme, die diifsen openbriffe sehen, horen edder le- fsenn, dat wy ßewilligeth hebben vnnd bewilligen ock in kr afft duffses breues vmb flitiger bede vnnd guder naberschop weghen der Bescheyden bure edder inwoner tho wederingh, de den acker vp der sulff- tighen Wederinge ploghen vnnd ackernn, dar vnnfse closter den tegenden ahn vnnd ouer hefft, vor wel ken tegenden die benomden buren edder inwoner tho wederingh, die den acker plogen efft bruken,

Urkunde vom Jahre 1514. 139

vnfsen dosier na lude vnd inholde vnser breff alle* jare uppe Santh Johannes 'baptisten dach schollen geuen viff punth penningh magdeborgischer wering, dat sie vor sodanne viff punth penninghe nu vorbat vnnd in tokomenden iaren schollen vppe den vorge- melten Sunt Johanfs baptisten dach vnuertogerth geuen vnnd vernügen ahn alle geuerde achtehaluen Hinsehe gulden, effte so vele munlh, alfse tweyvnnd- twyntich suluergroschen vppe eynen gulden, Vnnd sefs grote Meydeburgisch'e penningh vppe eynen sul uergroschen, Vnnschedelick vnfser verschriuunge vnnd hoüeth bryff, die vnnfse closter dar heffth. Des to orkunde vnnd mere wifsenheyt hebben wy Nicolaus Abth vnnd ganeze conuenth des benomeden closters ingefsegel wytliken vnnd eyndrechtliken beneden ahn duffsen breff lathen hengen der gegenen ifs na cristi vnnfsers herren geborth duffsent vylfhunderth, ^dar nha in dem verteynden jare, Im dem daghe Andree, des hylligen apostels.

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IL

Die

St. Johanniter-Ordens-Comthurei

zu

Werben

betreffende Urkunden.

Vorerinnerung.

jJie folgenden, die Johanniter-Comthurei Werben in der Att mark betreffenden Urkunden sind nach Abschriften gedruckt* die der verstorbene Ordensrath König von den im damatigen Ordensarchive zu Sonnenburg befindtichen Originalen genom men hat.

Comthurei Werben. Urk. v.J. 1200. 143

XCVI.