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Charter: Monumenta Boica XXXV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  XLVII.
Signature:  XLVII.

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Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. XLVII. , S. 67
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. XLVII. , S. 67

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    x

    XLVII.

    1381. 11. Martn. Muntben.

    K. Ludwig thut den Bürgern die Gnade, dass mit dem Gut, das in die Stadt kommt, weder er noch seine Amt leute etwas zu schaffen haben sollen.

    Wir Lndowich von Gotes Gnaden Romischer Chuenich, ze allen zeiten merer des Riches- Vëriehen offenlich an disem brief, Daz wir vnseren lieben getrewen Purgern ze Muenchen durch irer bet willen diu gnade getan haben, vnd auch tuon, Swaz Guotes in vnser Stat ze Muenchen chuemt, es sei Pfaffen, oder Layen, daz wir, vnsër vitztuom, noch dehaiu viber Rihtaer, noch Amptman, nibts damit ze schaffen sueln haben. Vnd swem auch die der daz selb Guot ist, daz selb Guot, bei ir lebentig leib, oder an irem iode, schaffent oder gebent, es sei iren frennten, oder geltern, oder swem daz sei, daz wir si, noch dehain vnser Amptman nihts dar an binderen noch irren sueln. Vnd dar ueber zu einem vrehuende geben wir in disen brief mit vnserm Insigel versigelten. Der geben ist ze Muenchen an der Mitichen nach Iunocauit. do man zalt von Christes gebuert drenzehen Hundert Jar, dar nach in dem ainem vnd zweintzig- sten Jar. In dem Sibenden Jar vnsers Riehes.

    Ex archivo urbis monac.

    Impressum in: Bergmann 1С. Nro. CV.

    8*

    60 Monumenta

    XLVin.

    1333. 13. Juli. Nuerenberg.

    König Ludwig befreit die Bürger von dem Stadt Zolle

    zu Nürnberg.

    Wir Lndowich von Gotas Gnaden Romischer Chuenig, ze allen zeiten merer des Riehes. Tun chuont allen den die disen brief ansehent oder boerent lesen. Daz wir durch triwe vnd -willig dienst, die vns vnser liebe getriwe Purger von Muenchen getan habent, vnd auch noch getuon muegen, in div gnade getan haben vnd auch tuon, daz si cze vnserr Stat ze Nuerenberg auf wazzer vnd auf Lande. ewichlichen czol vrey suellen sein, ge- licher weiz als vnser Purger cze Nuerenberg. Vnd dar ueber ze einem vrehuende geben wir in disen brief mit vnserm Chue- niglichem Insigel versigelten Der geben ist cze Nuerenberg an dem naehsten Samcztag vor sant Jacobs tag, do man zah von Crisis gebuort drenzehen Huondert Jar dar nach in dem drei vnd zweintzigsten Jar, In dem Nevnden Jar vnsers Riehes.

    (c S.)

    Impressum in: Sergmann 1С. If. Nro. XLV.

    i.'

    civitatis monacensis. 61

    Х1ЛХ.

    138». 3e. Juli.

    Zollfreyheit der Münchner zu Nürnberg und der Nürn berger zu München.

    Ich Chvnrat Pfintzing der Schulthaizze, vnd wir der Rat, vnd die burger gemainclichen der Stat ze Nuremberg, vergehen offenliche vnd ivon kvont allen den, die disen briefe sehent, horent, oder lesent, Wan vnser hohgelobter herre kvenik Lved- wik von Rome, den burgern vnd der Stat ze Mvenchen hat sogetan gnade getan. daz die selben burger ze Mvenchen svellen in vnser Stat ze Nverenberg zol frei sein, gelicherwize als vnser burger, vnd auch vns hin wider sogetan guade hat getan, daz wir auch, vnd alle vnser burger in der vorgenanten Stat ze Mvenchen zol frei soellen sein, vf dem Laude, vnd vf dem wazzer, gelicherwize als die burger ze Mvenchen, Daz wir die selben gnade gern woellen staete haben vnd behalten an ge- uerde mit der beschaidenhait, Daz ze ainen vrkuende der selben gnade allev iar der erste burger von Mvenchen der nach sant Michels tage, in vnser Stat ze Nverenberg koemet ze ainer present geben svelle, dem zolner ain pfunt Pfeffers vnd zwen wizze hantschuche vnd ain wizzes stebelin. vnd daz selbe soel auch allev iar vnser burger ainer der von erste nach sant Mi chels tag ze Mvenchen koemet, dem zolner ze Mvenchen geben ze ainer present, vnd dez ze ainem vrkuende geben wir den vorgenant burgern ze Mvenchen, disen brief versigelt mit vnser , Stat Insigel daz dar an hanget- Diser brief ist geben, an dem nehsten tage, nach sant Jacobs tage, do man zalt von Oistes geburte druezehehundert iar dar nach in dem drue vnd zwan zigstem iar. (c. S.)

    Monumento

    1395. 1. September. Mnenchen.

    Herzog Friderîch von Oesterreich übernimt die Pflege und den Schutz der Gemahlin und der Kinder König

    Ludwigs.

    Wir Friderîch von gotes gnaden Herzog in Osterich, vnd in Steyr, veriehen an disem brief offenlichen Daz wir vns vnder- wunden haben, in trewes marmes hant, vnsers lieben herren Kunig Lndowigs von Rom wiertinne, vrowen Margareten der Kuniginne Vnnd sein Kunig Lndowigs chinder vnd ieres landes ze Bayern vnd aller ir ander lande Lent vnd gut, swa si daz haben), daz wir ir, vnd der, ob er bei dem lande nicht ist phle gen sullen, in vnsers vorgenanten herren des kuniges namen vnd von seinen wegen, als ir Phleger getrewelich vnd als wir aller beste mugen, vnd wellen auch, vnd sullen si versprechen vnd ir Laut, Lent vnd gut, an aller stat vnd beschiermen, be finden, vnd besorgen, wider menlichen, vnd ob er nicht ist so wellen vnd sullen wir daunoch ir Phleger sein, vnd si verspre chen, vntzen si zuo iren tagen chomen, vnd in beholfen sein, zu allen irem rechten, vnd in die vodern nach der brief sag, die zwischen im vnd seinem brnder, Hertzog Rndolfen seligem vn- serm Ohem gegeben sint. Auch sullen si vns, Laut vnd Lut, als einem Phleger warten, vndertenich, vnd geholfen sein, ze allen sachen, als wir wenen, vnd versten, in Lant vnd Lenten, aller best sein, auch gen menichlichen, vnd sullen auch iedem man, bei seinem rechten lazzen beleiben, vnd dar vber geben wir disen brief ze einem offen vrchunde versigelten mit vnserm Insigel. Der ist geben ze Munichen. da man zalt von Christes geburde Drutzebenhundert iar, vnd darnach in dem fünf und zwaintzigisten Jar an sant Egidii tag.

    (c S.)

    Ex archivo urbis monae.

    civitatis monacensis. 63

    и.

    1384. 6. Septembres. Monaco.

    Fridricus dux Austriae civibus eandeni, qua gaudent gratia Ratisbonenses cives, confirmat.

    Fridericus dei gracia Dux Austrie, et Styrie, vniuersis. Jndicibus. Mautariis, et officialibus nostris, Per Austriam con stituas, fidelibus suis dileciis, graciam suam et oniue bonum. In- dulsimus Prndentibus, et Discretis viris. Ciuibus in Monaco, sincere nobis dileciis, et prescntibus indulgemus, ut de gracia, ipsis, a diue recordacionis domino Rndolfo Romanorum Rege, auo uostro karissimo, et nobis, iuxta continenciam litterarum suarum, ipsis, per ipsum, et nos desuper datarum facta inantea nulla inbibicione obstante, tam in aqua, quam in Terra, libere frui debeant, et gaudere, qua viri Prudentes- Ciues Ratispo- nenses, a nobis, et nos tris predecessoribus, gandent, sen hac- tenus sunt gauisi. Quare vobis vniuersis, et singulis tam in genere, quam in specie .seriose precipimus, et mandamus, volentes, quatiuns eosdem Ciues de Monaco, sen de Ulis aliquem, contra graciam ipsis faciam. non presumatis, quonis impedimento, ali- qualiter aggrauare sicut vobis nostram graciam conseruare, et indfguacionem volueritis enitare. Harum testimonio litterarum. Datum in Monaco Sexta feria proxima, ante diem Natiuitatis beate marie virgiuis. Anno domini Millesime Trecentesimo vi cesimo Quinto.

    (�?. S.)

    Impressum in: Sergmann К. Nro. LXV1I.

    64 Monumenía

    ч

    LU.

    1328. 8. April. Rom.

    Kaiser Ludwig gibt seinem Kämmerer Fridel eine Hof statt in München zu Lehen.

    Wir Lndweich von Gotes genaden Roemiseher Chaiser, ze allen ziten, merer des Richs. venenen, offenlich an disem Brief, Daz wir an gesehen haben, die getrewen dinst, di vns Fridel, vnser liewer, Chamerär in der Chamer vnd aurh sunst manich- ualtichleich getan hat vnd noch alle tag, staetichleich vnd ge trenlich twet, Vnd haben im, seiner Hausfravn, vnd iren Erben, verlihen, vnd verleihen in auch, von vnserr Chaiserlicher milt di Hofstat, di da leit vor dem Tuerlein ze Muenchen, di vor wilent С b un rat der Tutzingaer gehabt hat, di vns, vnd daz hertzentum angehoert, di selben Hofstat, ze besitzen, vnd ze haben, von im, seiner Hausfravn, vnd iren Erben, vrilich, vnd ledichleich von vns, vnd dem Hertzentvm ewichleich, ze lehen, vnd wellen vnd gebieten dem Pflegär, dem Vitztum, vnd dem Bichtär ze Muenchen, die ietzu eint, oder hernach werdent, daz si den vor genanten Fridel, sein Hausfravn, vnd ir Erben, an der selben Hofstat nicht hindern, noch gestaten, iemand ze hin dern, in oder ir Erben, von vnserm gewalt. Dar vober, ze vr- chuend, geben wir, disen brief, mit vnserm Chaiserlichen insigel, versigelten, der gegeben ist, ze Rom an dem Vritag in der Osterwochen, do man zalt, von Christes pepuerd, Drenizehen Hundert iar dar nach, in dem acht vnd zwaintzigisten iar, in dem viertzehenden iar vnsers Chunichsrichs, vnd in dem ersten, des Chaiserstums.

    (c. S.)

    civitatis monacensis. 65

     
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