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Charter: Monumenta Boica XXXV, ed. Academia scientiarum boica, 1765 (Google data)  CXXIV.
Signature:  CXXIV.

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Source Regest: Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CXXIV. , S. 163
 

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Monumentorum Boicorum Collectio Nova, Nr. CXXIV. , S. 163

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    CXXIV.

    1389. 10. December. Muenchen.

    Herzog Stephan verschreibt Ulrich dem jungen Pötschner und Georgen Paeler eine Schuld von 2000 Gulden auf dem grossen Zoll zu München.

    Wir Stephan von gotes genaden Pfallenczgraf bey Rein, vnd herczog in Bayern etc. Bechennen vnd tun chunt offen- lieben an dem brief fur vus vnd fur all vnser erben vnd Nach- komen Daz wir schuldig worden sein vnd gelten sullen Vlrichen Pötschner dem Jungern vnd Gorigen dem Paeler vnd dar zu Haiurichen dem Gerhart vnsern burgern zu Muenichen, vnd allen iren erben, zway Tausent guldein vnger. vnd pehaim., die all gut an gold sein vnd ir recht vnd wag wol haben, darumb wir vnser dyener gen In ausgezogen geledigt vnd gebest ha ben, Vnd auch von andrer Stuck wegen die ei vns zu vnserr

    20*

    156 Monumenta

    notdurft verdienet geraichet vnd auch ausgeben habent, vnd alz si vns dez mit redlicher Rechnung kuntleich geindert vnd er- weyset habent, vnd der vorgenanten Summ guldein gebort an auszerichten vnd zu bezalen den egenanten Vlrichen den Potsch- ner vnd sein erben fumftzehen hundert guidein vnd zwelf gul- dein Jorgen den Paeler vnd sein erben vier hundert guldein vnd Achczeben guldein vnd Hainrieben den Gerharten vnd sein erben Sibenczzigk guldein, Nu mochten wir si zu disen zeiten mit beraitem gelt nicht bezalen, alz Ir notdnrft gewesen waer, Darumb so haben wir In die obgeschriben ir zway Tawsent guldein verschriben verweyset vnd vermachtt, vnd tun auch daz mit kraft diez briefs, auf vnserm herezog Stephans achten dem tayl vnsers grozzen zolls zu Munichen, Mit der beschai- denhait daz si auf den schirst chunfltigen Liehtmiss tag vnuer- zogenlich an all irrung sullen ansten an den obgenanten achten dem tayl vnsers groszen zolls zu Munichen vnd dauon aufheben vnd einnemen, waz dauon genellet vnd genallen mag, bey klain vnd bey gros nichez darinn hindan gesaezt noch ausgenomen zu abslag irer vorgenanten Summ guldein alz lang vnd alz vil biz si irs gelez gaenczlich vnd gar verrichtt vnd gewert sind, an allen iren schaden waer aber, daz In nu furhaz dhainerlay pruch krieg, irrung oder einuaell, an dem obgenanten achtendem tayl vnsers groszen Zolls zu Munichen beschaech von vns oder von ander yemaut wer der waer oder wie daz chaem, daz sullen vnd wellen wir In vnd iren erben zestund fnderlichen vnd ge- naedicklichen ynner den naehsten vierezehen tagen nach den einuaellen vnd nach dem vnd wir dez mit dem brief ermanet werden, wenden vnd richttig machen, au allen iren schaden Taeten wir dez nicht waz si oder ir erben, irs gelcz dann fur haz schaden nemen, an Jaden an Kristen, oder wie sich der schad fugt, oder genant waer, nichtz ausgenomen, den sullen wir obgenanter herr vnd furst, vnd all vnser erben vnd nach- komen, In vnd iren erben, getrewlich vnd genadicklichen gar vnd gaenczlichen ausrichten vnd widerchern, mitsambt irem haupt gut, an allen iren schaden, Vnd ob sich daz fugt, daz wir na

    civitatis monacensis. 157

    furhaz auf den obgenanten achtendem tayl vnsers groszen zolls zu Munichea yemant verweysten mit vnseru briefen von ver gessens wegen oder wie daz chaem vnd auch in der zeit vnd si irer obgenanten Summ guldein nicht gaenczlich bezalt sind, daz sol allez dhaiu kraft haben wider den gagenwurttigen brief, Swer auch den brief mit irem gutem willen ynnehat, dem oder den selben sein wir allez dez schuldig vnd gepunden genadick- lichen staet ze halten, daz hie vor daran geschähen stet, vnd in allen den rechten, alz in selben, Mit vrchund dez briefs, den wir In geben mit vnserm anhangenden Insigel versigelt der ge ben ist zu Munichen dez nachsten freytags vor sand Lucein tag Anno domini Millesimo CCC octuagesimo Nono.

    (�?. S.)

    cxxv.

    1390. 8. Juni. Muenchen.

    Herzog Stephan verschreibt Gilgen dem Stupfen 459 Guld. auf dem grossen Zoll zu München.

    Wir Stephan von gotes genaden Pfallentzgraf bei Rein vnd Hertzog in Bayern etc. Bechennen vnd tun chunt, Offenleich mit dem brief, fur vns vnd fur all vnser erben vnd Nachkomen, Daz wir schuldig worden sein, vnd auch gelten sullen Giligen dem Stuppfen vnserm burger zu Munichen vnd Margreten sei ner elichen Hawsfrawn, vnd allen iren hayden erben Vier Hun dert guldein, on ainen halben guldein, Sechtzigk guldein, vnger. vnd pehaim- die all gut an gold sein vnd auch ir recht vnd wag wol haben, der si vns, mit Rechnung recht vnd redleich geindert vnd erweist haben, Nu mochten wir si der egenanten irer Summa guldein mit beraitschaft ietzund nicht betzalen, alz ir notdurft gewesen waer, Vnd die selben ir Summa guldein

    158 Monumenta

    all, di zeigen schreiben vnd vermachen wir in, auf vnserm Ach tenden tail vnsers grossen Zolls zu Munichen, darauf wir di Kamerawerynn vnser pflegerynn zu der zeit auf der Newn Vest zu Munichen ©tten den Sneyder vnsern burger zu Munichen vnd di Halmberger vor verweist vnd verschriben haben, Vnd bis pald die selben all irer Summa geltz, nach her brief lawt vnd sag die si von vns darumb habent von dem egenanten Ach* tendentail dez grossen Zolls, betzalt sind, daz si dann wider- hend vnd an all vnderbruch, vmb di obgenanten Vier Hundert guldein, an den Achtenden tail vnsers Zolls, austen sullent einze- nemen, Vnd sol in dann Hainreich Vinger, vnser zollner zu Munichen, den wir ietzund da haben, oder noch furhaz da ge- wyunen, in dann allez daz, dauon raichen geben, vnd auch Aut- wurtten, waz da wirt vnd genelt bei klain vnd bei groz, Vnd als lang biz das si, mit abslag ainer redlichen widerraittung, irer obgenanten Vier Hundert guldein, vnd an ainen halben gul dein Sechtzigk guldein, gar vnd gaentzlichen, dauon verricht vnd betzalt sind an allen iren schaden vnd abganck etc. etc. Gehen zu Muenichen an Eritag nach Gotzlichnamstag Anno do- mini Millesimo CCC Nonagesimo.

    (�? S.)

     
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