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1399. 1. Februar.. Pisie?

Kaiser Ludwig bestätigt den Münchnern ihre sämnit-

lichen Freyheiten.

Wür Lnd wich von Gotes gnaden Römischer Kayser ze allen Zeiten merer des Reichs Verjehen, vnd Thun khundt allen den die disen brieff ansehent, oder hörent lesen, das Wür nach fleisiger bet Vnserer besonder lieben gethrenen, der wei sen leuthe des Rhats vnd der Gmain der Purger von Munchen von Vnserer Güete, Vnd von gewalte der Vns antriffet von des herzogtums wegen ze Bay rn, von ganzen Gewissen ver- nenen. Vnd bestättigen Wir In vnnd Irer Statt mit brief alle die Recht vnd gewohnheit die si, vnd Ire Statt von Vns, von Vnseren brueder herzog Rnedolfen vnd von allen Vnseren Vorderen seligen Pfalzengrafen bey dem Rhein vnd Her zogen in Bayrn vntz her gehabt habent vnd noch habenU Vnd ze Vrkhundte Vnserr Vorneqnuss vnd bestetigung ge ben Wür In disen brief mit Vnseren guldein Bulle Versigelten der geben ist ze Preisse au den Eritag Vor den Lichtmestag da man zalt Von Christus geburt dreyzechen hundert Jahr, darnach in dem Nennten Vnd zwanzigsten Jahr, in dem fünff- zechenden Jahr Vnsers Reichs Vnd in dem andern Vnsers Kaysersthumbs. Ex códice.

Mon. Boi«. XXXV. P. II. пor. »oll. VI II. Рам II-

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1339. 19. November. Insprukk.

Heinrich König von Böhmen, verleiht den Bürgern, welche wegen Kaufmannschaft durch sein Land fahren, die Gnade dass sie, wenn sie kein Silber in die Münze zu geben haben, von den Münzmeistern desshalb nicht beriöthet werden sollen.

Wir Heinrich vod gofcä gnaden Chbehlch zë Bëhem vhfl zë Pblàn HferZog ze Cherridën Girafe Zë Tirol vnd ze Goertz veriehën an direm priefë. Daz wir den beschaideb Purgern von Muencheh ëîn Hàntfesl gébën haben in aller der weis, als her nah gesbbriberi siët. Wir Heinrich von gdts gnaden Chue- liich ze Bëbem Vbd ze Pdläh. Herzog ze Chërnden Graf zé Tlrоl vnd'ze Goertz, Vogt der Gotsheitfser zë Àglay ze ÎTrièiid vttdè ze Brlchsën, vëriehën vlid todrf çhinrt an diseni priéfe, Dax wir durch besunder gënàde, dië wir zuö der Siàt ze Muen- Cbfeh hábiéi), div fuèrdrûhg, vnd die gbadë Aeián haHeri, daz ir Purger, die in der Stat gësezzen sint zë Mueiiehen wenn die iti vnser Lant várebt, dürfch ir Chaufmanscbafi, vnd die weint dder Oëlte chauffent, odër Waz Sí chäufföht hi vrîsèrm Lande, die dicht Silber habend in die Muerizze ze geben, die suellend von vnsern Muenzmaistern vnd an der Silberstange ledich. vnd los sein, vnd vnbenoet werden. vnd waer daz iemand Silber hîete, der Sol daz in die Muenzze geben an gevaerde, Ez suellent auch die vorgnanten Purger ze Muenchen, niemantz guots an ders fueren, wan ir aygenleich guot, wer das veberfuere, vnd dez vberwaert wurde, den sol der ßibter ze Muenchen vnd die Purger da Selben, vns, vnd auch in pezzern, an leib, vnd an guote. Ez suellent auch die vorgnanten gnaden wern, als lang,

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vnd ab ofte, als wir Saetze, vnd fride mit einander haben, Vod wer, daz wir an fride, vnd an Saetze waern gen einander, vn- sriu Laut paidenthalben, wer der waere der zuo vas chumpt von Muenchen, ved den wir besunder vnsern fride geben, der Sol bei den vorguanten gnaden beleihen. Vnd ge.haizzen in daz bei vnseru genaden siaet, vnd vnzerbrochen ze behalten, in al ler der weis als vorgeschriben stet vnd geben in disen brief dar veber ze einem vrchuend versigelt mit vn.serm hangendem Insigel. Der ist geben ze Insprukk nach Christs geburt- Driu- zehen Hundert Jar, vnd da nah in dem Naewn, vnde zwainzi- gi.stem Jar. an Sande Elsbeten tak. Da von gebieten wir ve- stichlichen, allen vnsern JVIuenzmaistern, an Meran die iezno da sind, oder fuerhaz da werdent, daz sis dar an behalten als vor geschriben stet. Der prief ist geben ze Inspruk, an dem vorgauten Sande Elzbeten tag.

(c. so

Ex archivo urbis monac.

Impressum in: Sergmann tc Nie. LXIX.