Num. XLI. Privilegiura Ludovici Imp. An. 1325.

Wiir Ludwig von Gottes Gnaden Romischer Konig ze alien Zeiten merer des Reiches, veriehen an dilen Brief of- fenlich, dass wir wellen und gebietten, dass die geistlichen Fraueii die Abbtiflin, und der Convent ze Chiemsee von den Vogteyen, die wir oder unser Vordern selig versezet haben, oder noch versezen iiber ir Guet zu Evenhauien, ze Urfar, oder wo wir Vogt iiber ir Guet sein, ichts mer geben, dann wir oder unser Vordern davon genoraen haben, und als an unseren Urbar Buech geschriben stet, wem fy versezt sein. Dariiber geben wir in ze schirmer Hainrhk von Gumppenlerg unsern Viztumb, oder wer nach im Viztumb wird , und unserm Amtman zu Clingenberch, der iezo ist oder noch wird, und gebieten den baiden vestiglieh , dais fy das vorgenant Gottshaus, und sein Leut daran schermen, von unserer Gewalt: dariiber zu Urkund geben wir in disen Brief, mit unserm Inligel befigelten, der geben ill zu Miinchen des neg- ften Tages nach des heiligen Creuzestag als es funden wardt, do man zalt von Christus Gepurte, dreyzehenhundert lar, dar- nach in dein fiinfF und zwainzigisten lar, in dem aiudlifFten lar unsers Reichs. =•'"