Ich Alber von polnhaim vergich an disem brieve vnd tven chvnt allen den, di in sehent oder horent, Daz ich meinem herren herczogen Albrechten von Ostereich meinen tael an dem hovse ze wolfsekke vmb drithalb hvndert phvnt phenning ze chovfen gegeben han daz hovse halbes vnd den walt halben, di garten halbe, daz wismad halbs, daz zv dem hovse gehort, vnd die o^ede halbe, di dar zv gehorent, vnd halb vogtai ouf drin chirchen ze Swanns, ze Otspach, ze Gozpoltshoven mit meiner hovsvrowen Christen gvnst vnd willen, di mir daz selbe halb hovse vnd gvet, als ez genant ist, gab vor dem Lantrichter ob der Ense in der offen Schranne mit vrag vnd mit vrtail der Dienstman vnd aller levt arme vnd reich, di do en antwurt waren, di daz ertailten, daz siez wol getven mocht, wan ez ir an erstorbens aigen waz, vnd wil dez hie benanten gvtes meines herren scherme sein, also Landes recht ist, vnd swaz meinem herren dar an ab ge, daz sol er haben avf mir vnd ovf alle dev, vnd ich han, vnd gib im dar vber disen brieve ze vrchvnde bestetigt mit meinem jnsigel vnd ich Eberhart von walsê Lantrichter ob der Ense offen ovch vnd vergich mit disem brieve, daz di vorgnanten Taidinch als si beschaedenleich, da ich ob der Ense an den gerichte saz, vnd ze einer gehugnvzze dierre sach han ich an disen brieve mein jnsigel gehangen. Diser brieve ist gegeben ze Wienne, da van Christes gebvrd waren Tavsent jar, zwai hvndert jar vnd eines vnd nevnczich jar an sant Georien abent.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 152, Nr. 163