Ich Leutolt von Chunring obrister Schench in Osterreich uergich vnd tu^en chunt allen den, die disen brief an sehent oder horent lesen, die nu sint vnd her nach chunftich werdent, daz ich mit uerdachtem mu^et vnd mit gutem willen uerchauft han die Voktay datz Eisenreichsdornneh dem erbern vnd edlen mann hern Hainrich von walsse vm Achzich pfunt pfenning wienner munzz vnd bin auch der uorgenannten pfenning gewert rendlich (sic) vnd gentzlich. jch han auch die uorgenante voktay auf geben meim hern Herzog friderichen von Osterreich vnd hat sey enphangen ze lehen der uorgenant her Hainrich uon walsse. Ich vergich auch, daz ich der egenanten Voktay ze Eysenreichdorneh gewer vnd scherm schol sein hern Hainrichs uon walsse vnd seiner Erben fur all ansprach nach Landesreht. Dar uber gib ich iem disen Brief zeim sichtigen v^erchund uersigelt mit meim Anhangunden Insigel vnd ist zeuch Her Eberhart uon walsse, her vlrich sein prv^eder vnd her friderich uon walsse, her Dietrich uon pilichdorf, her Alber sein veter vnd her Ortlieb uon winchel, her Hadmar uon Sunnberch, her Haidenreich purgraf ze Gors vnd her Ott uon Grunberch, her Jans uon Chappell, her vlrich uon Gru^enberch, her Hertneid uon Traun vnd anderr piderwer leute genug, die da bey sint gewesen, vnd ist daz geschehen, do uon Christes gep\erd waren ergangen tausend vnd dreuhundert jar, dar nach in dem zehenten jar des Eritags an sand Mathyas tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 31-32, Nr. 28