Ich Hedweich von Porczhaymen vnd Levtolt min su°n vergechen an disem prief vnd tuen chunt allen, di nu sint oder noch chvnftich werdent, daz wi\er hern vlreichen von weidenholcz vnd allen seinen erben haben gegeben allez daz reht, daz wi\er haben gehabt, an dem hof dacz porczhaymen bei der Aschach vnd die mu^ele, die zv dem hof geho^ert, ze chauffen versuecht vnd vn versvcht, ze holcz vnd ze velde swi iz gnant sei; vnd daz fu^erbaz geng dem vor gnanten guet dhain ansprach von in nimmer sol mer geschehen, geng Hern vlreichen vnd auch hincz seinen erben, daz die rede stet vnd vnverchert beleibe, dar vber gebe wir im disem prief versigelt mit vnsern gmainer vriunt insigeln, wen wir selben dhain insigel niht haben. Daz ist vnder Rv°dolfs Schyver insigel vnd auch vlreichs von gelting vnd albers von portzhaymen; Daz sint di tziuge, di hie geschriben stent: her Rvdolf von Liechtenwinchel, her Rv^edolf schiver, Otacker der Fu^erter, Dietel der schiver, Maynhart der Schonndorfer, Dither von der Aschach vnd sein pru°der Marquuart, Peter von wels, wernhart von Rvdleching vnd sein pruder Ludweich vnd ander piderbe leut genuech, der prief ist gegeben, da von christ gepurt waren vergangen Tausent iar, driv hundert iar, dar nach in dem drivzehent iar an sant michhels tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 116, Nr. 115