Ich Friedreich der Piber vnd ich Syghart sein prueder verjehen vnd tu^en chvnt allen den, die diesen prief sehent oder ho^eren lesen, di nv sein oder her nach chv^enftig werden, daz wir mit veraintem muet vnd mit vnserm gu^eetlichem willen versetzet haben vnserm lieben vetern Petern dem Pyber von dem weinperg, vrown Perchten seiner hausvrow^en vnd allen seinen erben vnser zwo hueb datz Grueb versuecht vnd vn versuecht, fu^er drevzehen phvnt wienner phenninge also doch beschaidenleich, daz wir die vorgenanten prueder Fridreieh vnd Syghart di Piber alle jar vor dem vaschanc ocht Tag vnd hin nach Ocht Tag vo^elligen gewalt ze lo^ezen haben vnser vor genant zwo hueb datz grueb vmb die vorgenanten phenninge vnd vns daran niement irren noch Engen schol . daz awer diesev wandlung allenthalben steet vnd vn zeprochen weleib, geben wir die oftgenanten prueder fridreicbh vnd Syghart die Pyber vnserm lieben vetern Petern dem Pyber von dem weinperg, vrown Perchten seiner hausvrow^en vnd allen seinen gerben disen prief versigelt mit vnser payder insigel ze einem staetem vrchunde . des sind zeuch die erbern lävt her Rueger der Pyber, her Ortolf der Pyber, her Ortolf der Ritter, Eberhart von Chebelndorf, Chvnrat Streitgreim vnd ander pyder lau^et genueg. Der prief ist gu^egeben, da von Christes gepu^ert ergangen waren drevzehenhvndert jar, dar nach in dem ochzehentisten jar des sampztages in der chotemmer in der vasten.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 207-208, Nr. 209