Wir Albrecht von gottes gnaden Hertzog zv Österreich vnd zv Steyr Veriehen vnd tu^en chunt mit disem brief, Daz wier den erbern geistlichen leuten . . dem Probst vnd dem Conuent zv Slegel, daz vnser Vrowen stift ist, zv vo^erdrist durch gu^et (sic) vnd durch vnser, . . .unser bru^eder vnd vnser voruordern hail vnd selde willen die genad getan haben vnd tv^en ouh mit diesem brief also, daz si ewichlichen ains in dem Jar, swenn ez in fu^eget, an vnser Mautt ze Lyntz vnd an andern vnsern Mautten auf dem wazzer verfu^eren mugen ein phunt weites saltzes vnd vier phunt chlains Saltzes an Mautte vnd an alle ierrung. Vnd dovon gebieten wier allen vnsern Mauttern vnd amptleuten, die auf der Tv^enow gesezzen sind, vestichlich vnd wellen, daz si in noch iern dienern, die in disen brief zaigent, dhain ierrung daran tu^en vnd si daz verfu^eren lazzen an Mautt, als vo^er geschriben ist. Vnd daz in die genade stete beleibe, geben wier in disen brief zv einem offen vrchunde versigelt mit vnserm Insigel, Der geben ist zv wienn, do man zalt von christes gebu^erde drevtzehen hundert Jar, darnach in dem Ayns vnd dreizzigistem Jar an suntag in der vasten, so man singet Inuocauit.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 2, Nr. 2