Ich Eberhart von Walsse hauptman ob der Ens vnd mein erben veriehen vnd tu^en chu^ent offenbar, das wir durch pett willen unsers herren ertzbischof Ortolfs von Saltzburg ettlich gu^eter gelegen ze Obern Welmich, fu^emftzehen eminer weingu^elt vnd ander chlain dienst, die der Syppekch emaln von vns ze lehen gehabt hat vnd die vns von im ledig wu^erden vnd die wir hern Vlreichen dem Anhanger von Cho^eppach verlihen hetten, die selben gu^eter hat der voruerschriben her Ortolf ertzbischof ze Saltzburg seinem gotshaus von im gechauffet mit vnserm willen vnd gu^enst, vnd hat vns derselbe Anhanger die selben gu^eter ledichlich auf gegeben vnd haben wir die selben gu^eter gu^elt dienst vnd nu^otz ledichlichen vreylich dem obgenanten ertzbischof vnd seinem gotshaus aufgegeben alle die manschaft die wir daran gehabt haben, daz die selben gu^eter fu^erbaz desselben ertzbischofs vnd seiner nachchomen vnd seines gotshaus vreys vnd ledigs aygen sullen sein, daz wir noch dhain vnser erben fu^erbaz dhain recht su^ellen haben auf die selben gu^eter, weder nach manschaft noch nach aygenschaft, vnd sullen wir die gu^eter auch dem obgenanten bischof vnd seinem gotshaus schiermen als landes recht ist; vnd darv^eber ze vrchunt geben wir im disen brief gesigelten mit meins obgenanten Eberkarts von Walsse anhangundem jnsigel.||
Datum anno domini . m . ccc . Ix. an dem na^echsten suntag nach ostern.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 693f., Nr. 687