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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1365 VII 05
Signature: 1365 VII 05
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5. Juli 1365, Mailand (Maylan)
Herzog Rudolf verpfändet seinem Kammermeister Jans dem Lassberger die Veste Ulten für 1000 Mark Heiratsgut für dessen Sohn Rudolf und 400 Mark für dessen Dienste gegen Bayern und Friaul.
Source Regest: 
OÖUB 8 (Wien 1883), S. 240f., Nr. 238
 

ins.
Vidimus Herzog Albrechts, Datum Wien am 5. Jänner 1423

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    Wir Rudolf der vierd von Gotes gnaden erczherczog ze Osterreich ze Steyr ze Kaernden und ze Krain herr auf der Windischen Marich und ze Porttnaw graf ze Habspurg ze Tyrol ze Phirtt und ze Kyburg marichgraf ze Burgaw und lantgraf in Elsazz bekennen und tun kunt offenleich mit disem briefe, als wir vormals von sundern gnaden und durch getrewes dienstes willen geben haben unserm lieben getrewn Johansen von Lazperg unserm kamermaister tausend mark zalpernaer gueter und geber meraner munsse ze rechtem heyratgut Rudolfen dem Lazpergaer seinem sune, dafuer wir in baiden und iren erben versaczt haben unser vest und herschaft leute gueter und gericht in Ulten und was darczue gehoert darumb wir in vormals unsern brief gegeben haben, daz wir dem vorgenanten Johannsen von Lazperg darueber noch fuerbaser schuldig sein und gelten sullen vierhundert mark zalpernaer der egenanten muensse umb den dienst, den er uns verd gen Bayrn mit sechs und dreyssig helmen und als manigem schueczen und hewr gen Fryawl mit vier und zwainczig helmen und als manigem schueczen getan hat, und dieselben vierhundert mark slahen wir im und dem egenanten seinem sune und allen iren erben auf den vorgenanten sacz ze Ulten zu den vorgenanten tausent marken di si vormals darauf habent also, daz si die obgenanten unser vest leute gericht und gueter in Ulten mit allen nuczen freihaiten rechten wirden eren und guten gewonhaiten di darczue gehorent, wa die gelegen und wie si genant sind innhaben besiczen oder beseczen und niessen sullen ruewikleich in ains rechten werenden phandes weise ane allen abslag der nuecz als lang, uncz daz wier oder unser brueder oder unser erben sey von in mit tausent und vierhundert marken der egenanten muenzze erledigen und erloesen, derselben losung auch si uns stat tuen und gehorsam sein suellent ane allen aufschub und widerrede, wenne wir die in dem namen als da vor geschriben stet an si vordern ane alles gevaer. Auch sullen si uns die egenant vest offen haben zu allen unsern sachen und notdurften, uns und die unsern darin und daraus ze lazzen und darinn zu enthalten wider allermaenikleich nyemann ausgenomen als ofte uns des not beschiecht an alles gever, wenne auch die erber unser getrewe Hailweig die Schenkchin von Ulten abstirbet, so sullen die vierczig mark geltes die si daselbs ze leibgeding hat und neuzzet auch gevallen gar und gaenczleichen den egenanten Lazpergern in den vorgenanten sacz also, daz es alles ain phand sey uncz daz wier die losung getuen als vorgeschriben stet. Mit urkunt dicz briefs versigelt mit unserm grossen fuerstleichen insigel, der geben ist ze Maylan an samstag nach sant Uelreichs tag nach Krists geburde drewczehen hundert jar und darnach in dem fuemf und sechczigisten jare unsers alters in dem sechs und zwainczigistem und unsers gewaltes in dem sibenden jaren.||
    Hoc est verum.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 240f., Nr. 238

    Original dating clausesamstag nach sant Uelreichs tag



    LanguageDeutsch
    Places
    • Mailand (Maylan)
       
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