Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1375 V 03
Signature: 1375 V 03
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3. Mai 1375, Wien (Wienn)
Eberhart von Capellen gibt seinen Bürgen für sechshundert Pfund Wiener Pfenning, welches Geld er dem Juden David dem Steussen in Wien schuldig geworden ist, einen Schadlosbrief.Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 754f., Nr. 732
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Schloss Eferding
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Das erste Siegel in weissem, die beiden anderen in schwarzgrünem Wachs.Material: Pergament
ICH Eberhart von Chappell der jung und alle mein erben vergehen und tuen chunt offenleich mit dem brief umb die sechshundert phunt wienner phenning die wir gelten sullen Daviden dem juden dem Stewzzen ze Wienne Hennlein sun von Newnbuerch und seinen erben, und darumb unser ohem her Rudolf von Waltse und Jorig von Chranichperch von Murekk Andre der Perchhaymer Hertneyd der Schikch und alle ir erben durich irer trewen und unserr vleizzigen pet willen selbgescholn und gewern mit uns worden sint, als der brief sagt den die vorgenauten juden von uns unverschaidenleich darumb habent, das ich egenanter Eberhart von Chappell und alle mein erben den vorgenanten hern Rudolfen von Waltse Jorigen von Chranichperch und iren erben gelobt und verhaizzen haben und verhaizzeh ouch mit dem brief, daz wir si von der vorgenanten geltschuld gentzleich ledigen und loesen suelln an allen iren schaden von sand Pangretzen tag der schierist chuemt ueber ein jar; tuon wir des nicht swaz si des denne fuerbas schaden nement datz christen und datz juden, wie der schad genant ist das ier ainer bey seinen trewn ungeswarn gesprechen mag, denselben schaden sullen wir in gentzleich ablegen und widerchern wenne si des nicht lenger enpern wellent. Tet wir des ouch nicht wenne si uns denne monent und vodernt, so sullen wir zwen erber chnecht igleichen selbandern mit zwain pherten des nechsten tags darnach ze Wienn in ein erber gasthaws senden wo si uns hin zaigent, und suelln die do inneligen und laisten alz inneligens und laistens recht ist, und do nicht auschemen untz das wir die vor genanten hern Rudolfen von Waltse Jörigen von Chranichperch und ir erben von der egenanten geltschuld umb houptgut und umb schaden gentzleich geledigen und gelösen, und daz wir in ouch allen den schaden ablegen und widerchern den si des nement als vorgeschriben stet, das luben wir in alles ze laisten mit unsern trewn und sullen ouch si das haben ouf uns und ouf allem unserm gut das wir haben in dem lannde ze Oesterreich ob der Ens und linder der Ens oder wo wir es haben, davon in unser her der hertzog in Oesterreich oder wer seinen gewalt hat an alles fürbot und an alle chlag phant antwurten solwo si darouf zaigent, wenne si des nach der obgenanten vrist nicht lenger enpern wellent alsverr, das si sich selber von der egenanten geltschuld umb houptgut und umb schaden gentzleich geledigen und geloesen und das si ouch alles des schadens verrichtet und gewert werden den si des nement als vorgeschriben stet, wir sein lebentig oder tod. Und darueber so gib ich obgenanter Eberhart von Chappell für mich und fuer alle mein erben in den brief zu einem warn urchund der sach mit meinem insigil und mit der erbern herren insigiln hern Haydenreich von Meissaw obrister schenkch in Oesterreich und hern Hannsen von Liechtenstain zu den zeiten meins gnedigen herren hertzog Albrechts hofmaister. Der brief ist geben ze Wienn nach Christes gepuert drewtzehenhundert jar darnach in dem fumf und sybentzgisten jare an des heyligen chrewtzs tag als es funden ist.
Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883), S. 754f., Nr. 732
Original dating clause: heyligen chrewtzs tag als es funden ist
Language:
Places
- Wien (Wienn)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1375 V 03, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1375_V_03/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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