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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 X 13
Signature: 1377 X 13
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13. Oktober 1377
Beurkundung Ulrich Gebelstorffers Richters zu Passau über den Verkauf von 3 Pf. Burgrechtsgülten auf dem Eckhaus in der alten Milchgassen seitens der Brüder Schopper an Hanns von Regen Pfarrer zu Linz und über des Letzteren Jahrtags Stiftung.
Source Regest: 
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 339, Nr. 265
 

orig.
Current repository
HStA München Passau 1.c.-1.c.

Die Siegel fehlen.
Material: Pergament
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    Ich Vlreich Gebelstorffer ze den zeiten Richter ze Pazzowe. vergich —, Daz vor mir veriahen vnd bechannten, die erbern Peter vnd Stephan gepruder, Burger ze Pazzow, Stephans des Schojper Suen, dem Got genad, fuer sich vnd fuer all ir eriben, daz si —, Sunnderleich nach irr nachsten besten frevnt Rat, von Vater, vnd von Muoter saligen —, auf irem ledigen vnuerchumbertem Ekkhaus aigen vnd gruonnt aller zügehorung gelegen hie ze Pazzowe, in der Stat, in der alten Milich gazzen, obenan Jannsen mit dem Zojpfen Haus gigen Petern von ffurt Haus über, drew pfunnt wienner oder Pazzower pfenning Purkchrechts Redleichen in furczicht ze chauffen geben habent dem ersamen Herrn Hern Jannsen von Regen, Pfarrer ze Linncz, di zeit des Edln Hochwürdigen ffursten meins genadigen Herren Bischof Albrechts ze Pazzow Hofschreiber vmb drew vnd Sechczikch pfunt wienner pfenning, der er sew mit beraitem gelt fuderleichen vnd genczleich gewert, beczalt, vnd daz selb Puorkchrecht, der selb Her Janns zu einem ewigen Selgerät. vnd Jartag geben hat, den Erwirdigen meinen lieben Herren dem Tumbrost, dem Techent vnd gemainleichen den Chorherren vnd irem Capitel ze Pazzowe vnd sust zu dem Tumb doselbs —. Mit der beschaiden, daz di egenannten zwen Brueder Peter vnd Stephan, ir eriben, oder wer ir obgenanntz Haus vnd aigen hinfür chünftichleichen Jnne hat, fuerbas davon, den selben meinen Herren den Chorherren in ir oblay irem Oblayer —, di selben drew pfunt Purkchrecht, ewichleichen Jarleich, Raichen vnd dienen schüllen an allen irrsal ze Pazzow in der Stat, zu dreyn zinns Tagen, ze Weihenahten, ze Pfingsten vnd an sand Michels Tag ze igleicher der selben zeit, ayn Pfunt wienner oder Pazzower pfenning güter. vnd gaber. an geuar. Vnd wann in daz nach der selben zinns zeit ainer oder mer wurd versezzen virczehen Tag, als offt get vnd veruellet sich in, ye hinnach zu sambt dem Purkchrecht, dar auf ze Wanndel vnd ze pezzervng Sechczehen wienner oder Pazzower pfenning —. Sunnderbar hat der vorgenannt Her Janns Pfarrer ze Linncz, salich leichen gemacht vnd in fürsichtichait geordent, daz im von dem egenannten purkchrecht, seinen Jartag hie ze Pazzowe, dacz dem Tumb, die vorgenannten mein Herren, erberchleich mit dem Chor doselbs allew Jär, di weil er Lebtt, in der nachsten Wochen, nach dem achtistem Tag vnser ffrawn ze der Schiedung, So sich daz ye nach gelegenchait, in der selben zeit an einem werchtag schirist geschikchen mag, Als er dann stiribt, zu dem selben Tag, vnd er verschaidet, afftendes fürbaz ewichleichen Jarleich des abencz mit gesungner Vigil, des morgens mit gesungner Selmess, haben, begen vnd aus¬richten schuollen, vnuerczogenleichen, an allew savmnuss, So zu andern erbern Jartagen sitleich, vnd in daz hincz iren trewn alles empholhen ist. Darumb sol ein igleicher meiner egenannten Herren der Chorherren Oblayer, vnder sew, di dabej sind, vnd ir vicari, aus den drein pfunnden purkchrechts zwelif Schilling Tailen, nach ierr gewonhait, dann von einem halben pfunnt schol geuallen dem Guster, doselbs zwen vnd dreizzikch pfenning, daz der zu der gehugnuss einen pfell leich, vnd vir cherczzen, di des abentz vnd auch des Morgens, bei dem Gotzdienst prinnen, den Mesnern von dem gelaütt aller Glokken in beden Turn des vorgenannten Tumbs zwen vnd dreizzikch pfenning. dem Oblayer für sein müe zwen vnd dreissikch pfenning. vnd die vberigen vir vnd zwainczikch pfenning, aus dem halben pfunnd sol er geben armen Briestern, oder andern dürftigen Lauten nach seiner gewizzen, wohin in zim, do es aller pestt gestatt sei. Sunnder daz dritt pfunt Purkchrechts schol ein Oblayer Raichen vnd Tailen vnder zwainczkch Briester ir yetwederm geben zwelif pfenning, daz di auf zwainczkch Alltern, igleicher auf ainem allter, dacz dem obgenanntem Tumb, es sei in dem Chor, im Münnster, in der Grüft oder aussen vmb dabei in den Chappellen. an dem selben Jartag ein Selmess haben, vnd des egenannten Hern Jannsen von Regen hincz Got darinn andächtichleichen gedenkchen, Waz aber der selb mess abget, So daz man der aller genczleich nicht gehaben mocht, als offt daz geschiecht, So sol an dem selben Jartag ein oblayer, wer der di weil ist, ze dem vorgenannten Tumb, vnd anderswa di pfenning, waz der von den messen, di nicht gesprochen noch gehabt werdent, gepürdet, vnder dürftig Laüt Tailen in der Mazz vnd mainvng, als oben begriffen vnd verschriben ist vngeuarleichen. Mit vrchund des briefs, den ich vorgenannter Vlreich Gebelstorffer Richter ze Pazzowe, nach der egenannten zwaier Brüder Petern vnd Stephans fleizziger gepet willen, besigelt hab mit meinem anhangundem Jnsigel, daz ich die weil von des Gerichts wegen het, mir vnd meinen erben an allen schaden, Vnd sunder mit vnsers egenannten Enn Mertein des Sneider anhangundem Jnsigel vnd zu einer geczeugnüss mit vnsers Swager Chunratz des Chreusser Burger ze Pazzow Jnsigel, vnder di bedew Jnsigel si sich mit iren trewn verpindent, für sich, vnd für all ir Eriben alles daz stat ze haben vnd ze volfüren, daz an dem brief geschriben stet. Wann si bed Brüder Peter vnd Stephan zu diser zeit aigner Jnsigel nicht enheten, vnd mit des vorgenannten Hern Jannsen auch anhangundem Jnsigel, der daz selb sein Jnsigel zu Redleichem sichtigen vrchund, vnd ewiger gedachtnuss aller vorgeschriben sach vnd Hanndlung an den brief gehanngen hat. Der brief ist geben an sand Cholmans Tag, do man zalt nach Christes gepurd drewczehen hundert Jar vnd in dem Siben vnd Sibenczkistem Jar
    Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 339-342

    Original dating clauseSt. Cholmannstag

    Comment

    Conferre Nr. 265 (Von demselben Tage datiert der Verkaufsbrief der genannten Brüder Schojper über diese Burgrechtsgülten vnd deren Reversbrief über die jährliche Zahlung dieser Gülten von Seite des jeweiligen Hausbesitzers — besiegelt „mit vnsers egenannten Enn Mertein des Sneider" — „vnd zu einer geczeugnüss mit vnsers Swager Chunratz des Chreusser Burger ze Pazzow Jnsigel".)


    LanguageDeutsch
     
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