Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1379 VI 24
Signature: 1379 VI 24
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24. Juni 1379
Selgerätstiftung Radolts von Wissen nach Rorbach mit dem Gut auf dem Ettenberg in der Pfarre St. Peter.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 653, Nr. 539
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 653, Nr. 539
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StA Schlägl
StA Schlägl
Fünf Siegel * hängen, alle von grauem Wachs. Siegel 1. verdrückt, unkenntlich. 2. Schildsiegel, zwei gegengekehrte Mondsicheln. Umschrift unleserlich. 3. Schildsiegel, aufstehender Mond, die Spitzen mit Straußenfedern besteckt. „+ S. Vlrici Stretvic." 4. Helmsiegel, nach links gekehrter Helm mit aus der Mitte gedritteltem Flug. „+ S. Dietrici . . . ". 5. Helmsiegel en front, aufstehende Spitze (Spitzhut?), oben mit Straußenfedern besteckt. „+ S. Rueger Tobler."
Material: Pergament
Ich Chadolt von Wissen vnd mein eleiche Hausfrav vnd all vnser Erben, di wir haben oder noch gewinnen, wye di genant mugen sein, wier vergehen ofenleich mit dem brief allen di in sehent oder horent lesen daz wir Recht vnd Redleich vnd mit wolwedachtem muet vnd gesuntem leib czu der czeit da wir ez wol getuen machten nach vnser nachsten vnd pesten freunt rat willen vnd gunst geben haben czu einem ewigen selgrät vns vnd vnsern fadern vnd nach chomen vnsern sellen cze hail vnd cze Hilf daz guet daz genant ist auf dem ettenperg daz pernharten, da vernher czu den czeiten ist auf gesessen vnd ist gelegen in Bassenberger gericht vnd in Sand petringer phar vnd ist vnser Rechtz freis aygen gewesen vnd daz haben wier geben dem erbern beschaiden Herrn Herrn Mertein czu den czeiten pharrer czu Rorbach iem vnd allen seinen nachchommen, di nach im pharrer werdent czu Rorbach, daz haben wier im geben mit allen den eren rechten vnd nuczen vnd dar czue gehornt oder da von bechoment cze hocz (!), cze veld versuecht vnd vnuersuecht also beschaidenleich, daz si vns mier vnd meinem vater Charlein von wysen vnd allen vnsern fadern vnd nachchommen ein ewigen iartag wegen sullen in den nachsten acht tagen nach aller Heiligen tag auf welhen tag si aller pest muogen des nachtz mit der vigili vnd fier cherczen vnd des morgens mit sexs messen eine gesungen von vnser fravn, die ander gesungen von allen sellen vnd die fier gesprochen auch von allen sellen vnd schol auch der pharrer den gesellen geben fier vnd czaincz (!) phenning vnd dem suelmaister acht vnd dem mesner fier vnd acht von den cherczen di dez nachcz prinet pey der vigili vnd des morgens pey den messen prinnet vnd schol auch vnser gedenchen al suntag vnd al vnser fadern vnd nach chomen. wär aber daz wär aber daz (!) der iartag nicht wegangen wierd, alz oben geschriben stet, so hat sich der czechmaister vnd di pharleit 1) czu Rorbach follen gewalt dez for genanten guetz vnter winten vnd alz daz wegen da fon daz oben geschriben stet vncz alz lang daz der pharrer alz daz wege daz oben geschriben stet an dem Prief. Wier haben auch, ich forgenanter chadolt vnd mein Hausfraw vnd erben daz fargenant guet auf dem eitenperg auf geben dem pharrer czu Rorbach vnd seinem nach chomen, also, daz wier noch nyempt von vnsern wegen dar nach nymermer sprechen sullen vnd waz wier dar nach sprechen mit weltleichem Recht oder geistleichem daz haben wier floren vnd der pharrer wehabt an alz recht chrieg vnd ierrung. daz di red also stet vnd vnczeprochen beleit (!) gib ich forgenanter Chadolt den offen prief mit meinem Anhangundem Jnsigel, ich vnd mein Hausfraw vnd alle vnser erben alz ze stat haben daz oben geschriben stet an dem prief vnd dar czu czu einer pessern sicherhait vnd czeugnus mit meines lieben Herrn vnd sweher Tanchwarcz dez Herleinsperger Anhangundem Jnsigel czu der czeit phleger czu Schollenberch vnd mit meines liebn ohaim Vlreichs dez Streitwicz Anhangundem insigel vnd mit dyetreichz dez walchz an ahangundem insigel vnd mit Tanchwarten dez Hauczenperger Anhangundem insigel vnd mit Ruegers des Tobler anhangundem insigel, di si al fuemf an den prief gehangen habent durch vnser fleizigen pet willen in vnd allen iern erben an schaden czu einer warn czeugnus vnd sicherhait der sach, der prief ist geben, da man czalt von Christi gepuerd drev czehen Hundert iar vnd dar nach in dem nevn vnd Svbenczgen iar an sand Johans tag cze Sunibenten.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 653-655
Original dating clause: St. Johannstag zu Sonnwend
Language:
Notes:
1) Orig. hat hier „follen" (aber durchstrichen).
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1379 VI 24, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1379_VI_24/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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