ICH Hertneid von Pettaw^e der Jünger Marschalch in Steyer vergich offenleich mit dem briefe, das mein diener Nicla der Smalczhafen von Lemberch mit meiner hant vnd gunst sein wirtinn Margreten des Schenchen Tochter von Lannsperch geweist hat ze rechter Morgengab fur hundert markch phenning Auf dem Turn gelegen ze Lemberch vnd auf vier Ekcher vnd zwen weingerten, die dartzü gehörent, vnd auf ainen weingarten, der leit an dem Golob, auf ein öde hüben daselbs, dacz wein ein öde hüb, hinder dem Gradisch auch auf ein öde hüben, jn dem voraezzlawe auf ein öde hüben vnd auf ain Swaig im wizzokk gelegen vnd auf zwo hüben, die gelegen sind dacz Chözzt mit aller der obgenanten Güter zügehörung, wie das genant ist, das alles von mir Lehen ist. dieselb obgenant Morgengab, dafur er sey fur die hvndertt markch phenning auf die egenanten Güter geweist hat, bestett ich ier mit dem gegenwurtigen brief nach dem Landesrechten, darinn die güter gelegen sind. Mit vrchund des briefs, der versigelt ist mit meinem Anhangundem Jnsigel, Geben an Samtztag nach sand Marks tag Nach christes Gepurd drewtzehenhundertt Jar darnach in dem Achtzigistem Jare.

Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 841