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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1386 XI 24
Signature: 1386 XI 24
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24. November 1386
Der Rat der Bürger der Stadt Freistadt entscheidet einen Streit zwischen Hans an der Stieg, Bürger daselbst, und den Brüdern Niklas und Hermann Slinger wegen eines Darlehens an einen Herrn von Zelking, wobei Hans der Stieg gutgestanden war.
Source Regest: 
OÖUB 10 (Wien 1933), S. 405, Nr. 529
 

orig.
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Stadtarchiv Freistadt

2 rückwärts aufgedrückte Siegel abgefallen
Material: Pergament
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    Wir der rat der purger ze der Freinstat bekennen offenlich mit dem brief vmb die hindergeng, so Hans an der Stieg, purger daselbs ze der Freinstat, sein hausfraw vnd erben auf ainen tail vnd Niclas vnd Herman Vlreichs Slinger sun vnd ir erben aufem andern tail hinder vns tan habent nach sag vnd laut irr hindergeng brief, die si vns zu peder seitt dar uber geben habent, no haben wir all ir mishelung stözz vnd zuspruch, so si yndert mit einander von allen vor vergangen sachen vncz daher ze handeln vnd ze schaffen gehabt habent, nichtz ausgenomen nach ir peder fürkomen trewlich für vns genomen vnd sein darinn genczlich vberain warden vnd haben gesprochen, als hienach geschriben stet. Von erst sprechen wir, daz alle zuspruch vnd vorderung, di Hans an der Stieg hincz den egenannten Nyklein vnd Herman hat oder gehabt hat, von welherlai sach wegen daz ist, sullen voraus genczlich hin vnd ab sein. Darnach sprechen wir von der hundert phunt phenning wegen, damit Jacob an der Stieg seliger dieselben Nikiein vnd Herman inne gehabt hat vnd dem vona) Zelking auf satz von seinen aigen willen gelihen hat vnd darumb von im einen saczbrief nam, darin er sich Jacob an der Stieg ze vordrist hat schreiben lassen vnd auch sein erben, von desselben wegen sprechen wir, ist daz tan, daz der von Zelking zu der nachsten losczeit, als derselb satzbrief losung lautt, loset, so sullen dieselben hundert phunt phenning denselben Niclein vnd Herman oder irn erben dann widerhent geraicht vnd geben werden an alle widerred, geschicht aber derselben losung zu derselben nachsten losczeit nicht, so sullen Hans an der Stieg sein hausfrow oder erben den yeczgenannten Nyklein vnd Hermann oder irn erben dann vnuerczogenlich von irem aigenhaften gut hundert phunt Wienner phenning ausrichten vnd geben vnd soll dann der egenannt sacz der hundert phunt desselben Hanseins vnd seiner erben sein. Geschech aber icht vercziechens darinn, swas si der dieselben Nykel vnd Herman oder ir erben yndert schaden nämen, dieselben scheden sullen si in genczlich abtun vnd widerchern an alles rechten vnd widerred. Darnach sprechen wir, fügt sich, daz der egenannt Hans an der Stig sein hausf row oder erben von der egenannt sacz vnd hundert phunt phenning wegen mit dem von Zelking müsten fürkomen, swo das oberhalb der Enns wer, vnd daz si der egenant Nycleins vnd Hermans dar czu bedarfften, so sullen si auf ir aigen gelt vnd zerung mit in auf sein vnd reisen. Wer aber, daz si derselb Nykel vnd Herman nach der egenannt losczeit den sacz dem von Zelking mit irem gutleichen willen vnd wart wolten lenger sten lassen, so sullen dann Hans an der Stieg sein hausfrow vnd erben der egenanten hundert phunt phenning genczlich ledig vnd loz sein. Wir sprechen auch zu dem vorgeschriben allem, daz er Hans an der Stieg sein hausfrow oder erben den offtgenannten Nyklein vnd Hermann oder irn erben sullen ausrichten vnd geben auf die Weihnachten di schirest koment zwainczk phunt wienner phenning an alles vercziehen. Darnach sprechen wir, wann Hans an der Stieg sein hausfrow oder erben den egenannten Nyklein vnd Hermann oder irn erben die czwainczk phunt vnd hundert phunt phenning auf di teg als vorgemeldet ist ausgericht habent, so sullen si in herwider einen brief geben für sich vnd für ir erben, daz si von den vnd von allen vor vergangen sachen hincz in nicht mer zu sprechen sullen haben in dhainer weis. Zulest sprechen wir, welher der egenannten tail ainer des spruchs ausgieng, vnd nicht stet hielt, oder ichtes darinn oberfür, der wer aller der pen verfallen, die der hinderganchbrief lauttet, die si vns zu pederseitt darubergeben habent. Mit vrkund des spruchbrieffs besigilten mit Symons Lemperczagel diczeit vnser statrichter ze der Freinstat vnd Jacobs Megerlein diczeit ainer des rates daselbs aller peder aufgedrukchter insigeln in an schaden. Geben an sand Kathrein abend nach Christes geburd drewzehenhundert iar darnach im sechs vnd achczigisten jare.
    Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 405-407

    Original dating clausean sand Kathrein abend



    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Original: „von dem."
     
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