Wir Steffan wir Fridreich wir Johanns geprüder alle (von) Gotes gnaden pfallentzgrafen bey Reyn vnd hertzogen in Bayrn bechennen vnd tun chund offenleich mit dem brif für vns vnd all vnser eribn vnd nachkomen, das vns der edel wolgeborn herr graf Hainrich zu Schawnberg ermont hat mit dem brif, den er von vnserm herrn vnd vater säligen vnd von vns hat, der da lawtt vnd sagt, das wir vns mit allen vnsern lannden läwten vnd herscheften verpunden haben zw graf Vlrich säligen vnd zu allen seinen eriben vnd nachkomen, vnd hat vns auch getzaigt di brif, di er sidmals von vns hat, wie diselben brif alle lawttend vnd sagend vnd wie sy von wort zw wort begriffen sind, di sullen alle bey irn kreften beleiben. Wir bestätigen vnd kreftigen di auch mit kraft ditz gegenwürttign brifs. Wär auch, das si yemand an irr lannden läwten slossen herscheften gerichten vnd freyhaiten laidigen vnd beswärn wolt wider recht, darinne sullen wir in ganczleich beholffen sein mit vnsern lannden vnd läwten vnd mit vnserm gantzen vermügen getrewleich an alles geuarde. Des ze vrchund geben wir in den brif mit vnserr aller anhangunden insigel besigelten, darvnder wir vns mit vnsern gnaden vnd trewen an aydes stat verpinden den gegenwurtigen brif alle di punt vnd artikeln, di darinn begriffen sind, stät ze haben volfürn vnd ennden, als oben geschriben stet. Beschehen, do man zalt von Christi gepurd drewtzehen hundert jar darnach in dem sechs vnd achtzkistem jar an Mantag nach sand Michels tag.

Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 399