Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1387 II 06
Signature: 1387 II 06
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6. Februar 1387
Michel der Freyer übernimmt vom Domkapitel zu Passau einen Hof zu Höhnhartskirchen zu Erbrecht.Source Regest:
OÖUB 10 (Wien 1933), S. 425, Nr. 553
OÖUB 10 (Wien 1933), S. 425, Nr. 553
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HStA München Selekt Landgericht Mauerkirchen Domkapitel Passauische Güter
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2 Siegel
Material: Pergament
Ich Michel der Freyer mein hausfraw vnd all vnser erbn bechennen offlich mit dem brief allen den, die in an sechent oder hörnt lesen, daz vns vnser lieb genädig herren her Herman techant vnd gemainchlich das gancz capitl ze Pazzaw irn hof ze Hönhartzchirchen, der ir rechtes aygen ist, gelegen in Aschpekcher pharr in Weilhart gericht mit allen eren rechten vnd nuczzen ze veld vnd ze dorf mit holz mit wismat mit akchern vnd mit zehenten, die darzue gehörnt, besuecht oder vnbesuecht ze rechtem erbrecht verlichen vnd lazzen habent, also mit der beschaiden, daz wir in alljar järlichen dauon raichen geben vnd dienen sollen an allen abgankch fünof mutt chorns irr chastenmazz ze rechter dienst zeit mit andern irn mairn auf irn chasten ze Pazzau an allen irn schaden vnd gebresten. Darzu wollen wir in auch geben vnd dienen zu rechter dienstzeit ain halbs pfunt malpfenning vnd ain halbs pfunt pirpfenning zu sand Andrestag, ain gemestes swein, das ains halben pfunt wol werdt sey, sechs hüner vier gens vnd hundert ayr. Täten wir des nicht, daz in der vorgenant dienst, als oben begriffen ist, nicht geviel, vnd daz wir vierzehen tag versiczzen, so haben sich darauf veruallen ze wandl ain halbs pfunt wienner pfenning; wär aber, daz wir den vorgenanten dienst mitsambt dem wandl versiczzen aber vierzehen tag, so get mer ain halbs pfunt pfenning darauf ze wandl, geschäch aber das, daz wir aber versazzen aber vierzehen tag, so hat sich der vorgenant hof mit allen seinen zuegehörn gancz vnd gar veruallen aus vnser gewalt in die irn vnd mugen damit geschaffen allen irn frum als mit andern irn ledigen guetern vnd sullen wir si noch nyemant von vnsern wegen daran nicht engen noch irren weder mit recht noch an recht in dhainerlay weizz. Wär aber, daz wir den vorgenanten hof versezzen oder verchauffen wolten, so sollen wir in sew von erst anpieten, wolten si in dann nicht chauffen, so mügen wir vnsrew recht dann anderswo verchumern oder verchauffen, doch mit gunst vnd willen ir vnd ires obristen chellnär vnd auch läwten, die mitter läwt sein, davon si ires dienstes bechomen mugen, anders sol ez chain chraft haben. Si sullen auch nichtes engelten weder schawr noch pises, noch ander landes gebresten, wie der genant sey. Wir sollen auch den vogt aller seiner vordrung ausrichten gancz vnd gar an allen irn schaden vnd in vnd irn ambtlewten gehorsam vnd vndtertänig sein, als ander ir mayr. Daz das alles stät vnd vnczebrochen beleib, geben wir in disen brief versigelten mit der erbern läwt Hansen des Tummayr, Gerwolf des Seyblstorfer vnd Vlleins des Dachsperger anhangunden jnsigeln, die wir daromb vleizzig gebeten haben in vnd allen irn erben an schaden, darvnder wir vns verpinden mit vnsern trewn, alles das stät ze halten, das oben an dem brief geschriben stet, der geben ist, da man zalt von Christs geburdde drewzehen hundert jar, darnach in dem siben vnd achczkistem jar des Freytags nach sand Dorothea tag der heyligen junkchfrawn.
Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 425-426
Original dating clause: des Freytags nach sand Dorothea tag der heyligen junkchfrawn
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1387 II 06, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1387_II_06/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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