Wir Albrecht von Gotes gnaden herczog ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain graue zu Tyrol etc. bechennen, daz wir vnsern getrewn lieben dem richter dem rat vnd gemaincleichen vnsern purgern ze Lincz durch irr fleissigen pett vnd irs gemainen nucz willen die genad getan haben, daz wir in nach der ordenung, die si vnder in selber geseczet vnd gemachet habent, gunnet vnd erlaubet haben gunnen vnd erlauben in auch wissentleich, daz si das wagensalcz, so zu in gefürt wirdt, nach der czirkell der heuser, da man es ze recht abseczen sol, mügen füren vnd abseczen also, daz in yegleichs haus, wann das nach der czirkell vnd ordenung an es chumpt, auf ainen tag nur ain wagen salcz gefüret vnd abgeseczet werd vnd nicht mer an geuerd. Wir wellen vnd mainen auch ernstleich, daz si die vorgeschriben vnser genad haben sullen an menicleichs irrung vncz an vnser oder vnserer erben widerruffen. Mit vrchund dicz briefs geben ze Steyr an Mittichen vor sand Gilgen tag nach Krists gepurt dreuczehenhundert jar darnach in dem newnczigisten jare.||
Dominus dux per seipsum.

Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 638