Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1390 VI 03
Signature: 1390 VI 03
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3. Juni 1390
Abt Jakob zu Aspach verlässt dem Amtmann Heinrich dem Hinttermair und dessen Kindern das Gut zu Seling im Atergau zu Leibgeding.Source Regest:
OÖUB 10 (Wien 1933), S. 621, Nr. 804
OÖUB 10 (Wien 1933), S. 621, Nr. 804
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HStA München Selekt Kloster Aspach a. d. Rott
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Siegel fehlen
Material: Pergament
Wir Jacob von Gotes genaden abpt zu Aspach vnd der convent daselbs veriehen offenlich vnd tunn chunt mit dem prief allen den, dy in sehent hörent oder lesent, daz wir mit veraintem rat willen vnd gunst haben lazzen vnser gut ze Selingen in dem Attergaw, da vor Hans ist auff gesezzen vnd daz vnser freis aigen ist gewesen, vnserm getreun Hainreichen den Hinttermair ze der zeit vnser amptman vnd Katrein seiner hausfrawn vnd seinen zwain chindern Fridreichen vnd Elspeten zu ainem rechten leibgeding in der beschaiden, daz vns der vorgenant Hainreich sol vnser ampt ausrichten vnd vnser arm laut getreulich versprechen an aller stat, wo in dez not geschicht, vnd dar vmb schullen wir ym aller gült von dem yorgenanten gut järleich enzweichen, dy weil er daz ampt inn hat von vnsern wegen. Er sol vns auch vnsern zehent vessen in daz vorgenant gut an all vnser mue, dy weil vns daz gevellichlich ist. Ez ist auch ze merchen, ob der vorgenant Hainrich dez ampts nicht mer verbesen mocht oder vns dar zue nicht geuiell, so sol er vns allew gült von dem gut auz richten, dy von alter dar von gehört zu rechter gewondleicher zeit, vnd ob er dez nicht tät, so ist vns das vorgenant gut veruallen vnd ledig worden, von ym vnd von allen seinen erben vnd nach chomen. Wär aber, daz der vorgenant Hainrich mit dem tod abging, mochten dann dy obgenanten zway chinder vnser ampt wol verbesen vnd auch dar vmb nicht stozzig wurden vnder in selber vnd vns auch dar zue geuiellen, so schullen sy daz selbig ampt vnd daz gut innhaben in aller der mazz vnd alls es ir vater inn gehabt hat, recht alls ez oben verschriben ist. Vnd wann auch dy vorgenanten vier leib nicht mer sind, dez Got lang nicht engeb, so ist vns daz vorgenant gut ledig vnd loz worden an allew ansprach vnd widerred, auzgenumen irs drittails aus dem paw. Vnd dar vber zu einem worn vrchund geben wir in dysen prief versigelten mit vnserm vnd mit vnsers conuentz anhangunden insigeln, alls daz stät ze haben, daz oben an dem prief verschriben ist. Daz geschach, do man zalt von Christi gepurd drewczen hundert jar dar nach in dem neunczkistem jar an sand Erasm tag.
Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 621-622
Original dating clause: an sand Erasm tag
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1390 VI 03, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1390_VI_03/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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