Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1391 X 11
Signature: 1391 X 11
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11. Oktober 1391, Wien
Bischof Johann von Regensburg überläßt und gibt dem Landmarschall Rudolf von Wallsee als dem Vogt der Regensburger Güter in Österreich den halben Teil der ledig gewordenen Lehenschaft daselbst auf Lebenszeit.Source Regest:
OÖUB 11 (Wien 1983), S. 49, Nr. 48
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HHStA Wien (http://www.oesta.gv.at)
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Siegel
Material: Pergament
Wir Johans von Gotes genaden bischof zw Regenspurg veriechen vnd tun kunt offenlich mit dem brief allen den, die in sehent lesent oder horent lesen, daz wir dem edeln herrn Rudolffen von Wallsse, die zeit land marsschalck vnd vnserm getrewen vogt in Osterrich, von besunder lieb vnd durch der ||
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dienst willen, die er vns vnd vnserm goczhaws lang zeit geton hat vnd hinfür wol geton mag, lassen vnd geben haben auf vnsern lebtag vnd die weil er vnser vogt ist vnd nicht lenger, den halben tail aller vnsrer lechenschaft, die vns recht vnd redlichen in dem land zw Osterrich vncz her ledig worden sind vnd hinfur ledig werden, dorumb er vns zw vnserm tayl trewlich helffen vnd schirmen schol nach alle seinem vermügen. Er sol auch seinen halben tail, als oft dez not geschiecht, von vns vnd vnserm goczhaws zw rechter zeit vodern vnd von vns enphahen alz lehens recht ist in dem land zw Osterrich. Wär auch, daz wir seinen tail chauffen wolden, den sol er vns geben, dez er werdt ist; wolden wir aber vnsern tail verchauffen, den sullen wir im auch geben, dez er wert ist; fuegt im aber der chauf nicht, damit mächten wir anderswo vnsern frum schaffen noch vnsrer noturft; wie aber daz allez sich fugt, so sol die vnd all ander vnser lechenschaft beleiben allzeit bey dem goczhaws vnd die taylung dem goczhaws doran gar nichcz schaden. Dez zw vrchund geben wir im den brief mit vnserm anhangendem insigel besigelten, des geleich er vnd seinen brief herwider. Daz ist geschechen zw Wien, da man zalt nach Christi gepurdt drewzehenhundert jar darnach in dem einen vnd newnzigistem jar dez nachsten Mittwoch vor sand Gallen tag des heyligen herren.
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dienst willen, die er vns vnd vnserm goczhaws lang zeit geton hat vnd hinfür wol geton mag, lassen vnd geben haben auf vnsern lebtag vnd die weil er vnser vogt ist vnd nicht lenger, den halben tail aller vnsrer lechenschaft, die vns recht vnd redlichen in dem land zw Osterrich vncz her ledig worden sind vnd hinfur ledig werden, dorumb er vns zw vnserm tayl trewlich helffen vnd schirmen schol nach alle seinem vermügen. Er sol auch seinen halben tail, als oft dez not geschiecht, von vns vnd vnserm goczhaws zw rechter zeit vodern vnd von vns enphahen alz lehens recht ist in dem land zw Osterrich. Wär auch, daz wir seinen tail chauffen wolden, den sol er vns geben, dez er werdt ist; wolden wir aber vnsern tail verchauffen, den sullen wir im auch geben, dez er wert ist; fuegt im aber der chauf nicht, damit mächten wir anderswo vnsern frum schaffen noch vnsrer noturft; wie aber daz allez sich fugt, so sol die vnd all ander vnser lechenschaft beleiben allzeit bey dem goczhaws vnd die taylung dem goczhaws doran gar nichcz schaden. Dez zw vrchund geben wir im den brief mit vnserm anhangendem insigel besigelten, des geleich er vnd seinen brief herwider. Daz ist geschechen zw Wien, da man zalt nach Christi gepurdt drewzehenhundert jar darnach in dem einen vnd newnzigistem jar dez nachsten Mittwoch vor sand Gallen tag des heyligen herren.
Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 49-50
Original dating clause: dez nachsten Mittwoch vor sand Gallen tag
Language:
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1391 X 11, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1391_X_11/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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